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Journal Donnerstag, 6.10.2016

Herr Schnuffke wurde in der KiTa von einem anderen Kind in den Zeigefinger der rechten Hand gebissen. Offenbar so böse, dass die Erzieherinnen einschreiten (trösten, kühlen) mussten und ein Eintrag ins Unfallbuch der Gruppe notwendig war.
Der Finger ist noch leicht gerötet, Herr Schnuffke hat aber anscheinend keine Schmerzen- er bewegt den Finger ganz normal und lässt ihn auch anfassen und begutachten.

Morgen werde ich auf die Herausgabe des Namens des Beißer-Kindes drängen UND GRAUSAME RACHE FÜR DEN ANGEKNABBERTEN ZEIGEFINGER MEINES KLEINEN UNSCHULDIGEN BABYS NEHMEN.

Eventuell übertreibe ich etwas. Aber nur eventuell.

Jott war wieder beim Frauenarzt. Die Zwillinge sind mopsfidel, groß und schwer und eifern ihrem Bruder Herrn Schnuffke nach. Der war während der Schwangerschaft auch mopsfidel, groß und schwer und kam am Ende mit 4000g auf 56cm zur Welt.

Jott ist etwas beunruhigt, sie sieht sich schon in Schwangerschaftswoche 38 mit zwei vier Kilo schweren Kindern im Bauch auf die Geburtseinleitung warten.

Wir konnten Herrn Schnuffkes Kinderwagen losschlagen. Wir brauchen ihn ja nicht mehr, für die Zwillinge kaufen wir einen Zwillingskinderwagen.
Der „alte“ Kinderwagen (anderthalb Jahre alt, sogar noch mit Garantie) war seit einigen Wochen bei Ebay Kleinanzeigen eingestellt, wurde aber trotz Preisreduzierung nicht gekauft. Heute Vormittag kontaktierte jemand Jott, kam am Nachmittag vorbei und kaufte den Kinderwagen.
Was lange währt, wird gut- endlich steht das Ding nicht mehr im Wohnzimmer.

In der KiTa fand der erste Elternabend statt. Es wurde aus dem KiTa-Alltag der Gruppe berichtet (die Kinder essen und schlafen die meiste Zeit), über die pädagogischen Ziele informiert (hauptsächlich die Anleitung zur Selbstständigkeit), Elternvertreter und Kassenwart gewählt (ich bins nicht) und Organisatorisches geklärt (keine Lebensmittel für die Gruppe mitbringen, die eine ununterbrochene Kühlkette erfordern; an Geburtstagen dürfen die Eltern ruhig Deko- KEIN! Konfetti- mitbringen; es gibt ein Kind dessen Nahrung halal sein sollte und ein Kind, das sich vegetarisch ernährt, weswegen idealerweise mitgebrachte Speisen kein Schweinefleisch/ Gelatine/ etc. enthalten und noch idealererweise rein pflanzlich sind; und noch einiges mehr).

Das war insgesamt spannend, interessant und vor allem kurz und prägnant gehalten. Nach nicht ganz einer Stunde war der Elternabend vorbei und ich konnte nach Hause zu Jott und Herrn Schnuffke (wurde heute nochmal von meiner Mama abgeholt) fahren.

Gestern war erstmalig die Haushaltshilfe hier und ging Jott zur Hand. Jott ist zufrieden, ich demzufolge auch.

Was schön war: Herr Schnuffke schlief heute bereits nach einer halben Stunde. Das Herumzappeln und Drehen hielt sich einigermaßen in Grenzen.

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WMDEDGT?

Journal Mittwoch, 5.10.2016 – WMDEDGT 10/16

[WMDEDGT heißt „Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?“ und ist so ’ne Tagebuch-Blog-Aktion. Mehr Infos und Beteiligte gibts bei Frau Brüllen.]

Wir schlafen lange, nämlich bis halb Sieben. Weil am heutigen Abend ein verpflichtendes Meeting in der Agentur stattfindet, habe ich beschlossen später loszufahren. Daher können wir alle etwas länger schlafen, und Herr Schnuffke und ich können uns entspannt fertig machen und müssen uns nicht beeilen um in die KiTa/ ins Büro zu kommen.

