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Journal Mittwoch, 10.6.2020

Die halbe Nacht in Gs Bett verbracht. J wachte auf und schrie die Wohnung zusammen, dass er Durst hat. Daraufhin wachte auch G auf, beide Zwillingen kamen dann ins Elternbett und ich zog um. Eigentlich wollte ich auf die ausziehbare Couch im Wohn-Ess-Bereich, aber da rumpelte der Geschirrspüler sodass ich dann doch lieber ins nunmehr leere Zwillingszimmer umzog.
Ich könnt mal wieder ‘ne Nacht ohne Kinder im Bett vertragen– Jott sieht das ähnlich.

Weiterhin viel Arbeit, allerdings relativ stressfrei. Allerdings so getaktet, dass die vorgenommene Laufpause entfallen musste.
Dafür schaffe ich es aktuell tagsüber, die Soll-Arbeitszeit zu erreichen und das ist toll, weil ich weder früh morgens noch spät abends ran muss. Es gibt also zum ersten Mal seit x Wochen wieder geregelte Arbeitstage.

Beim Abendspaziergang wieder die obligatorischen Biber und diesmal auch Fische gesehen. Große Brummer, dunkelgrau/blau.

Die erste Fuhre Urlaubskram bestellt. Windfang, ein Klettballspiel, Sandeimer, ein unfassbar großes Strandtuch…

Das kleine Maultier, dass alles schleppen wird, fehlt noch. Ich habe allerdings die Vermutung, dass das den Namen Paul tragen und auf zwei Beinen laufen wird.

Was schön war: Drei Kinder ohne Heulen gebadet 💪🏻

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Journal Dienstag, 9.6.2020

Besserer Kinderschlaf, 5:11 Uhr– es war schon leidlich hell und somit eine kritische Uhrzeit– kam J zu uns und machte quasi mit Jott Abklatsch, die heute ins Büro fuhr und darum sehr, sehr früh aufstand. Zum Glück schlief er nochmal ein.

Die Kinder waren heute wieder ganz normal, als ich sie in der KiTa ablieferte. Keine Schüchternheit, nix– schnell rein, tschüss sagen und das wars.
Das beruhigt mich sehr, ich hatte schon vor Augen wie wir eine halbe neue Eingewöhnung machen müssten. Gut, dass das so unkompliziert klappt.

Viel Arbeit mit der Arbeit. Eigentlich wollte ich vor dem Mittagessen laufen gehen, dazu kam es aber auf Grund diverser Termine und weil ich so im Flow war nicht. Naja, musste es halt Abends ein langer Spaziergang sein.

Fail des Tages: Ich bin auf eine Phishing-Mail unserer Information Security Abteilung reingefallen. Ich dachte immer ganz großkotzig, dass mir das ja nie passieren könne– ich bin ein alter Hase, Internet ist mein Beruf, bla bla. Und dann kommt heute eine Mail von unserem internen Ticket-System zu einem Bestellprozess und ich klicke den Link, weil ich wissen will was da bestellt wurde… Tja, es war keine Mail des Ticket-Systems.
Mal schauen, was da noch so kommt.

Regelbetrieb in Berliner Kitas ab 22. Juni, in Schulen nach den Sommerferien – ohne Abstandsregel

Deutlich schneller als zunächst geplant, nämlich schon ab dem 22. Juni soll in Berliner Kitas ein voller Regelbetrieb herrschen. In Schulen soll dies laut Senatorin Scheeres nach den Sommerferien wieder möglich sein. Die 1,50-Meter-Abstandsregel gelte dort dann nicht mehr.

Hui. Sind wir also in gut anderthalb Wochen teil eines gigantischen Experiments.
Ich weiß gar nicht, wie ich das finde. Einerseits ist es natürlich großartig, weil es unsere individuelle Situation unwahrscheinlich verbessert. Andererseits: Wir befinden uns immer noch in einer globalen Pandemie. Wieder andererseits: In Trepow-Köpenick gabs in den letzten 7 Tagen 2,2 Fälle/100.000 Einwohner…
Mal gucken. In Verbindung mit einer verlängerten Home Office Regelung meines Arbeitsgebers bis 3.7. klingt das erstmal nach einer ziemlichen Erleichterung. Die Kinder regulär außer Haus, keine Fahrerei… Vielleicht können wir demnächst ja ein bisschen durchatmen.

