Kategorien
Journal

Journal Montag, 31.12.2018 – 🎇

… die Zwillinge verzichten heute überraschend beide auf ihren Mittagsschlaf, daher steht hier nicht der obligatorische Jahresendfragebogen, sondern nur diese kurzen Zeilen.

Ich werde gleich Waffeln backen und danach mit den Kindern rausgehen. Auf dem Rückweg sehen wir vielleicht schon das erste Feuerwerk in der Dämmerung; und wenn wir wieder zu Hause sind ist vermutlich schon unser Silvesterbesuch eingetroffen, mit dem wir gemeinsam ins neue Jahr rutschen.

Ihnen allen einen guten Rutsch!

Kategorien
Journal

Journal Sonntag, 30.12.2018

Wir sind wieder back in town. Nach dem Mittag fuhren wir in Magdeburg los und waren gute 1:45h später wieder zu Hause.

Vormittags war ich wieder mit allen drei Kindern draußen. Ich weiß nicht woran es liegt, aber das funktioniert in 9 von 10 Fällen besser, als wenn ein weiterer Erwachsener dabei ist. Die Kinder sind zumeist deutlich gelassener und hören auch viel besser auf meine Ansagen bzw. agieren so, dass ich gar nichts mehr sagen muss. Fassen z.B. beim Straßen überqueren von sich aus meine Hand/ den Kinderwagen an.

Nach dem Vesper spielten wir ein bisschen in der Wohnung, und als die Kinder begannen, etwas zu sehr rumzutoben, schnappte ich mir die Zwillinge und ging mit ihnen eine große Runde spazieren. Zu Beginn unserer Runde rannten sie, was die Beine hergaben, aber nach dem ersten Weg-Drittel blieben sie im Kinderwagen und kamen nur noch zu den Highlights (eine Rampe zum Auf- und Ablaufen, eine Brücke über die Erpe, eine Bärenstatue, Balancier-Möglichkeiten) aus dem Buggy. J allerdings nur, weil er sich an G orientierte, die deutlich müder als er war und nicht raus wollte: Immer, wenn ich fragte, wer noch eine Runde laufen und rennen wolle, schrie er glücklch „Jaaaaa“, kletterte aus dem Buggy, drehte sich zur kopfschüttelnden G um und kletterte anschließend, ebenfalls kopfschüttelnd, wieder in den Wagen.

Jott schnitt M derweil die Haare, er trägt nun wieder kurz und sieht, vor allem wenn er grinst, deutlich frecher aus, als er ist.

Was während des Spaziergangs überdeutlich auffiel: Die Zwillinge nehmen sich und ihren Geschwisterzwilling inzwischen als eigenständige Menschen wahr und interagieren dementsprechend miteinander. Vor vier bis sechs Wochen fiel uns das nicht auf, das hat sich in den letzten Wochen entwickelt. Sie bewegen sich nicht mehr (relativ) unabhängig nebeneinander her, sondern miteinander, im stetigen wechselseitigen Spiel. Das macht sich in der Kommunikation bemerkbar, in der Fixierung auf den anderen, im Erzählen mit uns über den anderen (da ist vor allem G gut dabei, J kann noch nicht gut sprechen). Das ist total spannend zu erleben und unglaublich beeindruckend. Und so verschieden sie sind, sie können schon richtig gut aufeinander eingehen.
Ich habe den Eindruck, M bleibt da so ein bisschen außen vor. Er wird auch wahrgenommen, aber auf einem anderen Level. Mit ihm werden auch Faxen gemacht und sie spielen mit ihm, aber auf eine andere Art. Die Vertrautheit (Innigkeit?) ist nicht die selbe.

J braucht wohl nicht mehr wirklich Mittagsschlaf. In den letzten Wochen blieb er bei uns ein paar Mal Mittags wach und kam so sehr gut über den Tag. Heute auch wieder. Er war zwar hundemüde, hielt aber sein immer sehr hohes Energie-Level bis zum Schlafen gehen durch. Das ist das wirklich erstaunliche an ihm: Er steht morgens auf, rennt los und hört bis zum Abend nicht mehr auf. Auf einer Power-Skala wäre G eine 100, M eine 150 und J eine 300.