Beim Frühstück mäkelt Herr Schnuffke eine ganze Weile rum, er isst letztlich den Kanten von Jotts Kürbisbrot- ohne Belag, ohne alles. Nach dem Frühstück putze ich ihm die Zähne, das funktioniert inzwischen auch halbwegs gut. Wir üben spielerisch das Zeigen der Zähne, damit die Putzerei für Jott und mich einfacher wird.

Kurz nach Acht fahren Herr Schnuffke und ich los. Während Herr Schnuffke schön dick eingepackt ist, friere ich etwas- es sind nur 11°C, die Pulloverjacke reicht nicht aus.
Kurz vor Neun kommen wir in der KiTa an. Herr Schnuffke zieht sich größtenteils selbst aus, ich helfe nur noch bei Kleinigkeiten. Danach läuft er freudestrahlend und seine Frühstücksdose vor sich hertragend an den Frühstückstisch im Gruppenraum und würdigt mich keines Blickes mehr. Treuloses Kind.
Nach Einweisung der Erzieherinnen in die Abholmodalitäten- auf Grund des Agenturmeetings am Abend holt ihn heute wieder meine Mama ab- laufe ich weiter ins Büro.

Dort angekommen, bespreche ich mit einem Kollegen das „kleine“ Projekt, an dem wir seit der letzten Woche arbeiten und in das immer mehr Änderungswünsche und neue Inhalte einfließen. Als wir fertig sind, eile ich zum täglichen Statusmeeting der Projektmanager meines Projektverbundes und nehme danach am täglichen Statusmeeting des gesamten Teams teil.
Als wir damit fertig sind, bespreche ich mit zwei Kollegen einige Details zu meiner Ausbildertätigkeit. Das zieht sich auf Grund einiger Unklarheiten, die wir aber alle ausräumen können.

Mittlerweile ist es 11 Uhr. Ich arbeite nun ToDos von meiner Liste ab, kläre Sachverhalte zu neuen Anforderungen/ Fehlermeldungen unserer Kunden und organisiere die Bearbeitung mehrerer dieser Anforderungen/ Fehlermeldungen. Zwischendurch telefoniere ich mit einer unserer Ansprechpartnerinnen beim Kunden und kann sie von der Optimierbarkeit bestimmter Teilaspekte eines von uns betreuten Websiteprojekts überzeugen. Mit meiner Teamleiterin bespreche ich danach, wie ich diese Optimierungen intern richtig vorantreiben kann.

Danach erledige ich viel organisatorischen Kleinkram, und dann ist es mit einem Mal ~13:15 Uhr und ich habe Hunger. Heute gibts Reste vom Chili con Carne vom Sonntag.

Nach dem Mittag arbeite ich weiter an dem „kleinen“ Projekt, das ich heute morgen mit meinem Kollegen besprochen habe, und projektmanage für andere Projekte im Wechsel. So vergeht die Zeit bis zum großen Agenturmeeting um 17 Uhr.
In diesem Meeting finden sowohl ein Rückblick auf das letzte Quartal statt als auch ein Ausblick auf das kommende Quartal. Gegen 18 Uhr ist alles besprochen und es gibt Flammkuchen für alle- perfekt zur Abendbrotzeit.

Als mein Hunger gestillt ist, mache ich mich gegen 18:30 Uhr auf den Heimweg. Ich laufe durch Nieselregen zum Alex, steige in die S-Bahn und fahre den restlichen Weg nach Köpenick. Ich habe Glück, sowohl am Alex als auch am Ostkreuz muss ich nicht auf die S-Bahn warten.

Zu Hause bringt Jott Herrn Schnuffke ins Bett. Ich biete mich an, das zu übernehmen. Zusammen legen wir uns hin. Dann findet das Kind nicht in den Schlaf und dreht sich eine geschlagene Stunde von links nach rechts, krabbelt mir am Arm herum, schreckt wiederholt hoch und schläft einfach nicht ein. Nach der besagten Stunde, es ist so gegen 20:30 Uhr, habe ich keine Lust mehr und übergebe an Jott. Noch geht das ja.

Danach: Krimskrams im Haushalt machen, die heute angekommene Kindernotfallbox begutachten und das beigelegte Infoheftchen lesen, mit Jott erzählen, Blogbeitrag schreiben.

Was schön war: Der entspannte morgendliche Ablauf. Nicht das es sonst superstressig ist, aber wenn man weiß das es nicht auf eine halbe Stunde ankommt macht das schon mehr Spaß.