Hautfarben-Buntstifte.
Schönes Projekt, muss ich mir für später mal abspeichern.

via Hautfarben, via Links am Morgen – Buddenbohm & Söhne

Der Obstrebell

Omas Apfelbaum trägt auch ohne alle Pflanzenschutzmittel. Aber kann man so auch einen kommerziellen Anbaubetrieb betreiben? Zu Besuch bei einem Landwirt, der zeigt, dass das durchaus geht.

… voll Lust auf „alte“ Äpfel. Leider hat selbst unser Denns im Forum Köpenick nur Standard-Sorten.

via Links am Morgen – Buddenbohm & Söhne

Auf meiner Planungs-Liste für den Urlaub steht „Essensplan“. Damit wir gut vorbereitet sind und nicht beim ersten Supermarktbesuch in Zingst überlegen müssen, was wir eigentlich brauchen.
Bis zum Urlaub sinds noch ein paar Tage– vier Wochen circa– und so nahm ich das bislang noch nicht in Angriff.
Nun begab es sich aber, dass wir am Wochenende über Essen im Urlaub sprachen und was machte also Jott? Setzte sich hin, schrieb einen Essensplan und nun ist mein Listeneintrag für‘n Arsch.

Im bzw. vom Büro aus finden demnächst Kurse statt zum großen Thema „Betriebliche Gesundheitsvorsorge“. Es wird Impulssessions und einen achtwöchigen Kurs geben, die von einer Trainerin/Coach(in?) geleitet werden. Heute war Kickoff dafür, die vorgestellten Themen klangen super spannend. Ich hab mich angemeldet für Impulssessions zum Thema Resilienz und Entspannungsübungen sowie für den Kurs, der das dann vertieft. Ich bin total gespannt, das sind ja Themen die nicht nur bei der Arbeit sondern auch allgemein im Leben helfen (können).
Abgesehen davon ist Arbeit eh der Teil, der mich am wenigstens stresst.

Was schön war: Heute war von ungefähr halb Zehn bis halb Zwei niemand außer mir zu Hause. ES WAR SEHR STILL. Das war großartigst.

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Journal Montag, 8.6.2020


Die Kinder waren heute sehr, sehr aufgeregt. J kam gegen 3 Uhr zu uns, G ungefähr 4:30 Uhr und M dann ab 5:30 Uhr. Während die Zwillinge im Elternbett wieder einschliefen, blieb M direkt wach und Jott und ich dann mit ihm (nicht ganz freiwillig).
Auf dem KiTa-Weg hüpften und hopsten die Kinder freudig, nur um dann in der KiTa selbst erstaunlich kleinlaut und schüchtern zu werden. Das hielt allerdings nur ungefähr 5 Minuten an, als die Behelfs-Gruppe direkt in ihre Parzelle in den KiTa-Garten ging, waren sie ganz vorn mit dabei. Die Verabschiedung lief auch super, Knutscher auf die Lippen, einmal Gruppenumarmung und dann stoben sie davon.

Sehr zufrieden aus der KiTa spaziert.

Zu Hause dann mit einem Mal der Schalter: Krasse Unlust, irgendwas arbeitsverbundenes zu machen. Eher war da so ein Gefühl wie „Und jetzt aber Urlaub!“, aber… Pustekuchen, Erwerbsarbeit. Kurzzeitig an Blaumachen gedacht, aber das ist mir nicht gegeben– ich kanns einfach nicht. Anstatt nämlich einfach alles auszulassen schaute ich erstmal in den Kalender und dann die Mails und dann war ich auch schon mitten drin in der Arbeit und überhaupt, das alles zu verschieben… Nee.

Produktivitätspreise bekomme ich heute sicherlich trotzdem nicht, aber nach den wirklich hart durchgearbeiteten letzten Wochen muss das auch mal sein.

Die Kinder abholen war dann Jott, sie hatte durchaus den Eindruck das die Drei zufrieden und fröhlich waren. Das ist doch viel wert :)

Abends lange spazieren gewesen und anschließend Modenschau für Jott gemacht, T-Shirts und Badehosen. Bin jetzt für den Urlaub ausgerüstet.

