Kategorien
Journal

Journal Sonntag, 10.11.2019

Jott und ich waren gestern Abend ziemlich dumm– oder sollte ich lieber sagen „Heute in den frühsten Morgenstunden“? Sie ahnen, wo das hinführt… Jedenfalls waren wir erst gegen kurz nach 1 Uhr im Bett und das rächt sich ja spätestens fünf bis sechs Stunden später, weil die Kinder natürlich nicht auf magische Art und Weise länger schlafen. Dementsprechend waren wir heute beide ein bisschen müde.

Der Tag war ziemlicher Standard: Vormittags gingen die Kinder und ich spazieren, Jott hielt Haushalt und Wohnung in Schuss. Mittags kamen wir wieder, setzten uns quasi an den gesetzten Tisch und dann gabs Reste von gestern (für uns Eltern) und Pizza für die Kinder. Anschließend Mittagsruhe, Vesper und dann waren die Kinder so ausgeruht und zuckerig, dass wir nochmal rausgingen. Weil wir noch keine Lampen für die Laufräder haben, macgyverte ich mit Haargummi die Kindertaschenlampen an die Lenker (Idee von Jott, leider kein Foto da das blöde iPhone nicht zur iCloud und somit auf den Rechner synct), damit fuhr die Bande dann durch die Gegend. Unterwegs trafen wir eine Katze, die uns ca. 20 Minuten begleitete und immer mal wieder durch die Lichtkegel der Taschenlampen huschte. Die Kinder waren hin und weg und ich sah uns schon Körbchen und Futter bereit stellen, weil ich Sorge hatte das uns das Viech bis nach Hause begleitete. Tat sie dann aber zum Glück nicht, sondern lief irgendwann auf ein Grundstück und blieb dort.
Abends dann Kinder baden, Abendessen, Abendprogramm und diversen Kram im Internet bestellen (unter anderem Fahrradlampen für die Laufräder und Warnwesten für die Kinder– die sind nach fünf Meter im Dunkeln unsichtbar, das ist eher nicht so gut).

Kategorien
Journal

Journal Samstag, 9.11.2019

(lost in Fotos vom KiTa-Fotografen angucken)

Bei den Zwillingen geschlafen (G brauchte Gesellschaft, die nicht J ist), dafür aber immerhin bis Viertel Acht liegen bleiben können (sie schlafen länger wenn ein Elternteil dabei liegt).

Vormittags mit J und G einkaufen gewesen. M half Jott in der Zeit beim Kochen.

Kaum zurück, kam auch schon Besuch. Der hatte die Woche zwar Magen-Darm, aber nach ein bisschen in mich gehen hatte ich unsere Einladung doch nicht ausgesetzt– allerdings zur Bedingung gemacht, dass sie uns im Fall der Fälle gesund pflegen müssten.
Nach dem Essen (geiles Zeug heute: Hühnchen in Erdnusssauce) fuhren M und ich nach Neukölln, Baklava etc. kaufen. Auf dem Weg durfte sich M eine Zeitung aussuchen und kaufen und war danach sehr, sehr, sehr glücklich.

Die Zeitung selbst war dann allerdings Nebensache.

In der syrischen Konditorei wurde leider vergessen, ungefähr die Hälfte unseres Einkaufs einzupacken, was ich erst zu Hause merkte (hätte ich mal unterwegs genascht…). Also dort angerufen, erkundigt ob man da was machen könne (ja) und nach Kaffee und Kuchen mit J und M nochmal nach Neukölln gefahren. Jott, G und der Besuch fuhren in der Zeit zu IKEA, wir benötigten nämlich noch diversen Kram für die Kinderzimmer– auch vorbereitend auf das Doppelstockbett für die Zwillinge, das es zu Weihnachten geben soll.
Letzten Endes war das zwar eine ziemliche Odysee– die einfache Fahrt dauert ungefähr 45 Minuten–, aber das war gar nicht so schlimm, da die Jungs nachmittags beschäftigt waren. Wetterbedingt hätte ich sie sonst nämlich drinnen beschäftigen müssen, was definitiv anstrengender gewesen wäre als unsere S- und U-Bahn-Fahrten.

