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WMDEDGT?

Journal Sonntag, 5.11.2017 – #WMDEDGT 11/17

[WMDEDGT heißt „Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?“. Frau Brüllen fragt, viele Blogger antworten und geben so einen Einblick in ihr Leben.]

Sehr unschöne Nacht. Sowohl J als auch G benötigten je zwei Flaschen; ab 3 Uhr waren J und ich halbstündlich im Einsatz. Gegen halb 5 begann J, unregelmäßig im Schlaf zu weinen. Jott erbarmte sich heute, stand auf und ging mit dem Babyphone ins Wohnzimmer, während ich ausnahmsweise noch schlafen konnte.

Das nächste Mal wurde ich dreiviertel Acht wach, Jott weckte zum Frühstück. Nach ausreichend Kaffee und Brötchen bespaßte ich die Kinder, während Jott Muffins buk.
Gegen 10 Uhr hatten J und G dann genug vom Herumkrabbeln, Fangen spielen und in die Luft geworfen werden: Sie waren hundemüde und quengelig. Während die beiden schliefen, couchten Jott und ich ein bisschen. Leider wirklich nur ein bisschen, denn G wachte recht fix wieder weinend auf und ließ sich nicht beruhigen. Leider wurde dabei auch J wach, was zur Folge hatte, dass zwei immer noch sehr, sehr müde Babys bei Laune gehalten werden mussten. Das übernahm wieder ich, Jott kümmerte sich um das Mittagessen (Lasagne).
Kurz nach halb 12 bekamen die Babys ihr Mittagessen, was sich auf Grund ihrer Müdigkeit als etwas schwierig gestaltete. Während G futterte, als gäbe es kein Morgen, ließ J sich nur von Jott zum Essen überreden. Nachdem endlich aufgegessen war, steckten wir die beiden in ihre Betten. Eigentlich hätte ich erwartet, dass sie mit vollem Magen schnell einschlafen würden, stattdessen hüpften sie um die Wette, erzählten miteinander, klauten sich durch die Stäbe ihre Nuckel und spielten mit der Spieluhr (sie haben rausgefunden, dass durch Ziehen an der Schnur die Musik angeht). Das war Jott und mir dann aber erstmal egal, wir aßen in aller Ruhe unsere Lasagne und hofften, dass die Kinder irgendwann einfach umfallen würden.
Taten sie natürlich nicht, drum nahm ich sie, als wir fertig mit Essen waren, aus den Betten und ließ sie im Kinderzimmer spielen, bis Jott sie zum Einkaufen mitnahm. Die stürzte sich heute nämlich ins Getümmel der Verrückten, die am verkaufsoffenen Sonntag in die Geschäfte rannten. Ich genoss die ruhige Zeit und… räumte die Wohnung auf. Endlich mal keine Rücksicht nehmen auf herumkrabbelnde Kinder! Gute zweieinhalb Stunden sah die Wohnung nicht mehr ganz so schlimm aus, die Küche glänzte (bis auf den Boden, aber da wir noch Abendessen mussten mit M, wäre Wischen unsinnig gewesen), und Geschirrspüler, Waschmaschine und Trockner liefen.

Ungefähr gegen 16 Uhr steckten wir die Zwillinge in die Badewanne. Während G sich ruhig abschrubben ließ und dabei mit dem Badespielzeug spielte, planschte J so ekstatisch im Wasser herum, dass sowohl das Bad als auch ich klitschnass wurden und er jede Menge Wasser schluckte. Vom Planschen ließ er sich davon aber nicht abhalten… Selbst, als er vornübergebeugt das Gleichgewicht verlor, eine Vor- und Seitwärts-Rolle machte, störte das seine gute Laune nicht.
Als wir mit dem Baden fertig waren, wuselten die beiden in ihren Schlafanzügen durchs Wohnzimmer, während Jott und ich Dinge und Sachen machten (unter anderem Wäsche verräumen, die Küche fürs Abendessen vorbereiten).
Kurz vor 17 Uhr kamen meine Eltern mit M vorbei. Während wir uns unterhielten, stellte M heimlich seinen Bad-Hocker vor den Vorratsschrank in der Küche und stibitzte sich Schokolade, mit der er stolz zu uns ins Wohnzimmer lief. Ich war kurz davor, soviel Schlauheit zu belohnen, aber… Kein Süßkram so kurz vor dem Abendessen!

Als wir gegen 17:30 Uhr unser normales Abendprogramm starteten, verabschiedeten sich meine Eltern. Jott fütterte die Babys, M und ich aßen in der Küche Abendbrot. Danach das übliche: Kinder bettfertig machen, Kinder ins Bett bringen, Wohnung aufräumen, Kram erledigen (heute: Vier Ladungen Wäsche zusammenlegen) und dann, endlich endlich ENDLICH, ein bisschen Ruhe auf der Couch genießen.

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