Apropos Urlaub:
Erst das Smartphone, dann der Strand

Den spontanen Strandbesuch wird es in Schleswig-Holstein nicht geben. Stattdessen muss via Smartphone-App ein Platz reserviert werden, kündigte Ministerpräsident Günther an. Damit will er „Sardinenbüchsen“ vermeiden.

via Links am Morgen – Buddenbohm & Söhne

Ich bin sehr gespannt, ob es sowas dann auch auf’m Darß geben wird. Klingt erstmal ziemlich absurd… Aber gut, dann loggen wir uns halt jeden Abend für den nächsten Tag ein. Notfalls jeder der Erwachsenen für ein hintereinander folgendes Zeitfenster.

Was schön war: Ungestörte Zeit mit Jott. Wir konnten beim Mittagessen miteinander sprechen, ohne unterbrochen zu werden. Irre.

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Journal Sonntag, 7.6.2020

Morgen gehen die Kinder in die KiTa. Ich freue mich, Jott freut sich, die Kinder freuen sich, alle freuen sich.

Weil die Kinder im Pokémon-Fieber sind, installierte ich nach vierjähriger Abstinenz gestern Abend zum gemeinsamen Pokémon-Fangen Pokémon Go, levelte seitdem mit und ohne Kinder und löschte es heute Abend wieder. Ich kenn mich– ich springe auf sowas sehr schnell an. Und eigentlich will ich ja das Handy gar nicht so oft nutzen und schaffe das sogar– das muss ich mir durch das Spiel nicht kaputt machen.

Wir hatten heute wieder Besuch. Nach dem Mittagessen fuhren wir gemeinsam los, Erdbeeren pflücken. Leider standen wir bei Ankunft am Erdbeerfeld dann vor verschlossenen Türen und Toren– offenbar war alles weggepflückt. Der lange Weg in die brandenburgische Provinz also völlig umsonst.
Zu Hause gab es Trostkaffee und -eis, die Kinder durften ein bisschen TV gucken und spielen und wir Erwachsenen tranken besagten Kaffee und erzählten.

Das Wochenende über unfassbar viel über die Kinder aufgeregt. Erwähnte ich, wie ich ich freue das die KiTa morgen wieder los geht?

Offenbar kann man ein iPhone mittlerweile recht komfortabel mit Bluetooth-Maus und -Tastatur bedienen. Ich bin schwer am überlegen, ob das für den Urlaub eine Option wäre. Dann könnte ich nämlich den Laptop zu Hause lassen. Die paar Sachen, für die ich ihn brauchen würde (Blogbeiträge schreiben, Fotos verwalten), kann ich auch auf dem iPhone machen.
Andererseits: Ich habe bislang weder die geeignete Maus noch die geeignete Tastatur. Einen Laptop hingegen schon.

Muss ich weiter überlegen.

Der Himmel trumpfte beim Abendspaziergang nochmal auf, nachdem es den ganzen Tag bedeckt war.

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Journal Freitag, 5.6.2020

Die Kinder waren am letzten KiTa-freien Tag unausstehlichst und zogen das ganze Repertoire ihrer Nervigkeiten, inklusive Hardcore-Bockanfall von J sowie Übermüdungsheulattacke von G am Abend. Zum Glück sind sie ab nächste Woche nicht mehr die ganze Zeit zu Hause.

Beim Frühstück mit den Kindern klingelte das Arbeits-Smartphone, weil ich ja offiziell erst ab 13 Uhr verfügbar bin ging ich nicht ran, schaute aber kurz danach in die Mails und naja, eine Mail mit „Super kritischer Fehler“, die einen wirklich super kritischen Fehler auf einer Live-Website meldete, war nicht unbedingt zuträglich für einen gesunden Stresspegel. Also doch kurz gearbeitet, bzw. Mail weitergeleitet, Informationen für das Entwickler-Team bereit gestellt, projektbegleitende (T)PL-Kollegen sensibilisiert und sie gebeten alles weitere zu koordinieren; und dann den Vormittag über immer mal wieder in Teams geschaut, weitere Informationen bereit gestellt und geschaut ob alles seinen geregelten Gang geht. Ging es dann auch, gegen Mittag war der Fehler zum Glück behoben.
In der regulären Arbeitszeit dann Suche nach Fehlerursachen und Strategien zur Vermeidung des erneuten Auftretens des Fehlers. Der Kunde wird diese Informationen vermutlich eh anfordern, dann hab ich sie parat– und wenn er sie nicht anfordert, dann kann ich proaktiv damit auf ihn zugehen.