Wieder zu Hause drehten J und M nach kurzer Zeit frei (inkl. gemeinschaftlichen absichtlichen Einpullern, die Kinder haben teilweise wirklich, wirklich einen an der Murmel) und entgingen nur um ein Haar einem Rausschmiss. Zum Glück kam Jott in dem Moment, in dem ich J aufs Klo setzte, so konnte ich erstmal runterkommen: Ich kochte nämlich vor Wut. Das die Kinder nicht hören und wie die gesengten Säue durch die Wohnung galoppieren und laut kreiscend über Möbel springen, ist ja das eine. Aber das sie sich vollpinkeln… Da wirds dann hässlich.
Wirklich besser wurde es allerdings auch mit Jott und G zu Hause nicht, wir waren sehr froh als die Brut endlich schlief.

Abends sehr lange gedacht, Opfer von Kreditkartenbetrug geworden zu sein (inkl. schon gewählter Hotline zum Kartensperren), bis mir beim Abspielen der Wartemelodie eine Idee kam und ich Jott fragte und die Angelegenheit sich recht schnell klärte (Nachsendeauftrag der Post, über meine Kreditkarte… Das steht halt da nirgends).

Außerdem Fotos des KiTa-Fotografen gesichtet und dabei eben „lost“ gegangen. Es sind schöne Fotos dabei, aber die Preise hauen mich immer wieder um (3 Downloadpakete á 57,50 Euro ist ja mal kein Pappenstiel).

Kategorien
Journal

Journal Freitag, 8.11.2019

Der freie Tag gestern tat ganz gut, heute morgen ging es mir merklich besser. Dementsprechend verzichtete ich auf die erneute Krankmeldung und arbeitete aus dem Home Office. Mehr passierte dann heute auch nicht, das war ein sehr ruhiger Tag.

Kategorien
Journal

Journal Donnerstag, 7.11.2019

Heute dann doch krank zu Hause ohne Home Office. Ist ja mal einen Versuch wert, ob die Lage mit einem Ruhetag besser wird.

Heute las ich sehr gern die beiden bislang erschienenen Kolumnen von rezo auf Zeit Online und Wer ist schuld am Alexanderplatz?. Die Frage wird zwar nicht geklärt, aber dafür gibt es einen Ausblick in die Zukunft und naja, mal gucken ob das den Alex rettet.

Kategorien
Journal

Journal Mittwoch, 6.11.2019

Die Nacht mit M auf dem Sofa verbracht. Der hatte Angst und brauchte Gesellschaft; ich wollte aber nicht, dass er zwischen Jott und mir schläft– M ist ja sehr kuschelbedürftig und würde dann unteraufneben Jott liegen. So zogen wir beide ins Wohnzimmer und nachdem ich ihn drei, vier Mal von mir weggeschoben hatte, ging das auch.
Surrealer Moment: Nachts wach geworden weil M erzählte und lachte und sich freute. Und ich denk so „Hä?“ und dann schnall‘ ich, dass er im Schlaf erzählt. Aber wie! Als sei er wach und voll dabei.

Ansonsten:
Same procedure as every Arbeitstag diese Woche. Krank aus dem Home Office gearbeitet. Aber: Eine Kuh vom Eis geholt, ganz viel neues gemacht, die Kundenzufriedenheit erhöht, meine ToDo-Liste merklich gekürzt.

Nebenbei dann noch den Umstieg auf Jotts abgelegtes Samsung Galaxy S7 vollzogen. Das lag seit ungefähr vier Wochen zu 90% fertig konfiguriert und von mir für mich eingerichtet herum und heute dachte ich dann, ach was soll, ich steck da jetzt die SIM-Karte rein und gut ists.
Die Konfiguration diverser Mail-Accounts fehlt noch, aber das mache ich erst wenn der Druck zu groß geworden ist (Mail-Accounts in Clients einrichten ist schlimm, wenn es nicht gerade so Standard-Accounts sind).

Gelesen hab ich heute auch was, aber weil ich das alte Handy ausgeschaltet habe kann Firefox die Tabs nicht synchronisieren und deswegen seh ich die hier auf dem Laptop nicht.
First World Problems.

Unangemessen viel Spaß an einem würgenden Wolf (hey, das ist ja mal ein prima Foren-Name) gehabt.

Kategorien
Journal

Journal Dienstag, 5.11.2019

M heißt ab sofort „Blitz Regenbogen“. Sagt er. Blitz, weil er so schnell laufen kann, und Regenbogen, weil er die mag.

