Eigentlich wollten wir heute mit den Kindern wandern gehen. So richtig mit Rucksack, Proviant, Wanderstöcken… Ich hatte mir zum Geburtstag „Wandern mit Kindern rund um Berlin“ gewünscht und wollte bei uns im Erpetal eine Übungs-Wanderung durchführen. Aber da für den Tag 28°C angesagt wurden, beschlossen wir das zu verschieben und stattdessen Nachmittags die Muscheln im Hof aufzubauen, damit die Kinder planschen können (und wir entspannt zugucken und nicht schwitzend durch die Pampa marschieren).
Das funktionierte in Ansätzen– wir saßen mit Kaltgetränken (Ipanema – Virgin Caiprinha) und lasen, mussten aber alle drei Minuten auf die Kinder reagieren (hier bitte ein langgezogenes „Mamaaa?!?“ sowie „M hat…“, „J hat…“ und „G hat…“ vorstellen). Naja. wir zogen dann das Abendprogramm inklusive Haarschnitt für die Kinder etwas vor, einfach damit die Kinder sinnvoll beschäftigt bzw. getrennt waren (ein Kind auf dem Friseurhocker bei Jott, ein Kind in der Wanne bei mir, ein Kind fernsehguckend auf der Couch).
Mittags Diablo Immortal angespielt. Es ist beeindruckend, wie gut das ganze auf Smartphone und Tablet funktioniert– und wie komplex das Spiel mit seinen Features ist. Außerdem beindruckend: Die Mechanismen, die Spieler zum Geldausgeben verleiten sollen. Das ist schon sehr gut durchdacht und schön versteckt hinter der Möglichkeit, seinen Charakter möglichst stark auszubauen.
Abends die zweite Hälfte von „Wonder Woman 1984“ angeschaut. Ganz schön trashig. Ich weiß nicht woran es liegt, aber aktuell geben mir diese Art von Filmen und auch Serien nichts– weder WW84 noch Hart of Dixie noch Hobbs & Shaw noch diverse andere Filme/Serien mit „Gehirn aus, Action an“ oder Herzschmerz/Heile Welt.