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Mittwoch, 06.03.2024

Tagesworkshop „Interkulturelle Herausforderungen“. Kein „Die Asiaten sind so und so und die Araber so und so“, stattdessen herausarbeiten was Kultur eigentlich ist/ausmacht (es ist kompliziert), worum es letzendlich geht (Emotionen/Gefühle) und was man im Endeffekt machen kann um besser mit interkulturellen Herausforderungen umgehen zu können. Das ist offenbar dasselbe, was auch in „normalen“ Kommunikationsworkshops gelehrt wird: Reflektiert sein, Emotionen verstehen wiedergeben können, sich ein bisschen mit Kommunikationstheorie (Watzlawick, Schulz von Thun, ua.) auskennen und anwenden können, einen wohlwollenden Blick haben… Einerseits einfach, andererseits unfassbar kompliziert und schwierig.

Ich hatte im Workshop das selbe Problem wie in Therapiesitzungen: Wie schafft man es, so bei sich zu sein, dass man eben nicht auf X, Y, Z anspringt, sondern sich selbst aus einer Art Vogelperspektive/Moderatorenrolle sehen und „ansprechen“ kann?


Zwischendurch kam M nach Hause– heute etwas früher, ich dachte man tut dem Kind etwas gutes– und meckerte erstmal los weil er in der Schule nicht ausreichend Zeit zum Yu-Gi-Oh-Spielen hatte und sich zu Hause auch noch langweilte. Wenn er 15 Uhr gehen darf beschwert er sich, weil er zu lange in der Schule ist, 14 Uhr war heute auch nicht okay… Wie mans macht, macht mans falsch.


Eigentlich war geplant, dass L die Zwillinge abholt und alle drei Kinder betreut. Leider meldete sie sich morgens krank. Zum Glück konnte Jott spontan einspringen, sonst hätten G und J ein ganzes Stück länger als sonst im Hort bleiben müssen. Mein Workshop ging bis 17 Uhr, direkt danach war noch ein Projekt-Meeting via Teams– ich hätte es frühestens zu 17:30 Uhr geschafft.


Abends völlig knülle auf der Couch versackt, es reichte gerad noch so für eine Folge Bridgerton.

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