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Mittwoch, 03.08.2022

Sehr kommunikationslastiger Arbeitstag.


Mittags einen sehr lehrreichen Termin gehabt. Wir waren zu Dritt im Termin und wurden ordentlich auseinander genommen.

Unsere Gesprächspartnerin hatte noch vor meinem Urlaub ein Angebot für $Leistungen von uns erhalten. Dem vorangegangen waren mehrere Calls um den Scope abzustecken und ein gemeinsames Verständnis zu entwickeln; so konnten wir dann ein sehr passgenaues Angebot erstellen. Diese Termine waren auch gut und wertvoll, wir konnten da schon guten Input für ihre Organisation liefern und zuvor eher schwammige Anfragen konkretisieren (das ist ja meine Lieblings-Aufgabe). Gestern musste ich dann aber leider erfahren, dass unser Angebot wohl nicht so gut angekommen war– es gab wohl diverse Kritikpunkte, die uns daran Beteiligten ziemlich merkwürdig vorkamen (im Endeffekt vermuteten wir einen Versuch, was über Umwege am Preis zu machen). Daher hatte unsere Vertrieblerin für heute einen erneuten Termin organisiert, um eventuelle Rückfragen zu klären. Tja nun– der Termin fand statt, wir gingen eigentlich ganz gut vorbereitet rein, und trotzdem redete uns unsere Gesprächspartnerin vom Kunden so ziemlich in Grund und Boden. Ich war zwar fachlich ganz gut im Thema und konnte zu meinen Folien auch was sinniges sagen, aber in punkto Gesprächsführung, Argumentation und Rhetorik war mir unser Gegenüber tatsächlich haushoch überlegen. Das war natürlich überhaupt nicht schön, aber tatsächlich unfassbar lehrreich und imponierend. Meine beteiligten Kolleginnen konnten noch ein paar Punkte landen, aber am Ende ging zumindest ich ganz schön zerknautscht raus (und mit einigen Punkten die ich beim nächsten Mal gern auf dem Schirm haben möchte).


Nachmittags fuhren die Kinder und ich zum Kameruner baden, wie dem Anschein nach auch halb Köpenick/Friedrichshagen. Ich hatte noch überlegt, weil es so unfassbar heiß war (34°C) und ich nicht mehr vor die Tür wollte, aber die Kinder wollten lieber baden fahren als irgendwas anderes, also bekamen sie ihren Willen. Als wir dann erstmal losgefahren waren, gings auch wieder. Ein großer Teil der Strecke liegt im Schatten, und der Kameruner hat ebenfalls genügend schattige Ecken.


Abends dann nur noch fix Kinder baden, Abendbessen und erstmal alle viere von mir strecken. Jott hielt es ähnlich. Später dann noch die Bringmeister-Bestellung für nächste Woche, mit Gerichten die ausschließlich mir schmecken müssen. Ich blicke also mit einem weinenden und einem lachenden Auge auf die Zeit, in der Jott noch regelmäßig ins Büro muss.

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