Kategorien
Journal

Dienstag, 31.08.2021

G ist weiterhin krank. Jott nahm ihren zweiten Kindkrank-Tag. Ab morgen bin ich dann dran.

Im Gegensatz zu gestern kam Jott heut recht fix beim Kinderarzt durch und konnte einen Termin am Vormittag vereinbaren, immerhin.


Unspektakulärer Arbeitstag. Der Tag stand im Zeichen unseres Scrum Workflows: Sprint-Abschluss, Sprint Review & Planning und Start des neuen Sprints. D.h. viel in diversen Jira-Boards unterwegs gewesen, Tickets angeschaut, mit dem Team gesprochen.


Laut Kinderarzt hat G nichts ernstes, nur eine dicke fette Erkältung. Medikamente/Hustensaft/sonstiges gabs nicht, sie solle nur viel trinken und sich schonen und die Woche nicht mehr in die KiTa. Aha.


Am Nachmittag die Kinder abgeholt. G durfte mitkommen, die brauchte ein bisschen frische Luft und musste sich mal bewegen. Wir fuhren mit dem Roller in die KiTa zu J und dann weiter zur Schule von M. G war aktiv und wuselig wie normal– wenn ihr blöder Husten nicht wäre, hätte ich sie für gesund halten können. Aber ich gehe nicht davon aus, dass sie noch länger als einen Tag zu Hause bleibt. Husten hin oder her, solange sie selbst nicht davon gestört wird ist das ja kein Thema.


Nach Rückkehr kurz verschnauft und dann per Fahrrad mit den Jungs zum Kinderarzt zur ersten FSME-Impfung gefahren. G konnte auf Grund ihrer Erkältung nicht mit, für sie vereinbarte ich einen Nachholtermin (und einen zweiten FSME-Termin für alle drei, und die U9 für die Zwillinge im Dezember).


Nach Rückkehr Orga-Kram, dann Abendessen und Kinder ins Bett bringen. Anschließend vor dem Fernseher versackt und gegen 21:15 Uhr beschlossen, heute faul zu sein und kein Krafttraining zu machen.


Die Suche nach der perfekten Palatschinke – Gern gelesen, jetzt großen Appetit auf Eierkuchen. Vielleicht mach ich ja einfach welche für uns morgen?!

Kategorien
Journal

Montag, 30.08.2021

G ist weiterhin krank. Weder Jott noch ich erreichten telefonisch unseren Kinderarzt– was natürlich super ist, wenn man nur mit telefonischer Voranmeldung vorbei kommen darf. Irgendwann gaben wirs auf.

Jott nahm heute einen Kindkrank-Tag, ich konnte arbeiten.


In der KiTa stand J ein wenig verloren da– er ist so gut wie nie allein ohne G. Zum Glück war ein Freund von ihm schon da, der ihn direkt zum Spielen aufforderte.


Nachmittags stand wieder Logopädie an, diesmal mit J allein. Eigentlich sollten heute erstmal J und G nacheinander und somit getrennt voneinander behandelt werden. Daraus wurde nichts, weil G nicht mitkommen konnte. Dafür bekam J eine Doppelstunde. Dadurch konnte seine Logopädin wesentlich zielgerichteter, ruhiger und ablenkungsfreier mit ihm üben. Wir werden das ab sofort beibehalten. Dadurch werden unsere Montage zwar etwas länger, aber wenns denn hilft…

Nach der Doppelstunde hing J ganz schön durch, das war wohl ziemlich anstrengend für ihn.


Jott holte parallel M und eine Freundin von ihm ab, die heute Nachmittag bei uns sein sollte. Als J und ich nach Hause kamen, bastelte Jott gerad mit den Kindern. Danach spielten alle vier, bzw. gingen die Zwillinge den beiden „Großen“ wohl eher auf die Nerven.

Das nächste Kind wird nur eingeladen, wenn das Wetter schön ist und wir raus können. Da verteilen sich die Kinder besser. Zu sechst in der Wohnung war arg trubelig und laut.


M hat eine Süßigkeitentüte im Bett versteckt, aus der er Abends wohl schon länger heimlich nascht. Trotz täglichen Bettenmachen habe ich _nichts_ davon bemerkt. Gerissenes kleines Aas. Jott fiel es heute Abend auf. Die Tüte ist nun konfisziert und M hat eine klare Ansage erhalten.