Noch eine Woche Urlaub. Ich habe es bislang geschafft, nicht ein einziges Mal in die Mails/ Chats zu gucken und werde das die verbleibende Woche knallhart durchziehen. Tut sehr gut, ich vermisse nichts.

Was schön war: Wieder zu Hause zu sein.

Kategorien
Journal

Journal Samstag, 29.12.2018

Nochmal ein relativ entspannter Tag, wenn man vom absoluten Nicht-Hören-Wollen der Zwillinge absieht. Wetterbedingt waren wir bis Nachmittags vor allem in der Wohnung, ein kleiner Ausflug nach draußen am Vormittag endete frühzeitig auf Grund von leichten Regen und dem Unwillen der Zwillinge, zu laufen. Nach dem Mittagsschlaf der Zwillinge gingen wir, inzwischen war es trocken, wieder auf den Spielplatz und spielten die Kinder müde. Also zumindest M. Die Zwillinge spielten vor dem Zubettbringen wilde Sau und tobten durch die Wohnung, als ob sie den ganzen Tag geschlafen hätten.

Was schön war: Abends mit Jott & Jotts Mama couchen.

Kategorien
Journal

Journal Freitag, 28.12.2018


Ein Deliverino. M fand das doof, offenbar spiele ich falsch. Kinder ¯_(ツ)_/¯

Vormittags allein mit den drei Kindern auf dem Zwergenland-Spielplatz drei Straßen weiter gewesen. Lief besser als gedacht, die Kinder stoben nicht in alle Richtungen auseinander, sondern spielten im selben Bereich. Einzig J wollte ein Mal Richtung Straße abhauen. Ich konnte ihn aber rechtzeitig einfangen und danach guckte er zwar sehnsüchtig Richtung Autos/ Straßenbahn, blieb aber bei uns. Wirklich entspannt war ich aber nicht, als ich z.B. G auf einer Bank wickeln musste, konnte ich nur hoffen das M und J keinen Unfug treiben.

Mittags durfte M Happy Feet gucken und war den Rest des Tages der kleine Pinguin. Die Sache mit den Füßen hatte er allerdings nicht so gut drauf.

Nachmittags waren wir wieder draußen. Diesmal waren Jott und ihre Mama dabei, daher lief es wesentlich entspannter. Auf dem Rückweg in einen großen Hundehaufen getreten (bitte hier ekstatische „Hundekacke“-Rufe von G vorstellen) und mir spontan ein Verbot der Hundehaltung in Städten gewünscht.

Abends wieder großes Theater beim Zubettbringen der Zwillinge. Ihnen fallen fast im Stehen die Augen zu, aber Schlafen, nein, das wollen sie nicht. Nach diversen Anranzern wegen Laut, Ausziehen, aus dem Bett herausklettern, Betten verschieben, mit Omas Tageslichtwecker spielen, Bettzeug durch die Gegend schmeißen half nur, mich ins dunkle Zimmer zu setzen und sie jedes Mal scharf zu ermahnen, wenn sie die Köpfe hochstecken wollten. Nach gut 20 Minuten schliefen sie dann endlich.
Vielleicht müssen wir sie beim Zubettbringen trennen. Oder ihnen Valium ins Abendessen mischen.

Was schön war: Abends in Ruhe am Rechner sitzen können.

Kategorien
Journal

Journal Donnerstag, 27.12.2018

Den Tag über so komplett verbummelt wie seit Jahren nicht mehr. Abends dann noch mit Jott und ihrem Bruder in Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen gewesen.

Was schön war: Der ruhige, entspannte Tag.

