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26.02.2021

Freund und Leid lagen heut nah beieinander:

Nach einem gewissen Vorfall bastelte M einfach so aus herumliegenden Milka-Schachteln und Papier einen Roboter für uns, der unsere Arbeit am Computer übernehmen soll:

Herzallerliebst.

Besagter Vorfall ereignete sich nach dem Frühstück, als die Kinder ungefähr 15 Minuten miteinander spielten.

Ich ahnte nichts böses, die Kinder spielten in Gs Zimmer miteinander. Es war weder verdächtig ruhig noch zu laut, sondern eben unverdächtig mittellaut und mittelaktiv.

Tja.

Das schlimmste ist noch nichtmal die Kriegsbemalung, sondern dass ich danach 20 Minuten diverse Handabdrücke von Türen, Wänden und Möbeln abwischen musste.

… wären wir mal rausgegangen.


Den Rest des Tages gearbeitet. Unter anderem an einer Übergabeliste für meine PL-Kolleginnen, die meine Projekte während meiner März-Abwesenheit übernehmen– es ist ja nur noch eine Woche. Die wird auch vermutlich nochmal knackig, aber dafür hab ich ja dann eine längere Auszeit.

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25.02.2021

Weil bei mir heute 11:30 Uhr ein Standort-Meeting stattfand, brachen die Kinder und ich direkt nach dem Aufstehen ins FEZ auf. Frühstück gab es unterwegs vom Bäckerauto. So blieb die Draußenspielzeit gleich, auch wenn wir ungefähr eine Stunde früher als sonst wieder nach Hause fuhren.

Das beim Bäckerauto gekaufte Frühstück fanden die Kinder dann doch nicht so toll; der Schinken vom Schinkenbrötchen hatte Pfefferkrümel am Rand, die Salami vom Salami-Brötchen war zu scharf und im Ei vom Rühreibrötchen war Speck. Die Rettung war der ebenfalls gekaufte Kuchen, den die Kinder wesentlich lieber als besagte Brötchen aßen.
Memo fürs nächste Mal: Brötchen schmieren.

Im FEZ selbst war dann alles wie immer, die Kinder spielten miteinander als obs kein Morgen gäbe und als wir vom großen Spielplatz hinter dem FEZ-Gebäude/-Palast/-wieauchimmerdasheißt nach vorne zum Brunnen gingen und sie Stöcke aus dem Wasser fischen konnten, gabs kein Halten mehr. Drei Minuten bevor wir eh wieder losmussten, stolperte M und trat ins Wasser. Das passte dann also auch. Vielleicht merkt er sichs fürs nächste Mal– es war wohl doch ein bisschen kalt.

Ein anderes Kind stapfte dafür direkt & absichtlich mit seinen Turnschuhen durch den Brunnen, insofern war der eine nasse Fuß bei M gar nicht mal so wild.


Ab 11:30 Uhr also gearbeitet. Wieder diverse Termine & nicht großartig Luft mittendrin um das Gehörte/Gesagte zu verarbeiten. Leute, die es schaffen unmittelbar nach Terminen Mitschriften/Minutes/Notes zu verschicken sind meine Helden; ich wüsste zu gern wie das geht. Wenn ich das mache wäre das ein von Schreibfehlern durchzogenes, wirres Dokument aus dem keiner so richtig schlau wird.

Abends dann wieder mit Jott lange am Küchentisch gearbeitet; bei ihr brennt momentan wohl auch die Hütte.

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24.02.2021

Vormittags ins FEZ gefahren und dort cool an der Halfpipe abgehangen. Nachmittags beinahe durchgehend in Terminen gewesen und dementsprechend matschig in der Birne.

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23.02.2021

Vormittags ein Arzttermin zur Kontrolle der Hörfähigkeit mit den Zwillingen. Die Wartezeit war entspannt: Jeder der beiden spielte auf einem Endgerät mit der Elefanten-App. Das war super ruhig für mich und sehr goldig anzuschauen: Die beiden tauschten sich nämlich aus und gaben sich Tipps.