Abends wieder laufen gewesen. Erstmals komplett im Dunkeln, demzufolge nicht an der unbeleuchteten Wuhle lang sondern durch die Wohngebiete. Es lief sich gut, bei 15°C und leichten Wind macht das doch deutlich mehr Spaß als bei 30° oder Starkregen.


Eine schöne Utopie: Wie wär’s mit Bio-Gemüse von der Berliner Stadtautobahn?

Es gibt auch eine Projektwebsite: Morgenfarm Berlin

Allemal besser als eine Autobahn.

Kategorien
Journal

Sonntag, 29.08.2021

G ist krank. Es ist hoffentlich nur eine Erkältung. Ihr Covid-Schnelltest ist zumindest negativ (die von uns anderen auch).

Sie stand nachts weinend bei uns im Schlafzimmer, hatte Halsschmerzen und hustete. Gestern Abend war die Nase schon dicht, da M aber letzte Woche auch ein bisschen schniefte fand ich das naseliegend naheliegend.

Das war ein herber Schlag für unsere Tagespläne. Eigentlich wollten wir alle fünf zur Familie ins Brandenburgische fahren und endlich unsere kleine Nichte bzw. Cousine kennen lernen. Daraus wurde in der geplanten Version dann nichts. Jott und G blieben zu Hause, die Jungs und ich tingelten am frühen Nachmittag mit Bus, Bahn und Straßenbahn durch Berlin und den Speckgürtel (ich sollte vielleicht genau für solche Eventualitäten doch mal wieder Auto fahren üben– mit Auto hätten wir nur ca. 45 Minuten gebraucht, mit den Öffis dauerte es ungefähr 80 Minuten).

Das Kennenlernen (und der restliche Nachmittag) war jedenfalls schön. Die Kleine ist mittlerweile drei Monate alt und ein sehr niedliches Speck-Baby. Und sehr ruhig, das kenn ich ja gar nicht (I’m looking at you, Kinder). Ich drück den beiden die Daumen, dass es so bleibt. J war ganz hin und weg, der steht ja auf Babys. M sagte nur kurz hallo, stürzte sich dann auf das Spielzeug und war die nächste Stunde versunken.

Gegen 18 Uhr brachen wir wieder auf. Meine Mama fuhr uns drei zum Bahnhof, weil es wie aus Eimern kübelte. Die Rückfahrt war dann recht entspannt, weil die Jungs abwechselnd Tablet spielen durften und wir, als sie hibbelig wurden, umsteigen mussten und sie sich bewegen konnten (und sie beim Warten auf die Bahn „kämpften“, also sich wild fuchtelnd umkreisten).

Zu Hause Abendessen, Kinder ins Bett und Füße hoch. Der Tag war doch recht anstrengend.

Kategorien
Journal

Samstag, 28.08.2021

Vormittags sehr großer Bedarf nach Ruhe, verbunden mit akuter Unlust mit den Kindern auch nur _irgendwas_ zu machen (eltern-verkatert hab ich das mal genannt, das passt immer noch). Eine Weile konnten die Drei sich drinnen einigermaßen beschäftigen, dann wurde es aber irgendwann zu laut– also doch nach draußen. Die Kinder wollten gern zum Piratenspielplatz, also rollerten wir dorthin. Nachdem sie ein bisschen gemeinsam gespielt hatten, stritten sie sich darum wer auf einem großen Stein neben dem Spielplatz sitzen durfte. Das muss man sich mal vorstellen: Da ist ein Spielplatz mit Klettergerüst, Rutsche und Buddelsand und die drei Hirnis streiten wer auf dem Stein sitzt.

Atmen… atmen.

Lösung war, dass jeweils ein Kind oben sitzen durfte während die anderen langsam bis zehn zählten. Dann wurde gewechselt.

Zur Mittagszeit zurück mit der Straßenbahn, die Kinder stellten sich auf die Gelenk-Stellen und freuten sich beim Wackeln/Schwanken wenn es um Kurven ging wie Bolle. Leider mit zunehmender Fahrt-Dauer ausgelassener, lauter und wilder; ich sah sie schon einerseits durch den Wagen purzeln und andererseits die mitfahrenden Leute anrempeln (brauch ich beides nicht). Ebenfalls leider waren sie bereits im Kindermeute-Stadium, d.h. nicht mehr zugänglich für Ansprachen. Zum Glück war die Fahrt nicht zu lang.


Mittag: Kichererbsencurry mit Reis


Nachmittags mit den Kindern einen Ausflug zum Teufelssee gemacht. Einmal eine Runde um den See, einmal eine Runde ums Moor und dann auf dem nahegelegenen Spielplatz rumtoben.