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Journal Dienstag, 4.10.2016

Manchmal macht mich das Kind wahnsinnig. So auch in der Nacht zu heute. Als Jott und ich nämlich gerade zu Bett gehen wollten, wachte Herr Schnuffke auf und wurde von mir in unser Bett geholt. Dort gings dann los: Er drehte sich alle Nase lang, wälzte sich von Jott zu mir und wieder zurück, versuchte seine Hände unter uns zu stecken und betatschte, krabbelte und kniff unsere Arme.
Jott ist da sehr duldsam, mich macht es wahnsinnig. Ich finde diese Angewohnheit furchtbar nervig, und wenn ich müde bin und schlafen möchte umso mehr. Es gibt nämlich kein wirkliches Mittel dagegen, das Rumgefummel hört erst auf wenn Herr Schnuffke eingeschlafen ist. Und das dauert natürlich, weil er sich durchs drehen, wälzen und anfassen selbst wach hält und nicht in den Schlaf findet.
Irgendwann hatte ich die Faxen dicke und bin ins Wohnzimmer ausgewichen- allein, Jott wollte Herrn Schnuffke nach der langen Trennung bei sich behalten. Ich war nicht sonderlich traurig drüber.

Wieder emsiges Arbeiten im Büro, nur unterbrochen von einem sehr langen Telefonat mit einem unserer Kunden sowie der anschließenden Nachbearbeitung des Telefonats. Irre, wie fix anderthalb Stunden vergehen können.

Dienstag ist im Büro Meeting-Tag, der letzte Termin endet normalerweise 17 Uhr, sodass ich erst zwischen 17:15 Uhr und 17:30 Uhr aus dem Büro komme. Damit Herr Schnuffke am Dienstag nicht so ewig lange in der KiTa ist, wird ihn in Zukunft meine Mama abholen und zu Jott bringen. So muss ich nicht aus dem Büro hetzen, Herr Schnuffke sieht seine Großmutter regelmäßig und kann zur normalen Abholzeit mit ihr nach Hause fahren.

Ich habe vor, die Zwillinge nach Möglichkeit viel zu tragen. Leider scheint der Markt für Zwillingstragen sehr überschaubar zu sein. Wobei „überschaubar“ schon arg euphemistisch ist- ich fand nur eine einzige Trage. Und zu der steht in den meisten Reviews, dass sie nur für kleine Kinder bzw. wenige Wochen nach der Geburt hilfreich war, weil die Gewichtsverteilung ungünstig und die Schultergurte zu dünn sind.
Die meisten Zwillingstrageeltern benutzen Tücher oder Slings, und das ist absolutes Neuland für mich. Ich hatte eigentlich gehofft, wieder sowas tolles wie die Bondolino zu finden, aber scheinbar gibt es die nicht für Zwillinge.
Ich bin nun am Überlegen, ob ich nicht einfach mal eine Trageberatung mitmache und je nach Ergebnis Tücher ausprobiere. Bislang schreckt mich nämlich die Wickeltechnik, vielleicht kann die Trageberatung die ja ausräumen.

Die Namensfindung für die Zwillinge macht Fortschritte. Mittlerweile sind wir bei ~20 Namen pro Geschlecht gelandet, die Listen werden überschaubarer.

Ich wünschte, das ganze Jahr wäre ein Wetter wie heute. Der Herbst zeigte sich von seiner besten Seite: 15°C, ein bisschen Wind, Sonne und Wolken im Wechsel. Total toll.

Heute gern gelesen: Den Kiezneurotiker zur Frauenquote beim Firmenfußballturnier und Anke Gröners Fangirl-Beitrag zu YouTuber Casey Neistat (mit den Videos bin ich allerdings noch nicht durch).

Was schön war: Von der Geburt des kleinen Frischlings lesen. Alles Gute, lieber ben_!

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Journal Montag, 3.10.2016

So ein zusätzlicher freier Tag ist schon toll. Wir nutzten die Zeit, um entspannt und in Ruhe Kuchen und Brot zu backen, Granola zusammenzumischen, im Kinderzimmer nochmal zu streichen, die Wohnung flott zu machen und nochmal die Füße hochzulegen.
Am Nachmittag brachten meine Eltern Herrn Schnuffke zurück zu uns und blieben noch auf Kaffee und Kuchen, bevor sie wieder nach Hause fuhren.

