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Journal Dienstag, 8.10.2019

Gegen 2 Uhr Besuch von M bekommen. Um 5 aus einem sehr plastischen Alptraum erwacht, das hab ich auch nur alle Jubeljahre. Viertel Sechs kam auch noch J zu uns. Vor allem letzteres war ungünstig– das ist unsere Aufstehzeit, d.h. er schlief nicht mehr ein sondern war mit uns wach. M wachte auch kurz darauf auf und kam aus dem Schlafzimmer. Einzig G schlief tief und fest und konnte zur gewohnten Zeit geweckt werden.

Zuviel zu tun im Büro momentan. Zu viele Anfragen und Aufgaben, zu wenig keine Möglichkeit zu delegieren. Morgen muss ich Brandherde bekämpfen, aber für Donnerstag Vormittag ist ein großer Blocker eingetragen um mal alle herumschwirrenden Aufgaben geordnet zu erfassen, mit Timelines/Deadlines zu versehen und zu priorisieren. Wenn das erledigt ist, hab ich vielleicht einen besseren Überblick & nicht mehr das Gefühl, in meiner ToDo-Liste zu versinken.

Abends wieder Yoga. Ich war (und bin) ziemlich k.o., deswegen kam mir zu Gute das es heute etwas ruhiger zuging (Lendenwirbelsäule stärken).
Ich bin weiterhin Körperklaus und kann mit „Zieht euer Sitzbein/Schambein/Kreuzbein sonstwohin“ nicht soviel anfangen (herrje, ich weiß nichtmal was ein Kreuzbein ist), mache aber fleißig mit und fühle mich danach besser als vorher.

Ds Wetter für Binz sieht weiterhin gewöhnungsbedürftig aus. Ich hab mir trotzdem ein kleines Programm und Beschäftigung zusammengestellt und mir bei Google eine Liste mit Restaurants/Cafes angelegt.

Noch anderthalb Tage, bis es los geht. Ich freu mich :)

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Journal Montag, 7.10.2019

Zuviel Arbeit, Gehirn ist Matsch, ich muss ins Bett.

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Journal Sonntag, 6.10.2019

Ein Tag, drei Akte.

Vormittags: Große Laufradrunde an der Wuhle entlang. Wir sahen: Wildschweingrabspuren, Schwäne, Enten, Blesshühner, sammelten Kastanien, Eicheln und Herbstblätter.

Mittags: Während des Zwillings-Mittagsschlafs mit M nach Neukölln, arabische Süßigkeiten kaufen.

Nachmittags: Mit den Zwillingen und in Begleitung von Freund S und dessen Tochter E nochmal an der Wuhle entlang. Diesmal sahen (und hörten!) wir mehrere Graureiher, das war sehr spannend.

Dann war da noch eine alte Fuddel, die sich aus heiterem Himmel vor den trotzenden und bockenden J stellte und ihn mit „Du bist aber hässlich, wenn Du so bockst!“ ansprach. Hallo? Ich mein… HALLO? Die durfte sich dann was anhören. Glück hat sie gehabt, das ich sie und ihren Köter nicht in die Wuhle geschubst habe (J hat davon unbeeindruckt und wunderschön, wie er ist, noch weitere 20 Minuten gebockt und bis nach Hause geheult und getobt. Aber trotzdem. Dumme alte Schachtel).

Außerdem hätte ich die Kinder heute fast rausgeschmissen. Mehrfach.
Da kommen wir Vormittags nach fast drei Stunden draußen nach Hause und was machen die drei, kaum das wir einen Fuß in die Wohnung setzen? Schaukeln sich gegenseitig hoch, drehen frei, hören nicht, machen Blödsinn, M und J lassen sogar das Mittagessen ausfallen, toben herum und machen dabei infernalischen Krach (immerhin im Kinderzimmer).
Nach dem Vesper gehen Jott und Freundin A raus und wollen shoppen am verkaufsoffenen Sonntag (der bei uns aber nicht verkaufsoffen war, wie sie kurz darauf rausfanden), und was machen die zuvor recht friedlichen Kinder? Das selbe wie vor dem Mittagessen, nur das sie auch noch auf dem Bett mit den zusammengelegten Kinderwäschebergen herumspringen und dabei ein ziemliches Durcheinander anrichten. Alle Ansagen trugen nur zur Belustigung bei und wurden ansonsten ignoriert. Schreien half nicht, am Arm festhalten half nicht, ihnen diverse Strafen androhen half nicht. Die waren innerhalb von einer Minute nichts mehr zugänglich. Zum Glück kamen Jott und A schnell zurück, das rettete die Situation.