Nach der Rückkehr durften die Kinder beim Fernsehen (Willkommen bei den Louds) auf der Couch Abendbrot essen, ich machte derweil Krafttraining um am Abend frei zu haben. Nach Duschen/selbst Abendbrot essen war der Kinderfilm vorbei, die Kinder gingen ins Bett und Jott & ich hatten Zeit für uns und guckten This is Us weiter (teils first, teils second screen).


Die Kinder sind seit gut zwei Wochen kaum auszuhalten: Sie streiten, zicken sich an, stänkern gegenseitig… Sie suchen jeweils die Nähe des/der anderen um dann loszulegen. Trennung funktioniert einigermaßen, lässt sich aber eigentlich nur zu zweit durchsetzen. Bisschen anstrengend und nervenzehrend, das.


Offenbar ist Durchseuchung in KiTas und Schulen nun das Mittel der Wahl, um bei Kindern und Jugendlichen Immunität zu erlangen. Bloß nicht drüber nachdenken.

Kategorien
Journal

Freitag, 27.08.2021

Der Berlin-Wahlomat ist verfügbar. Ich hab ihn einmal durchgespielt, Überraschungen gab es wie erwartet nicht. Mir fehlen bei vielen der Thesen Hintergrundinformationen die ich mir erst zusammensuchen musste. Außerdem finde ich diese verkürzten Thesen teils sehr fragwürdig. Direkt die erste: „Das Land Berlin soll weitere Wohnungen von privaten Wohnungsunternehmen kaufen.“ Nein, soll es nicht– aber nicht etwa, weil ja der Markt den Wohnungsmarkt regelt und sich das Land/der Staat raushalten soll. Vielmehr soll das Land Berlin mal lieber das Geld nehmen und länger als drei Jahre leer stehende Grundstücke enteignen und mit Häusern/Wohnungen bebauen lassen, die sich Normalverdiener leisten können.

Oder die Schaffung von weiteren temporären Popup-Radwegen (Frage 4): Will ich auch nicht– ich will, das reguläre, gut ausgebaute Radwege gebaut werden. Oder noch besser: Ein nachhaltiges Verkehrskonzept entwickelt wird, das den Autoverkehr überflüssig macht weil ein Mix aus ÖPNV und „grünen“ Individualverkehr besser ist. Popup-Radwege sind doch keine langfristige, nachhaltige Lösung, sondern maximal eine kurzfrstige Zwischenstufe.

Oder Obdachlose: Ich möchte nicht, dass Obdachlose an öffentlichen Plätzen campieren. Ich möchte, dass die Stadt menschenwürdige Einrichtungen/Unterkünfte schafft– in der Covid-Pandemie ging da einiges; oder man orientiert sich an Finnland… Aber die Option habe ich im Wahl-o-mat gar nicht.

Es ist ein bisschen schwierig.


Nach dem Erwerbsarbeitsteil des Tages ging ich eine Runde laufen und bekam bei Rückkehr eine Medaille von der Lauf-Uhr: Schnellste 5km seit immer. Ich war sage und schreibe drei Sekunden schneller als beim letzten Mal. Aber offenhabe habe ich jetzt die Form zurück, die ich vor dem Sommer hatte & im Sommer verloren habe.


Mittagessen: Gemüse-Börek


Als ich wieder kam, brach Jott zu einem Treffen mit ehemaligen Arbeitskolleg:innen auf, die Kinder und ich verbrachten/verbringen den Abend allein.


G scheint ordentlich gewachsen zu sein in letzter Zeit. Ihre Klamotten waren auf einen Schlag merklich zu kurz… Wir müssen die Kinder mal wieder messen.


Nach ein bisschen rumdenken habe ich nun eine Backup-Strategie, die mich kein Geld kostet und mit der ich noch ein bisschen über die Runden komme:

Die Datenbank, also quasi die eine große Text-Datei mit allen Beiträgen und Kommentaren, wird jeden Tag gebackuped. Davon behalte ich je 5 Dateien.

Die Medien, also Bilder und Videos, werden einmal die Woche gebackuped. Davon behalte ich je zwei Dateien.

In Verbindung mit den automatischen Backups die mein Hoster macht, sollte das erstmal ausreichen.

Kategorien
Journal

Donnerstag, 26.08.2021

Heute vor zehn Jahren.

Abends zur Feier des Tages essen gegangen, meine Mama passte auf die Kinder auf. Mittendrin überlegt, wann wir zuletzt allein unterwegs waren– wir kamen nicht drauf.