Zum Glück ist der September vorbei. Finanziell gesehen war es nämlich hart: Im August gab es kein Elterngeld mehr, sodass das halbe reguläre Gehalt aus dem August für einen vollen Monat reichen musste. Sparkonto/ meinen Rücklagen sei Dank funktionierte das, aber mit dem vollen Gehalt ists doch einfacher.

Was schön war: Mit Herrn Schnuffke und Jott rumalbern.

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Wochenende in Bildern

Journal Sonntag, 2.10.2016 – Wochenende in Bildern

[Weitere Informationen zur Initiative „Wochenende in Bildern“; die Wochenenden der anderen Teilnehmer sind in Wochenende in Bildern 01./02. Oktober 2016 verlinkt.]

Zum Samstag vom Wochenende in Bildern.

Chili con Carne
Nach Ausschlafen und Frühstück bereite ich Chili con Carne für das Abendessen zu. Jott hat sich das fürs Wochenende gewünscht, daher gibt es das heute. Beim Kochen muss ich nur darauf achten, nicht zu scharf zu würzen, Jott ist da etwas empfindlich. Es gelingt mir aber, als sie kostet findet sie es genau richtig.

Schimmelprüfung
Während das Chili vor sich hin köchelt, prüfe ich, ob die Stockflecken auf der Tapete im Kinderzimmer tatsächlich Stockflecken sind oder aber Schimmel. Wir haben Glück, es sind wirklich nur Stockflecken. Herrn Schnuffkes Husten in der letzten Woche scheint also auf Grund der Erkältung so schlimm zu sein und nicht wegen eventueller Schimmelsporen.

Zusätzlich entferne ich die schmalen Streifen Tapete neben dem Fenster. Dort werde ich mit Spezialfarbe für Bad und Küche, die schimmelvorbeugend sein soll, streichen.

Die zwei Türme
Nachdem die Arbeiten im Kinderzimmer abgeschlossen sind, fahren wir zu Freunden nach Friedrichshain, die vor drei Wochen ein Baby bekommen haben. Wir essen fantastischen Käsekuchen, bestaunen ein zuckersüßes kleines Mädchen und erzählen viel.
Ich darf das Baby auch mal halten, das ist ein komisches Gefühl. So klein und so zart… Außerdem weiß ich schon gar nicht mehr, wie ich so ein Baby richtig halten soll, das ist schon wieder so lange her bei Herrn Schnuffke. Zum Glück schläft die kleine Maus in meinen Armen ganz ruhig.
Am frühen Abend fahren wir durch den Sonnenuntergang zurück nach Hause. Während Jott uns durch die sich leerenden Straßen steuert, …

Objects in Mirrors
… kann ich ein, zwei Kitschfotos machen.

Walter Mitty
Zu Hause gibts das Chili, dann gucken wir als Tagesausklang Das erstaunliche Leben des Walter Mitty.

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Wochenende in Bildern

Journal Samstag, 1.10.2016

HALB ZEHN. Ich schlief heute bis halb Zehn. Ich weiß gar nicht, wann ich zuletzt so lange geschlafen habe. Nach dem Aufstehen musste ich mich zwar einmal auseinanderfalten und recken und strecken, weil ich das lange Liegen nicht mehr gewohnt bin, aber hey, nach fast zehn Stunden Schlaf ist da schon ok.

Einkaufen
Nach Duschen und Fertigstellung des Einkaufszettels- weiterhin virtuell, wie auf dem Bild zu sehen- gehe ich Einkaufen. Ohne Herrn Schnuffke, der mir im Laden alle Einkäufe in den Wagen packt, ist das sehr viel umständlicher. So ein Kind ist schon echt praktisch.

Zurück zu Hause- so gegen halb Zwölf- frühstücken wir und besprechen den Tag. Wir wollen heute zum einen Autos angucken und zum anderen am Nachmittag auf einem Zwillingsflohmarkt in Steglitz gehen.

Lackkratzer
Bei unserem Auto zeigt Jott neue Lackkratzer. Vor kurzem ist scheinbar wieder jemand gegen unser Auto gefahren- und natürlich abgehauen. Die Kratzer sind zwar nur klein, aber es ist trotzdem ärgerlich. Mit ein bisschen Glück brauchen wir die Stellen lediglich mit einem Lackstift zu übermalen, damit der Schaden zumindest optisch behoben wird.