Kategorien
Journal

Journal Mittwoch, 26.12.2018

Zweiter Familienbesuchstag. Wir fuhren nach dem Frühstück zu Jotts Papa in die Nähe von Magdeburg und verbrachten den Tag dort zum Großteil mit Essen und Trinken. Abends fuhren wir weiter zu Jotts Mama nach Magdeburg direkt.

G hat das selbe Problem wie M in dem Alter bei längeren Autofahrten: Sie kotzt unweigerlich. Heute immerhin relativ günstig kurz vor Michendorf, sodass wir sie drei Minuten nachdem sie sich vollgespuckt hatte, sauber machen und ihr saubere Klamotten anziehen konnten. Danach ging‘s ihr zum Glück besser.
Der Boxenstopp in Michendorf war eine tolle Teamleistung von Jott und mir– wenns drauf ankommt, sitzt jeder Handgriff und alles geht ruckizucki über die Bühne.

Im weiteren Verlauf der Fahrt wurden die Kinder immer müder, schliefen aber nicht ein sondern nervten rum. In weiser Voraussicht hatten wir einige Paw Patrol Folgen auf das Tablet geladen, damit stellten wir sie ruhig (im Krieg, in der Liebe und auf Autofahrten ist jedes Mittel erlaubt).

Was schön war: Abends bei Jotts Mama nach dem Kinder ins Bett bringen die Füße hochlegen und ein bisschen erzählen/ spielen.

Kategorien
Journal

Journal Dienstag, 25.12.2018


Tagesbesuch bei meinen Eltern im Brandenburgischen. (Sehr) Viel gegessen, Kinder bespaßt, erzählt, (viel) zu wenig getrunken (Kopfschmerzen).

Ich sagte gestern früh zu Jott eher beiläufig und ohne es selbst zu merken einen recht schlauen Satz, der sinngemäß lautete, dass wir uns von unseren Erwartungen an Besinnlichkeit, Ruhe und friedliche Weihnacht lösen sollten, denn für die Kinder ist eigentlich vor allem erstmal ein Tag wie jeder andere, der aber durch unsere „Feierlichkeit“ und die anderen Abläufe aufregend und anstrengend wird. Sie verstehen Weihnachten noch nicht, selbst beim „großen“ M ist bislang nur „Geschenke“ und „Süßigkeiten“ hängen geblieben.
Also taten wir das: Wir gingen den gestrigen Tag so normal wie möglich an und versuchten, an allen Ecken und Enden Raum und Luft zu lassen für Entspannung und Entschleunigung.
Konkret hieß das: Vormittags trennten wir die Kinder. Die Zwillinge und ich erledigten Einkäufe und waren erst zum Mittag (Kartoffelsalat, Würstchen) zurück. Anschließend legten wir die Zwillinge hin; M durfte währenddessen im Wohnzimmer spielen und danach mit Jott Mulan gucken. Zum Vesper gabs diverse Plätzchen- und Süßkramreste aus dem Dezember, dann guckten alle Mulan zu Ende und dann gingen wir gegen 16 Uhr ein Stündchen spazieren, damit sich die Kinder vor der aufregenden Bescherung auspowern können. G trat dabei zwar in einen gigantisch großen Hundehaufen und rief den Rest des Weges aufgeregt „Hundekacke“ (kann sie 1a aussprechen), aber der Spaziergang erreichte sein Ziel: Die Kinder rannten viel herum und waren nach der Rückkehr nach Hause auf Normal-Level.
Die Bescherung selbst war an sich recht unspektakulär. Die Highlights der Kinder waren der Bunte Teller (SÜSSIGKEITEN!!), das Aufreißen der Geschenke (auch der, die nicht für sie bestimmt waren…) und dann eben die Geschenke selbst, um die sie sich natürlich stritten. Alle drei bekamen ein Eisenbahnset von Duplo und bespielten das nach dem Aufbau durch Jott fleißig. Als die Stimmung langsam zu kippen drohte (müde, zuviel Süßkram, Geschwisterstreit, die Aufregung), gab es Abendbrot (wieder Kartoffelsalat, Baguette, Maiskölbchen, Perlzwiebeln, Cornichons, rote Beete, normaler Abendbrotkram) und dann gingen sie alle drei ins Bett. Das war ein ziemlicher Kampf und ging, wie auch an allen anderen Tagen, nicht ohne Geschrei (Kinder, wir) vonstatten. Und als das endlich geschafft war, machten Jott und ich es uns auf der Couch bequem und schauten das Staffelfinale von Lucifer, bevor wir wieder viel zu spät ins Bett gingen.