Gern nochmal zehn Jahre.

Kategorien
Journal

Mittwoch, 25.08.2021

Alle Kinder morgens in ihre Einrichtungen gebracht, dann zurück für ein Frühstück mit Jott & anschließend ein unspektakulärer Arbeitstag.


Mittag: Flammkuchen mit Ziegenkäse, Birne und Honig.


Abends fand die erste Elternversammlung in Ms Klasse statt. Wir saßen gute anderthalb Stunden auf sehr kleinen Stühlen, bekamen eine Menge Infos serviert und durften Fragen stellen. Ich bin jetzt der Vater, bei dessen Handzeichen vermutlich alle mit den Augen drehen… Jott und ich hatten uns im Vorfeld Fragen notiert, weil wir natürlich sehr interessiert sind (legt sich vermutlich bei den nächsten Erstklässler:innen aus der Familie).

Die Kinder lernen jetzt vor allem die neuen Abläufe, verbunden mit mehr und strengeren Regeln und mehr eingeforderter Selbstständigkeit als in der KiTa. Das läuft wohl insgesamt ganz gut, sowohl die anwesende Klassenlehrerin als auch die Klassen-Betreuerin lobten ihre Erstklässler:innen.


Mir ist noch ein bisschen unklar, wie wir Schulnachbereitungen, gewünschte Leseübungen und generell Beschäftigung mit der Schule sinnvoll in unseren Alltag einbauen können. Ruhige Zeit gibts ja eigentlich keine bei uns. Aber da wird sich schon was finden (müssen).

Kategorien
Journal

Dienstag, 24.08.2021

Viel für interne Themen gearbeitet, ansonsten kaum was in bezahlten Kundenprojekten zu tun gehabt. Ich mach mir ja nach solchen Tagen immer Sorgen das meine Stelle nicht mehr gebraucht wird, aber das muss ich aushalten lernen– erfahrungsgemäß dauert dieser Zustand nur ein paar Tage.


Mittagessen: Frosta Tortellini mit Tomaten-Sahne-Sauce.


Nachmittags erst M von der Schule und anschließend die Zwillinge und einen ihrer Freunde von der KiTa abgeholt. Nach einer Eis-Pause spielten die Kinder erst drinnen ein bisschen während ich aufräumte/Essensbüchsen ausleerte/Ms Schulsachen durchblätterte. Dann gingen wir allesamt auf den Hof, das Wetter war noch sehr schön und die Kinder ziemlich hibbelig. Nach ein bisschen rumrennen landeten irgendwann alle vier Kinder + Nachbarskinder im Sandkasten und bauten Burgen, Vulkane und nicht näher definierbare Sandformen. Ich saß daneben und las ein bisschen in der neuen GeoEpoche über vordemokratische Gesellschaftsformen & die Entstehung der Demokratie im antiken Griechenland.

Das Abendessen war recht harmonisch, die Kinder benehmen sich immer besser wenn Besuch da ist.

Gegen 19 Uhr kam Jott ungeplant nach Hause, die wurde leider von ihrer Abendverabredung versetzt. Dafür konnte sie dann ein bisschen mit der Mama vom Besuchskind quatschen, während die Kinder weiter spielten.


Abends wieder Krafttraining und parallel This is Us gucken.

Kategorien
Journal

Montag, 23.08.2021

Schlecht geschlafen. Aufgewacht wegen Klo, Regen (Schlafzimmerfenster zu), warm (Schlafzimmerfenster auf), einfach so. Gestern zudem zu spät im Bett, das schleift sich langsam ein und ich bin halt nicht sooo schlau, was das betrifft.

Die Zwillinge in die KiTa gebracht, Jott brachte M. Die durch den Regen und Wind der Nacht runtergefallenen Kirschpflaumen am KiTa-Zaun betrauert– auf dem Boden unter dem Baum ein violett-ocker-farbener Matschteppich.

Unspektakulärer Arbeitstag. Die Todo-Liste wird aktuell wieder kürzer, ich habe Zeit für Blicke nach rechts und links und das ist ganz angenehm. Ich kam kürzlich sogar dazu, Doku zu schreiben– so ruhig ists.

Mittendrin die Nachricht der Logopädin, dass die heutige Stunde leider entfallen muss. Kam mir gelegen, so konnte ich länger arbeiten und habe dadurch für Ende der Woche schon ein kleines Puffer.

Mittag: Reste vom Wochenende; viel Fleisch (Schnitzel, Salsiccia von Jotts Sommerfest am Freitag, div. Gemüse). Ganz geil.