Hören können sie beide gut– wenns nicht klappt, liegts wohl am Wollen…


Die Tage fand die U8 der Zwillinge statt. Gerade noch so innerhalb des möglichen Zeitfensters. Die beiden Quatschnasen sind altersgerecht entwickelt (ach was); einzig die feinmotorischen Fähigkeiten sah der Kinderarzt kritisch Aber wer lieber auf Bäume klettert, von Klettergerüsten springt, Fahrrad fährt und eigentlich nur tobt und spielt, hält eben weniger oft einen Stift in den Händen…

NameGröße in cmGewicht in kg
J11118,6
G112,519,7
Ms U8, zum Vergleich11422,2

Wie immer die erstaunte Feststellung, wie groß die beiden schon sind und wie unfassbar groß M ist. G und J haben ja im Vergleich zu Ms U8 noch zwei Bonusmonate und sind trotzdem merklich kleiner.


Nach dem Arzttermin am Vormittag gings wieder auf den Spielplatz.

Das ist tatsächlich ein Vorteil an der aktuellen Situation: Die Kinder und ich sind jeden Tag gemeinsam draußen, was uns allen gut tut.

Wenn jetzt nicht die Sache mit der Arbeitszeit wäre… Und dem Umstand, das diese kack Pandemie halt generell stinkt.

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22.02.2021

Morgens mit Bauchschmerzen ob des bevorstehenden Tages aufgewacht. Montags hat M Logopädie, da ist der Tagesablauf ein wenig zerfasert:

  1. Morgens Arbeiten bis zum Frühstück
  2. Kinderbetreuung bis 13 Uhr
  3. Arbeiten bis 15 Uhr
  4. Mit M zur Logopädie flitzen, 1/2 Stunde arbeiten während er übt
  5. Mit M nach Hause flitzen, Arbeiten bis zum Abendbrot
  6. Abendbrot, Kinder ins Bett
  7. Arbeiten bis alles wichtige geschafft ist oder die Tagesarbeitszeit vorbei ist

Weil wir heute wirklich fix unterwegs waren, hatte ich bis 18 Uhr immerhin 4,5h auf der Uhr– fehlten also nur noch ungefähr 2,5h am Abend.

Ich bin so unfassbar froh, dass ich nur 35 Wochenarbeitsstunden habe.

Die dann Abends eingeschoben, 22:30 Uhr war ich fertig (in jeder Hinsicht).


Vormittags mit den Kindern wieder das schöne Wetter genossen. Wir fuhren mit den Fahrrädern zum Spielplatz am Futranplatz und spielten dort. Ich musste die Kinder fangen, aber nicht wirklich– am meisten Spaß hatten sie, wenn ich kurz vor fangen stolperte oder vom Klettergerüst „fiel“.

Hurtig zurück, ich musste pinkeln und die Gegend macht es einem dort etwas schwer (wenn man noch gewisse Ansprüche hat bzw. es nicht zu dringend ist).


Sonst nichts, kein Raum für Blicke nach links oder rechts.

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Wochenende 20. und 21.02.2021

Viel Zeit draußen verbracht. Samstag Vormittag und Nachmittag mit gefühlt halb Berlin im FEZ, Sonntag Vormittag im Wäldchen umme Ecke und Sonntag Nachmittag mit Freunden auf dem Hof.

Am Samstag konnte ich, während die Kinder spielten, sogar ein Viertelstündchen nebenbei lesen– das gabs noch nie! Wenn das meine Zukunft ist, bin ich gern dabei.

Himmel und Menschen im FEZ. Aber wir waren ja auch da, von daher… 
Eispicker.
Frech und wild
Symbolfoto: Lesen, während die Kinder spielen
Balanceakt
Achtung Marienkäfer
Phở <3 Was den Alltag erhellt.

Bullerbü und so. Aber ich möchte gern mal wieder einen anderen Alltag als mich 24/7 nur um Kinder, Arbeit & Haushalt kümmern zu müssen.

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19.02.2021

Je länger die aktuelle Situation andauert, desto mehr Süßkram landet im Einkaufswagen… Noch acht Wochen und wir bestellen nur noch Snackereien.


Außerdem: Exotik-Suppengrün.

Mich erheitert das.


Die Kinder waren den Großteil des Tages mit heulen, schreien, sich schlagen, sich vertragen, heulen, schreien, sich schlagen… usw usf beschäftigt. Es war ganz und gar furchtbar, sowohl Vormittags als auch Nachmittags. Vielleicht war das der Ausgleich zu gestern, als es hier recht gesittet ablief.