Autos gucken
Wir schauen uns heute die Siebensitzer von verschiedenen Autoherstellern an. Über kurz oder lang werden wir vermutlich ein neues, größeres Auto benötigen, und da kann es nicht schaden sich mal anzugucken was es auf dem Markt gibt.

Stadtautobahn
Danach gehts über die Stadtautobahn nach Steglitz. 15 Uhr soll der Zwillingsflohmarkt losgehen, doch als wir kurz nach 14:30 Uhr eintreffen, herrscht schon reges Treiben. Wir essen Kuchen und schauen uns danach die einzelnen Stände an.
Das Angebot ist hauptsächlich auf Bekleidung für eineiige Zwillinge ausgerichtet, es gibt unglaublich viel im Doppelpack. Und leider hauptsächlich schön unterteilt in Jungen oder Mädchen. Neutrale Sachen gibt es kaum.

Ausbeute
Da wir, was Bekleidung anbelangt, schon ganz gut aufgestellt sind und eher nach anderen nützlichen Sachen (z.B. Fußsäcken für den Maxi Cosi, Überzüge für den Kinderwagen) suchten, sind wir recht schnell wieder draußen. Eine Kleinigkeit kauften wir trotzdem: Zwei wunderschöne Strickjacken in 74 und weder in hellblau noch in rosa.

Blumenkohlgratin
Auf der Rückfahrt besorgen wir im Forum Köpenick den restlichen Kram, den wir brauchen, und fahren anschließend nach Hause. Als wir ankommen, haben wir beide Hunger und bereiten unser Abendessen, Blumenkohlgratin, zu.

Smoothies
Beim Einkaufen schlug ich bei den True Fruits Smoothies zu. Eine Kollegin von mir schwört darauf, und da sie im Angebot waren, suchte ich mir von jeder Sorte einen aus.
Den roten teilen Jott und ich uns als Appetitanreger vor dem Abendessen. Er schmeckt ganz gut, nur der enthaltene Sellerie trifft nicht unbedingt unseren Geschmack.

Hearthstone
Nach dem Abendessen ist noch Zeit für einige Partien Hearthstone. Nachdem ich vier oder fünf Mal verloren habe, vergeht mir die Lust und wir planen die weitere Abendgestaltung. Da wir beide einen entspannten Abend auf der Couch wünschen, durchsuchen wir die Amazon-Videothek und landen schließlich bei…

Warcraft
Warcraft – The Beginning. Popcornkino und ein guter Tagesausklang.

Zum Sonntag vom Wochenende in Bildern.

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Journal Freitag, 30.9.2016

Erkältungsbedingt legte ich heute spontan einen Tag im Home Office ein. Nach dem Magen-Darm-Infekt vom letzten Wochenende war ich Dienstag und auch noch Mittwoch ein wenig schlapp und steckte mich an diesen Tagen scheinbar bei einem der vielen Krankheitsherde um mich herum (Herr Schnuffke, Jott, mehrere Arbeitskollegen) an. Gestern Abend ging ich mit Halsschmerzen zu Bett, sodass ich heute morgen spontan entschied, nicht ins Büro zu pendeln um mir ein wenig Ruhe zu gönnen. Die derzeitige Arbeit gibt das wunderbar her, sodass ich kein allzu schlechtes Gewissen hatte.

Mit ein bisschen Glück arbeitete ich gestern zum letzten Mal Abends. Ab Oktober greift nämlich eine Anpassung meines Arbeitsvertrages: Meine Wochenarbeitszeit reduziert sich auf 35 Stunden. So kann ich Abends wieder Herrn Schnuffke ins Bett bringen und auch mal drei Handschläge mehr im Haushalt tun und muss das nicht Jott allein überlassen.

Ich verspreche mir von der reduzierten Arbeitszeit einerseits die Möglichkeit zu ein bisschen mehr Flexibilität in der Arbeitszeitgestaltung (ich komme morgens mal später/ gehe ’ne Stunde früher und häng die Zeit dann Abends ran) und andererseits eben die Möglichkeit, zu Hause tatsächlich „da“ zu sein und nicht nur anwesend.
Und natürlich ist das für mich gut- die Abendarbeit schlaucht ganz schön. Viel zu oft saß ich bis 22 Uhr arbeitend am Rechner, das war und ist kein erstrebenswerter Zustand für mich- zumindest nicht in Kombination mit dem frühen Aufstehen.