Gegen 16 Uhr Feierabend, Zwillinge abholen. Jott übernahm wieder M. Gemeinsames Treffen zu Hause, dann musste Jott zur Elternvertreter:innenversammlung der KiTa. Die Kinder waren anfänglich friedlich, eskalierten aber nach einer halben Stunde vor sich hin. G stichelte und hetzte J auf, irgendwann sperrte ich die beiden zur Abschreckung in Gs Zimmer ein weil ich mir nicht mehr anders zu helfen wusste und mir das schreiend und kreischend durch die Wohnung rennen zu viel wurde. Das ich müde und k.o. war machte es nicht besser. Half natürlich nicht, es wurde nur noch schlimmer. Irgendwann M, der sich mittendrin berappelte, mit Tablet-Spielen belohnt– das half dann, denn die Zwillinge wollten zugucken und auch spielen.

Beim Abendessen versucht, M Details zum Schultag aus der Nase zu ziehen. Mit viel Mühe, dem Stundenplan und vorbereitet dank Blick in seine Hefter bekam ich zumindest ein bisschen was raus. Ganz gut hilft es, zu scheinbar nebensächlichen Dingen Rückfragen zu stellen– dann kommen die Erinnerungen offenbar wieder hoch. Die Zwillinge hörten auch interessiert zu.

Beim nachtfein machen wieder Eskalation, J und G beschmadderten sich gegenseitig mit schmierigen klebrigen Mango-Händen, schubsten und stänkerten sich an. Furchtbare kleine Monster.

Zur abendlichen Serienfolge kam Jott zurück. Gemeinsames Kinder ins Bett bringen, Wäsche legen und ein bisschen in This is us reingucken (diese Serie ist so wohltuend). Dann laufen. Mittlerweile ist es gegen 20:45 Uhr komplett dunkel, ich wich aus beleuchtete Straßen aus (zu sehr Schisser für den unbeleuchteten Wuhle-Weg, Hashtag #gruseligeseichhörnchenraschelnimgebüsch).

Danach Bad, Blog, Bett.

Kategorien
Journal

Sonntag, 22.08.2021

Gut geschlafen, so halb von selbst gegen 7 Uhr aufgewacht. Kurz nach dem ersten Blinzeln meldete sich ein Kind, das passte.

Vormittags rumgepusselt, dann mit den Kindern auf den Wuhlespielplatz gegangen. Eigentlich war der Plan, dort an den diversen Klettergerüsten die gestern entfallene Kraftraining-Session nachzuholen. J wollte aber unbedingt Fußballspielen, also wurde das nichts.

Beim Fußballspielen mit J schoss ein dem Autor bekannter junger „Fußballmeister“ den Ball in die Wuhle; ein dem Autor ebenfalls bekannter mittelalter „Torwartmeister“ schaltete nicht schnell genug und konnte dies nicht verhindern.

Dank helfender Passanten (Pärchen, er schlug sich durch ein mannshohes Brombeerdickicht und hielt, sich ebenfalls am steilen Ufer an einem Baum festhaltend, sie fest, während sie mit einem langen Stock bewaffnet den Ball rausfischte) bekamen wir den Ball wieder (sehr unheldenhaft gefühlt; ich hatte keine Möglichkeit gesehen den Ball allein rauszufischen– in der Wuhle rumstapften wollte ich nicht und mich in Brombeeren aufspießen auch nicht) und spielten im Anschluss woanders Fußball.

Zum Mittag wieder nach Hause, Besuch hatte sich angekündigt. S und A samt Tochter E waren zum ersten Mal seit Wochen wieder bei uns.

Gemeinsames Schnitzel-Essen bei beruhigenden Regen-Rauschen; im Anschluss Rommé-Spielen während die Kinder Mulan guckten. Nach dem Vesper wurden die hibbeligen und anstrengenden Zwillinge rausgescheucht und spielten in Regenkleidung auf dem Hof. Als sie wieder reinkamen, trieften sie und waren einmal komplett eingesaut, aber immerhin waren sie beschäftigt und wir hatten Ruhe. M spielte derweil in seinem Zimmer mit seinen Pokemonkarten und mit Lego (sympathisches Kind).

Abends mit Jott Wäsche legen, Vorbereitungen für den nächsten Tag. Dann Krafttraining zu This is us, ich funktionierte kurzerhand Küchenstühle und Wohnzimmersessel zu Trainingsgegenständen um damit ich mitschauen konnte.