Ansonsten weiter die Arbeits-ToDo-Liste abgearbeitet. Ich komme mittlerweile zu Einträgen, die wegen „nicht so dringend“/„nicht so wichtig“ nach hinten verschoben wurden, da kommen interessante Sachen zum Vorschein (aus Februar/März). Nächste Woche werde ich, neben Mai-Abrechnungen, vielleicht sogar DOKU schreiben können, das wäre ein Traum (ich schreibe gern Doku).

Abends laufen gewesen. Diesmal nicht mit Fokus auf Ausdauer bzw. durchgängigen Laufen, sondern (schnelles) Laufen/Verschnaufen im Wechsel. Der erste Kilometer schnell, dann 500 Meter Gehen und Verschnaufen, nochmal 500 Meter langsam laufen, dann wieder schnell und so weiter, bis ich wieder zu Hause war.
Das machte ordentlich Spaß und war eine gute Abwechslung.

Beim „Auswerten“ des Laufs– also im Fitbit gucken– festgestellt, dass ich teils unter 6 Minuten pro Kilometer geblieben bin und mich super schnell gefühlt. Wie ein Gepard! Naja, nein. Im Nachgang drüber amüsiert, weil ich das in Relation zum z.B. Marathon-Rekord gesetzt hab (natürlich blödsinnig, aber mein Gehirn zeichnet sich nicht ausschließlich durch intelligente Gedankengänge aus) und die einfach mal das… siebeneinhalbfache meiner Strecke durchgängig schneller laufen als ich, wenn ich Gas gebe.

Danach eben übermüdete, anstrengede, bockende Kinder und, als das überwunden war, Detektiv Pikachu (Jott fand ihn gut, ich ziemlich langweilig) auf der Couch. Weil ich dabei fast einschlief, direkt ins Bett und dort nach einmal umdrehen eingeschlafen.

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Journal Donnerstag, 4.6.2020

Yay, Kinderbonus! Zumindest ein Teil der gestiegenen Lebensmittelausgaben ist somit wieder reingeholt.

Arbeitsbedingt vormittags nicht großartig draußen gewesen, sondern „nur“ auf dem Innenhof. Um 11 Uhr hatte ich einen Telko-Termin, während dem die Kinder Fernsehen durften. Ansonsten viel runter gearbeitet. Die ToDo-Liste wird kürzer und ich habe das Gefühl, gerad etwas durchatmen zu können. „Zum Glück“ müssen nächste Woche diverse Statusberichte für den Mai angefertigt werden– nicht das mir noch langweilig wird…

Das Rätsel um die niedrigen Fallzahlen

Volle Cafés, Einkaufsmeilen und öffentliche Parks: Die strengen Corona-Maßnahmen sind Geschichte. Trotzdem bleibt die Zahl der Neuinfektionen gering. Experten machen dafür mehrere Effekte verantwortlich.

Gibt es eigentlich mittlerweile überall verfügbar kostenlose Masken? Oder zumindest professionelle Masken in ordentlicher Qualität? Die Menschen die ich draußen sehe, tragen zu 99% Community-Masken.

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Journal Mittwoch, 3.6.2020

Die KiTa hat sich heute gemeldet: Wir haben einen Betreuungsanspruch von 40h, verteilt auf 2 Wochen. In einer Woche können sie an drei Tagen in die KiTa, in der Folgewoche an zwei Tagen, und das immer im Wechsel. Bislang sieht der Plan vor, dass wir sie morgens zum Frühstück bringen und nach dem Vesper abholen können. Wenn das klappt, wird es super :)

Mit dem Normalzustand wird das trotzdem nicht viel zu tun haben: Die Gruppe von M, J und G wird im Bewegungsraum einquartiert, da die normalen Gruppenräume durch andere Kleingruppen belegt sind. Der KiTa-Garten ist durch Flatterband unterteilt. Und wir sollen die Kinder darauf vorbereiten, dass sie nur mit den Kindern ihrer eigenen Gruppe spielen dürfen.