Was schön war: Abends mit Jott auf der Couch die ersten drei Folgen der zweiten Staffel von Gotham am Stück gucken. Entspannt und ohne Störung.

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Journal Donnerstag, 29.9.2016

Gut geschlafen in der Nacht zu Donnerstag. Herr Schnuffke und ich zogen am Mittwoch Abend ins Wohnzimmer um, im Kinderzimmer hustete er sich nach einiger Zeit die Lunge aus dem Leib. Wir ahnen böses und untersuchen am Wochenende das, was wir für Stockflecken halten. Im Wohnzimmer schlief er wie ein Stein neben mir, ich demzufolge auch. Das war sehr schön nach einem Tag, an dem ich vor Müdigkeit beinahe im Stehen einschlief.

Herr Schnuffke ist bös erkältet und etwas müder und anhänglicher als normalerweise. Das forderte seinen Tribut: In der S-Bahn schlief er heute morgen zum ersten Mal überhaupt seit dem regulären KiTa-Beginn ein. Die Fahrt war dadurch für uns beide entspannter, und in der KiTa hatte ich das Vergnügen ihn wachkuscheln zu können.

Wir haben bis zum Montag kindfrei. Herr Schnuffke wurde von seinen Großeltern abgeholt, die ihn am Montag wieder zurückbringen. So ruhig wird es vermutlich nie wieder werden.

Konzentriertes Arbeiten im Büro. Ich darf mich mal wieder als Entwickler betätigen, bei einem „kleinen“ Projekt ist Not am Mann. Das ist im Vergleich zur sonstigen Arbeit, die inzwischen zum Großteil aus einer Mischung aus Anforderungsmanagement, (technischen) Projektmanagement und Paul für alles besteht, sehr entspannt. Es ist nämlich ganz klar ersichtlich, was der Arbeitsauftrag ist, und ich muss nicht mit x Parteien Absprachen treffen, sondern kann einfach runter arbeiten.

Die Abwesenheit des Kindes traf sich daher ganz gut, ich hing Abends noch ein paar Überstunden heran um morgen einen besseren Stand vor einem Schulterblick durch den Kunden zu erstellen.

Ab der nächsten Woche wird uns eine Haushaltshilfe unterstützen. Am Mittwoch wird sie das erste Mal bei uns sein und Jott zur Hand gehen. Die schafft/ darf bestimmte Dinge nicht mehr, und da ich von 7 bis 18 Uhr außer Haus bin und Abends arbeiten muss, kann ich auch nicht großartig mit anpacken. Ich freu mich, das wird hoffentlich eine Erleichterung.

Man kann aus Kastanien Waschmittel herstellen. Supertoll, so lässt sich durch Herrn Schnuffkes Sammelleidenschaft eventuell sogar noch Geld sparen.

Was schön war: Abends mit Jott durchs Forum bummeln, beim Dönermann des Vertrauens Abendbrot besorgen und dann nach Hause schlendern (schnell gehen gehört zu den Dingen, die Jott nicht mehr kann).

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Journal Mittwoch, 28.9.2016

Zu müde für alles.

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Journal Dienstag, 27.9.2016

Trotz Schlappheit arbeiten gewesen. Herr Schnuffke musste in die KiTa, unnütz durch die Stadt gurken wollte ich auch nicht, und so schlecht gings mir dann doch nicht das ich den Fehltag vor mir hätte rechtfertigen können. Dienstag ist der halbe Tag eh mit Meetings verplant, von daher war das auch ganz ok. Der halbe Tag vor den Meetings war zwar knackig, aber es ging schon irgendwie.

Herr Schnuffke schläft seit zwei Nächten wieder in seinem Zimmer. Jott hat neulich einen Rausfallschutz bei IKEA besorgt, den wir am Wochenende anbrachten. Für die Übergangszeit schlafe ich auf unserem Luftbett im Kinderzimmer, damit Herr Schnuffke sich in Gesellschaft wieder an sein Bett gewöhnen kann.
Die Nacht zu heute lief super, Herr Schnuffke schlief wunderbar entspannt neben mir und wachte trotz Husten und Schniefen nicht auf- nichtmal, als ich ihm Nasentropfen verabreichte.

Was schön war: Keine Magen-Darm-Symptome mehr zu haben.