Ich will mir auch einen coolen neuen Namen aussuchen dürfen. Stattdessen vergleichen mich die Kinder mit Filmfiguren mit wenig Haaren…

Wieder aus dem Home Office gearbeitet, wieder nachmittags die Kinder abgeholt. Jott fuhr mit ihnen zum Sport, in der Zeit verschnaufte ich etwas und las:

Every person alive today descended from a woman who lived in modern-day Botswana about 200,000 years ago, a new study finds
… wir sind alle irgendwie verwandt. In dem Kontext: Wie unfassbar unvorstellbar und gleichzeitig faszinierend ist es eigentlich, dass bis auf einen kleinen Flecken Land in Südostafrika die gesamte Welt menschenleer war und im Laufe der Jahrtausende besiedelt wurde?

[die Sache mit der Arktis]
mek über den Sommer in Longyearbyen. Und den Winter. Und Eisbären, die nur das Fett der Robben fressen.

Denkste!
Vanessa denkt (und hört zu, schreibt Briefe, macht schön, beobachtet Vögel). Das würde ich auch gern mal machen. Ein paar Tage nur denken, Gedanken zusammenführen, Gedanken anstoßen, Gedanken aussprechen, Gedanken verfeinern…

Eine Fahrt nach Frankfurt und ein #serviceblog-Beitrag: Wie man einen Tagessatz ausrechnet
Ich bin kein Freelancer, aber wenn ich mich mal selbstständig machen sollte steht da ein grober Leitfaden zur Berechnung meines Stundensatzes drin.

Kategorien
Journal

Journal Montag, 4.11.2019

Eigentlich war gestern Abend der Plan, heute zum Arzt zu gehen und mich krank schreiben zu lassen. Das habe ich dann aber heute Morgen in Anbetracht der Büro-ToDo-Liste für diese Woche bleiben lassen (und weil ich ja „nur“ eine blöde Erkältung habe und nicht totkrank bin und meine innere Stimme mich schon wieder auslachte ob der Idee, mit besagter Erkältung eine Krankschreibung… viellicht bin ich tief in mir drin ein bisschen dumm).
Jedenfalls arbeitete ich heute aus dem Home Office, holte die Kinder ab und musste mich zu Hause dann erstmal für eine halbe Stunde oder so hinsetzen, weil nichts mehr ging. Bei der Abendgestaltung (Kinder, Haushalt, mehr Arbeiten) half dann wieder das Erklältungs-Kombipräparat meiner Wahl.

Nach dem Zubettbringen der Zwillinge wankte eine sichtbar angeschlagene Jott aus dem Kinderzimmer. Scheint so, als ob nach G und M nun Jott und ich an der Reihe sind mit Infekt. Meh.

Gelesen:
Plädoyer für die Winterzeit – Was ist eigentlich aus den Plänen zur Abschaffung der Uhrumstellung in Frühling und Herbst geworden? Außer natürlich eigentümlich still. Und ob, falls da noch was kommt, wirklich auf „die Wissenschaft“ gehört wird?

Kategorien
Journal

Journal Sonntag, 3.11.2019

Wetterbedingt ein ziemlicher Gammeltag. Ich durfte– diesmal Jott sei Dank– nochmal ausschlafen und mich an den gedeckten Frühstückstisch setzen.
Die Kinder wollten auch nicht raus, also verbrachten wir viel Zeit drinnen. Dank Netflix und Co. war das sogar recht friedlich– Kinder im Zombie-Modus streiten nicht.
Nach dem Vesper gingen die Jungs und ich eine Runde Pfützenfahren, das wars dann aber in punkto Draußen-Aktivität auch schon wieder.

Wenn ich mit den Kindern raus gehe, laufen wir bei Nachbarn vorbei, die immer irgendwas zocken (Erdgeschoss, keine Vorhänge, große Bildschirme). Ich kann mich an kein einziges Mal erinnern, an dem nicht auf mindestens zwei Screens irgendein Spiel lief.

Beim Vorbeilaufen bleibe ich dann kurz stehen, schaue kurz ins Fenster und seufze innerlich.

… ich will auch mal wieder.

… die Nachrichten von der diesjährigen Blizzcon (Diablo 4, WoW Shadowlands) verstärken das noch.

Stand Erkältung: Heute morgen gings, heute Abend wollte ich mich in eine dunkle Höhle zum Sterben zurückziehen.

Über Mittag die Lese-Liste abgearbeitet.

