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Donnerstag, 16.12.2021

Schlecht geschlafen, mein Kopf legte eine „Was brauchen wir als Notfall-Vorrat“-Liste an. Irgendwann kam ich bei Wasserfiltern, Gaskartuschen und Survival-Ausrüstung an. Eventuell beschäftigt mich das gerad zu sehr.


Einen erstaunlich großen Teil des heutigen Tages in einer Diskussion/Eskalation befunden. Hintergrund war die Zahlungsunwilligkeit eines Kunde in einem Wartungsprojekt. Besagter Kunde hatte einen Fehler auf seiner Seite gefunden und von uns gefordert, diesen kostenfrei zu beheben. Machen wir aber aus vielen verschiedenen (vertragsrechtlich + inhaltlich) Gründen nicht. Das führte zu einem Telefonat mit dem Kunden selbst, dann durfte unsere zuständige Vertrieblerin mit dem Kunden telefonieren, wir stimmten uns intern ab; irgendwann waren wir bei der Frage gelandet was denn eigentlich für den Kunden kostenpflichtig zu behebende Fehler und kostenfrei zu behebende Fehler sind. Schlussendlich wurde noch ein weiterer Kollege in höherer Position dazugeholt, wir stimmten uns ab. Schlussendlich wurde bestätigt, dass meine Argumentation korrekt war; wir aber aus Kulanz… usw. usf.

Ich sehs positiv: Unsere Vertrieblerin, neu in meinem Kontext, konnte so etwas dazulernen, außerdem haben wir nun einen einheitlichen Wissensstand zum Thema Fehlerhandling.


Die für Ms Klasse zuständige Erzieherin ist ab heute im Urlaub. Die Klasse wird daher auf verschiedene andere Klassen verteilt und kommt mit diversen anderen Kindern in Kontakt. Um das zu verhindern, holen wir M daher ab heute direkt nach seiner letzten Stunde ab. Wir hoffen, dass Corona-Risiko so ein bisschen zu reduzieren (jeder vermiedene Kontakt hilft).


In der KiTa der Zwillinge ist weiterhin Not am Mann bzw. ein Großteil der Erzieher:innen krank. G und J wurden daher heute als Mittagskinder abgeholt. Morgen auch nochmal und nächste Woche bleiben sie zu Hause.


Nachmittags mit M zum Covid-Impftermin gefahren. Wir wurden gut durchgeschleust und waren tatsächlich nach 5 Minuten wieder draußen. Dann noch 15 Minuten warten und ab nach Hause.

Mir fielen mit Setzen der Spritze mehrere Steine vom Herzen.

Die Zwillinge können im Januar geimpft werden. Nachdem ich die Woche bei meinen stichprobenartigen Checks keine verfügbaren Termine für Kinder von 5-11 fand, belassen wir es nun dabei.

Kurzzeitig noch drüber nachgedacht per Impfhotline einen möglichst kurzfristigen Termin zu organisieren. Da die Impfzentren aber alle weit im Westen sind und wir mit Anfahrt, Verbleib und Rückfahrt fast 1/2 Tag unterwegs wären, verwarf ich das.


Jott und die Kinder haben heute Nachmittag den Baum geschmückt. Sieht schön aus, mir wurde beim Angucken bewusst das in acht (8!) Tagen schon Weihnachten ist. Irre, wie die Zeit vergeht.


Abends den Platten am Fahrrad repariert, bzw. Schlauch und Reifen getauscht. Weil ich den Reifen beim ersten Mal falschrum raufsetzte (gelernt: Das geht, das Profil zeigt dann in die falsche Richtung), durfte ich das Prozedere wiederholen. Yay! Immerhin war das eine gute Möglichkeit, mal wieder Podcasts zu hören.


Morgen fahre ich ins Büro. Zwei Kolleg:innen verlassen zu Ende des Jahres die Firma, ich möchte mich gern verabschieden. Ich hab lange mit mir gerungen ob das so schlau ist (nein, ist es nicht), aber… ich möchte mich gern in echt verabschieden. Die teilnehmenden Kolleg:innen müssen alle 3G erfüllen, wir testen uns morgens alle nochmal, für den Arbeitsweg nehm ich das frisch reparierte Fahrrad… Das sollte irgendwie passen, red ich mir ein.

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