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Journal Dienstag, 28.1.2020

Mit J zu Hause geblieben, der war leider doch nicht so fit wie es gestern noch den Anschein erweckte. Er hat eine ordentliche Erkältung, ist aber ansonsten ganz munter. Auch deshalb (und weil die Praxis gerammelt voll war) beschränkte sich unser heutiger Arzttermin auf das Abholen einer Krankschreibung für ihn. Morgen bleib ich nochmal mit ihm zu Hause, danach müssen wir gucken.

Passt natürlich, dass genau heute ein Kunde eskalierte & ich nicht verfügbar war.

Die Kinder kletten seit Tagen, Wochen an Jott, es ist nicht zum Aushalten. Ich bin der Arsch vom Dienst und durfte mich heute Abend nichtmal mehr neben J auf die Couch (meine fucking Couch) setzen, weil Jott dorthin sollte. Gleiches Spiel beim Anziehen, Zähneputzen, was auch immer: Jott, Jott, Jott. Ins Bett bringen darf ich auch nicht wenn Jott da ist, da drehen sie am Rad und bocken und toben. Aber nach Süßigkeiten werde ich gefragt und nach Fernsehgucken. Klar, dafür reichts dann wieder.
Und Jott ist sichtbar erschöpft und k.o. und angeschlagen und sagt den Kindern, dass sie nicht kann/möchte & es ist den verdammten Kindern einfach alles scheißegal. Sie kreischen und heulen und lassen ihre Mutter nichtmal drei Minuten allein aufs Klo gehen, sondern rennen durch die Wohnung und suchen sie und reißen alle Türen auf und machen selbst dann ein unglaubliches Theater, wenn ich ihnen sage das Jott gleich kommt und sie doch bitte schonmal vorgehen sollen. Es ist nicht zum Aushalten. Die Kinder sind nicht zum Aushalten.

2 Antworten auf „Journal Dienstag, 28.1.2020“

Ich bin die, an der mehr geklettet wird, wenn auch nicht so heftig wie an Jott. Stimme aber voll dem letzten Satz zu. Lösungsansätze? 0. :-(

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