Über Brot, Mehl, Weizen und die industrielle Herstellung von Lebensmitteln.
via https://www.vorspeisenplatte.de/speisen/2019/11/journal-freitag-1-november-2019-schlachthofviertel-und-beifang-aus-dem-internetz.htm

Was ich lernte, als mein Vater starb
via https://www.vorspeisenplatte.de/speisen/2019/11/journal-freitag-1-november-2019-schlachthofviertel-und-beifang-aus-dem-internetz.htm

Fünf Gesetze, die wirklich das Klima retten
… und heute las ich, dass hierzulande 2020 ein neues Kohlekraftwerk ans Netz gehen soll.

The right way to order a Chinese meal: it’s all in the balance
via https://www.vorspeisenplatte.de/speisen/2019/10/journal-mittwoch-2-oktober-2019-regen-und-schokokuchen.htm

Es gibt keine Menschenrassen
„[…] Menschenpopulationen unterschiedlicher geographischer Regionen […]“ – für meine Merkliste.
via https://www.vorspeisenplatte.de/speisen/2019/09/journal-montag-23-september-2019-angefasst-und-home-floating.htm

Kategorien
Journal

Journal Samstag, 2.11.2019

Jotts Mama sei Dank bis kurz vor Acht geschlafen 🎉 UND dann noch frische Brötchen essen dürfen 🎉🎉 – die hat sie nämlich mit den Zwillingen geholt. Toll.

… zumindest das Schlafen war auch bitter nötig, denn ich wachte ziemlich erkältet auf.

Jott fuhr nach dem Frühstück zur Fast-Spontan-Hochzeit ihrer besten Freundin, zu der sie am Mittwoch eingeladen worden war. Ich ging mit M und J raus, Jotts Mama und G blieben drin und übernahmen quasi Jotts Part am Vormittag (in der Wohnung rumpusseln und Mittagessen machen). Nach dem Mittag reiste Jotts Mama wieder ab, ich wachte über den Schlaf der Zwillinge und arbeitete ein bisschen. Dann Vesper, Aspirin Complex und die Frage von Jott, ob sie bis nach dem Abendessen bleiben dürfe (ja). Nach‘m Vesper gingen die Kinder und ich raus und guckten uns die vielen vielen vielen Union-Fans an, die auf dem Weg ins Stadion waren. Bei Einbuch der Dunkelheit waren wir wieder zu Hause. Die Kinder bauten bis zum Abendessen aus Kindermöbeln, Kuscheltieren, Decken und Kissen ein „Kletterboot“ und bespielten das relativ friedlich. Das schien allerdings ihr Kooperationspotential aufgebraucht zu haben, denn beginnend mit dem Abendessen und sich fortsetzend über Zähneputzen und Schlafi anziehen bis hin zum Zubettgehen benahmen sie sich furchtbar (keine Details, ich reg mich sonst nur auf). Nachdem sie im Bett lagen, gönnte ich mir jedenfalls erstmal ein Eis.

Abends dann mit dem Nachlesen der aktuellen Ausgabe des Spreeblick Newsletters (sehr empfehlenswert) verbracht und auf Jott gewartet.

Kategorien
Journal

Journal Freitag, 1.11.2019

Hallo November!

Heute terminbedingt Home Office– gemeinsam mit Jott und ihrer Mama. Jott sagte es ganz treffend: Es ist schon ziemlich cool, dass wir trotz verschiedener Berufe alle drei am Küchentisch sitzen und jeder in seinem Job remote arbeiten kann.

Viel mehr war auch nicht los. Die Arbeit erstreckte sich durch besagten Termin bzw. die Lücke in der Arbeitszeit, die er riss, bis in die späten Nachmittagsstunden, und dann musste ich Abends wegen Monatsabschluss und weil kommende Woche andere Themen dran sind nochmal ran. De fakto saß ich heute also zu 99% vor dem Rechner, während Jott und ihre Mama sich um die Kinder kümmerten.

M blieb heute nochmal zu Hause. Gestern Abend war er ein bisschen warm, das legte sich aber im Laufe der Nacht. Tagsüber war er ziemlich munter, er hätte vermutlich auch in die KiTa gehen können. So durfte er sich nochmal erholen und mit uns dreien (und dem Fernseher) Eklusivzeit verbringen.

Jetzt Bett. Ein Infekt lauert– es macht sich doch bemerkt, wenn ich zwei, drei Wochen hintereinander angehustet und angeschnieft werde–, den es gesundzuschlafen gilt.