Ich bin sehr gespannt, wie lange das so beibehalten wird.

Was aktuell etwas untergeht: Wir haben bald Sommerurlaub! In gut sechs Wochen ist es soweit. Und so wie es aussieht, können wir sogar vorsichtig optimistisch sein, dass wir ganz nach Plan an die Ostsee fahren können.

Beim Kinderspiel heute morgen gehört, erst etwas verstört und dann sehr amüsiert gewesen: „Komm M, verreck Dich!“. Kurz darauf: „M, soll ich Dich verrecken?“

… J wollte seinen Geschwistern nichts böses– sondern sie verstecken.

Ein Waschbiber.
(Verzeihung, geht gleich wieder)

Was schön war: Ungestört schlafen können. Gabs in den letzten Nächten nicht so oft.

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Journal Dienstag, 2.6.2020

Die Tage mäandern dahin, es gibt wenig Unterschiede und auch keine großartigen Erlebnisse. Das Schreiben fällt daher schwer– denn es passiert einfach nichts. Vormittags gehen die Kinder und ich, egal ob Werktag oder Wochenende, raus. Nachmittags arbeite ich, oder wir unternehmen etwas als Familie. Etwas anderes gibt es gerade nicht. Ab und an gehe ich laufen, ab und an besuchen uns Freunde, ab und an besucht Jott Freundinnen.

Das wars, im Großen und Ganzen. Unsere Welt ist noch kleiner geworden als sie es schon war.

Dahingehend: Aus Chronistenpflicht kann ich natürlich weiterhin jeden Tag schreiben, wir wie „unternommen“ haben, welchen Spielplatz wir besuchten, das wir Eis essen waren in Mahlsdorf oder Friedrichshagen. Aber es ödet mich an.

Die ständige Verfügbarkeit und die Gewissheit, dass noch Erwerbsarbeit zu erledigen ist, schlaucht. Es gibt keinen Feierabend, es gibt keinen Moment des Abschaltens. Morgens nach dem Aufstehen wird der Arbeitsrechner aufgeklappt, am Vormittag per Smartphone Chats und Mails gecheckt, am Nachmittag dann die reguläre Arbeit erledigt und Abends und Nachts die Rest-Zeit bis zum Tagessoll erledigt. Arbeit ist mehr als genug da und wenn dann mal ein Morgen oder ein Abend ausfällt, macht sich das sowohl in der Bilanz der erbrachten Stunden als auch der ToDo-Liste bemerkbar. Das führt zur Einstellung „Ach, ich mach mal noch ‘ne halbe, dreiviertel Stunde– wer weiß, was ich morgen schaffe“ und somit auch noch hier und da Mehrarbeit.

Ist noch Corona? Den Menschen da draußen nach eher weniger bis gar nicht.

Bei mir hat sich eine gewisse Müdigkeit eingestellt– ich lasse die Drosten-Podcast-Folgen ungehört, lese keine Nachrichten, informiere mich nicht was die Umschaltung der Berliner Corona-Ampel bewirkt. Es bringt auch nichts.

Die Welt brennt in vielerlei Hinsicht und „hier“ verharrt der Blick auf dem alltäglichen Kleinklein. Aber was auch sonst (was auch sonst?).


Eigentlich hat da nur jemand einen witzigen Spruch entlang einer Reihe von Farbklecksern in der Nähe eines Baumarkts hingepinselt. Uneigentlich…

Wir übten die Tage den Sommer.

Vielleicht, vielleicht fahre ich im Herbst mit S, männlichen Teil eines befreundeten Paares, in den Kurzurlaub an die Ostsee. Er wird dann Bernstein suchen und hoffentlich finden und ich werde kreuz und quer durch die Gegend laufen. Abends treffen wir uns zum Essen, trinken ein Bier/eine Limo am Strand oder sonstwo und genießen die Ruhe.

Neue Tiersichtung die Tage: Ein Waschbär, ein anderer Fuchs.

Fimmel.
Wie großartig sind die verschieden farbigen Räume?