Das der Tag für die Kinder zu aufregend war, merkten wir heute Nacht. Sie schliefen sehr unruhig, gegen halb Vier zog M zu uns um, gleichzeitig wechselten J und ich auf die Couch im Wohnzimmer. J war nämlich einfach so wach. WACH. Ziemlich lange. Er erzählte, lachte, freute sich, und als ich irgendwann dabei einschlief, war er noch wach und machte irgendwelche Faxen.

Wir hätten vor der Geschenkeorgie strategisch günstig in Lego-Aktien investieren sollen. Bei meinen Eltern gab es nämlich auch Duplo-Eisenbahnzeug und von meinem Bruder und seiner Partnerin ebenfalls. Und zwei weitere Schenker stehen noch aus…

Es ist un–fass–bar, was wir an Lebensmitteln verbrauchen wenn wir alle mal für ein paar Tage mehr zu Hause sind. Der gestrige Vormittagseinkauf war nämlich nicht nur Kinderbeschäftigung, sondern tatsächlich auch aus der Not heraus– wir hatten schon eine ganze Menge der für Weihnachten gedachten Fressalien aufgegessen.

Beim Fernsehen gestern und heute weihte ich Jotts Geschenk für mich ein: Eine Decke mit Ärmeln dran. Das ist das uncoolste Ding der Welt, aber sie ist unglaublich warm und kuschelig und löst tatsächlich mein Problem, dass ich eine Frostbeule bin und mit Zug nicht umgehen kann (und bei uns zieht es immer, Hastag Altbau).

Was schön war: Jaja, Klischee und so, aber: Die strahlenden Kinderaugen. Gestern und heute.

Kategorien
Journal

Journal Montag, 24.12.2018

Frohe Weihnachten!

Kategorien
Journal

Journal Sonntag, 23.12.2018

Besserer Tag als gestern. Vom späten Vormittag bis zum Abend hatten wir lieben Besuch bei uns und somit beschäftigte Kinder. Davor waren die Zwillinge und ich draußen: Wir fuhren mit der Straßenbahn bis Friedrichshagen, spazierten die Bölschestraße zum Müggelsee runter, fütterten Enten und dann spielten die Zwillinge auf dem Spielplatz am Müggelpark.

Beim Hüpfen riefen beide lauthals „Spaß, Spaß, Spaß“ und strahlten bis über beide Ohren.

M ist wieder da. Die Zwillinge hatten ihn sehr vermisst und freuten sich über seine Rückkehr (wir auch).

Der Kartoffelsalat zieht im Kühlschrank durch, der bunte Teller ist vorbereitet, der Weihnachtsbaum steht und funkelt, die Geschenke sind verpackt (bis auf Jotts…): Wir sind bereit für Weihnachten.

Was schön war: Abends noch mit Kindern und Besuch eine Runde um den Block laufen, dabei „erschrecken“ spielen (gemeinsam mit den Kindern zum nächsten Hauseingang rennen, sich reinstellen und laut „Buh!“ rufen, wenn Jott + Besuch vorbei kommen) und um die Wette laufen.
Natürlich alles mit dem hehren Ziel, die Kinder möglichst müde zu spielen nach einem Nachmittag in der Wohnung.

Kategorien
Journal

Journal Samstag, 22.12.2018

Ein gleichzeitig okayer und furchtbarer Tag. Hoffentlich wird morgen besser.