Nachmittags kam Ms potentieller Schulrucksack an. Passte perfekt, M freute sich. Den behalten wir.


Abends BlacKkKlansman geschaut. Eigentlich hatte ich den als „Ernstes Thema, aber mit Komik präsentiert“ eingeordnet. War nicht ganz so, doch etwas härtere Kost für Freitagabend & total k.o.. Nichtsdestotrotz gut.

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18.02.2021

Die Kinder versteckten gestern heimlich Apfelsinen aus der Crowdfarming-Kiste. Und obwohl mittlerweile wieder eine beachtliche Anzahl in der Apfelsinenkiste drin ist, tauchen immer noch vereinzelte Exemplare auf. Auf dem Nachttisch, im Badezimmerschrank… Ich hoffe, wir finden sie alle rechtzeitig– auf schimmelndes Obst in der Wohnung hab ich wenig Lust.


Js ganzer Stolz ist, dass er sehr gut schnipsen kann. Besser als G, besser als M, besser als ich, fast genauso gut wie Jott. Seine zweitliebste Beschäftigung _nach_ dem Schnipsen ist daher, seine Geschwister zu schulen:

„M, mach mal eine 1“ [hält einen Finger in die Luft, wartet bis M ihm das nachmacht]

„Okay, jetzt mach eine zwei [hält zwei Finger in die Luft, wartet bis M ihm das nachmacht]

„Und jetzt mach eine drei und dann musst Du schnipsen!“ [hält einen dritten Finger in die Luft und schnipst auf dem Ringfinger]


Sehr passive Kinderbetreuung am Vormittag: Die drei beschäftigten sich selbst (sie können erstaunlich leise und kooperativ beim Verwüsten ihrer Zimmer sein), ich konnte eine ganze Weile lang in der Wohnung herumrödeln und diversen Haushaltskram erledigen.


Das Mittagessen war eine Gemeinschaftsproduktion der Kinder und mir: Zu viert saßen wir einträchtig am Tisch, schälten Kartoffeln und Möhren und hörten Musik.

Die eigentlich zum Schnitzen bestellten Handschuhe haben wir zweckentfremdet: Da ich nicht bei drei Kindern gleichzeitig aufpassen kann, dass sie sich nicht die Fingerkuppen absäbeln, bekamen sie allesamt die Handschuhe an und durften damit ganz frei und allein schälen.


Abends gemeinsames Arbeiten mit Jott am Küchentisch. Couple Goals (nein nicht wirklich).

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17.02.2021

Blanker Hass am Vormittag. Ich musste einen Augenarzttermin für M organisieren: X Ärzte (wir haben keinen festen Augenarzt, weil die bei uns alle voll sind) immer wieder abtelefonieren, bei denen entweder keiner rangeht (obwohl sie Sprechstunde haben!) oder besetzt ist, um dann– wenn doch mal jemand rangeht– sein Sprüchlein aufzusagen und zu hören, dass keine neuen Patieten aufgenommen werden oder aber man zwecks Terminvereinbarung für ab Juli gern in vier bis sechs Wochen nochmal anrufen soll.

Im Endeffekt saß ich anderthalb Stunden am Küchentisch, wählte immer wieder die gleichen Nummern und hatte erst am Ende & auf Grund eines erweiterten Suchradius‘ Glück, einen Termin Ende April ergattern zu können.

Ich stell mich da vielleicht ein, aber das ist wirklich eine der undankbarsten und unbefriedigendsten Aufgaben die es für mich gibt. Man kann _nix_ nebenbei machen. Und im Hintergrund eine Geräuschkulisse als ob die Kinder ein Schwein schlachten oder es mindestens verprügeln.


Telefonie- und wetterbedingt kamen wir Vormittags leider nicht raus, als ich dann endlich den Termin hatte und es ein wenig trockener war, zeigte die Uhr 11:30 Uhr an und da lohnte sich rausgehen des bevorstehenden Mittagessens wegen auch nicht mehr. Schade, sehr schade. Aber morgen dann wieder, idealerweise schwimmt dann nicht mehr die ganze Umgebung in Tau-Wasser.


Die ersten drei Stunden des Arbeits-Nachmittages mit Meetings verbracht, dann eine lang ersehnte Mail eines Schnittstellen-Anbieters erhalten (Anfrage ging raus am 01.02., Bitte um Status-Update am 04.02. und 11.02., heute _endlich_ eine brauchbare Antwort) und daraufhin festgestellt, dass ein Projektplan hinfällig ist weil die fucking Doku ein paar entscheidende Informationen nur sehr sehr sehr peripher berührt. Naja. Wieder was gelernt.


J war am Nachmittag aushäusig, sein bester KiTa-Buddy hatte ihn zu einer Mini-Faschingsfeier eingeladen. Die Freude war riesig und wurde immer größer, als Jott ihn auch noch als Vampirfledermaus (stilecht mit Fangzähnen und Bluttropfen) schminkte.

G und M machten zu Hause Fasching; G wurde als Regenbogen-Irgendwas geschminkt und M war ein Irgendwas-Titan.


Aktuell lese ich die Gereon-Rath-Reihe erneut. Die ersten fünf Bände kannte ich schon, heute habe ich den fünften ausgelesen. Weil die Erstlesung schon ein paar Jahre zurück liegt, erinnerte ich mich an so gut wie nichts, fand die Lösung teils schon sehr konstruiert und herbeigeführt, war aber trotzdem erneut gefesselt von der sehr atmosphärischen Beschreibung Berlins und den Schilderungen des Anfangs der 30er-Jahre des letzten Jahrhunderts.

Das Vorhaben für gleich steht jedenfalls: Der unbekannte sechste Band Lunapark wird angefangen.

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16.02.2021

Lange und einigermaßen gut geschlafen, wenn auch um den Preis der ausfallenden Morgen-Arbeit und dem Wissen, das nachholen zu müssen. Nach dem Aufstehen fühlte ich mich jedenfalls recht erholt, das hatte ich lange nicht mehr.


Nachts hatte es geschneit, der Schnee war der Plusgrade wegen sehr nass und ließ sich gut formen. Die Kinder und ich nutzten daher im Bellevue-Park die vermutlich letzte Chance dieses Jahres und rodelten und spielten im Schnee.

Danach waren wir ziemlich nass, aber immerhin hatte es sogar M gefallen– der hatte sich nämlich die letzten Tage beschwert, dass er immer nur Rodeln müsse und das ja voll gemein sei.

(Sorry Kind, wenn Du größer bist wirst Du verstehen das man das ausnutzen muss– es gibt halt hier nur ein Mal alle zehn Jahren richtigen Winter)


Nachmittags dann wieder Arbeit, es lief besser als letzte Woche in Sachen Motivation. Nach der Abendpause (Abendbrot, Kinder ins Bett) die restliche Zeit + die ausgefallene Stunde am Morgen nachgeholt. Das war seit langem wieder ein sehr produktiver Arbeitstag.


Der Mann steht da, die Hände unbeholfen vor dem Gesicht, beschädigtes Zubehör in den Fingern, eine schiefe Brille im Gesicht, Rauchwolken über ihm: „Hört dieser gottverdammte Scheiß jetzt bald mal auf“, höre ich ihn im Vorbeigehen sagen.

Bedauerndes Verneinen – Buddenbohm & Söhne

Musste dabei an mich denken. Mit irgendwas in der Hand eine FFP2-Maske über die Brille und unter die Mützte pfriemeln, es nicht hinkriegen, scheitern, bei zweistelligen Minusgraden also irgendwann Mütze ab, Brille ab, Hand freimachen, Maske anlegen & verhaken, alles wieder aufsetzen, ärgern, Brille beschlägt, noch mehr ärgern.


Bei der letzten Amazon-Bestellung ein Döschen Kimchi bestellt, weil mir das vorgeschlagen wurde. Ich mag Kimchi super gern, komm aber umständehalber nicht dazu es zu essen. Abends lange gesucht ob ich das einigermaßen gut bestellen kann, aber ach, es ist nicht so einfach… Also mach ich mir das jetzt einfach selbst. Bei der nächsten Bringmeister-Bestellung kommt alles mit & dann wollen wir doch mal sehen.