Ich wüsste wirklich gern, was in solchen Momenten hilft außer einer ungefähren 1:1-Verteilung.

… ich hätt sie einfach schon am Vormittag auf dem Wuhlewanderweg zurücklassen sollen. Der Rest-Tag wäre wesentlich entspannter gewesen.

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Journal Samstag, 5.10.2019

Vormittags die Zwillinge aufgeteilt. Jott und G fuhren zu IKEA, J und ich Laufrad. Wir sahen einen Reiher, Schwäne und Enten und liefen ein ganzes Stück (ca. 4km). J hielt wunderbar durch und wär auch noch weiter gelaufen.

Nachmittags mit Jott und M allein im Kinderkonzert im Konzerthaus gewesen. Meine Mama passte auf die Zwillinge auf.

Der Ausflug und das Konzert waren super, zu zweit mit einem großen Kind unterwegs sein ist so einfach :)
Vielleicht hätten wir für M trotzdem ‘ne Nummer kleiner einsteigen sollen– einfach zu Dritt Eis oder Kuchen essen gehen oder so. Er fand das Konzert zwar super, zeigte sich aber ansonsten völlig unbeeindruckt und jammerte immer nur, dass er was Süßes/was zu Essen haben wolle (das Kind hatte zuvor zum Mittag drei große Teller Erbsensuppe und in der Bahn noch ein Rosinenbrötchen gegessen…). Auch ein Crepe in der autofreien Friedrichstraße konnte ihn nur für drei Minuten (so lange brauchte er zum Aufessen) ruhig stellen, danach ging es weiter.
Ich gestehe, ich hatte mir das etwas idyllischer vorgestellt– weil es doch auch etwas besonderes ist, ins Konzert zu gehen. Aber Kinder sehen das vermutlich anders und verstehen gar nicht, was es damit auf sich hat.

Zurück zu Hause spielte G nach ihrer Rückkehr vom Laufrad fahren mit meiner Mama Bären-Mama. Solche Spiele spielt sie in letzter Zeit öfter, das ist sehr niedlich zu beobachten. J steigt dann meist ein, allerdings gehen seine „Babys“ auf die Toilette.

Abends, als meine Mama weg war, die übliche Kinder-Eskalation. Weil sie sowohl beim Essen als auch beim Zähneputzen als auch beim Nachtwäsche anziehen trotz Ermahnungen, klarer Ansagen und Benennung der Konsequenzen Faxen & Fisimatenten machten, strichen wir ihnen das gewohnte Fernsehen am Abend. Daraufhin brach ein Sturm der Entrüstung aus, die Kinder reagierten mit Schreien, Bocken, Heulen, Sachen um sich schmeißen. Kleine Junkies.
Hoffentlich hat das einen Lehr-Effekt auf sie. Aber vermutlich nicht.

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Journal Freitag, 4.10.2019

Vormittags wieder im Wald gewesen.

G fand nur die ersten 10 Minuten toll und jammerte und quengelte danach in einer Tour, dass sie zu Mama wolle, J nicht vorfahren und auf sie warten solle (das sie schneller Laufrad fährt als J ignorierte sie gekonnt), ich sie tragen solle und überhaupt. Natürlich fiel sie auch mehrfach hin (wenn man in den wenigen jammerfreien Momenten herumkaspert, passiert das), und als sie das eine Mal besonders lange und ausgiebig heulte und ich ihr sagte, dass sie bald Bauchschmerzen von der kalten Luft bekäme, hatte sie natürlich auch sofort Bauchschmerzen.
Die nächsten paar Male darf sie gern zu Hause bleiben, so macht das keinen Spaß.

Ab dem Mittag hatten wir wieder Besuch und verbrachten den Tag gemeinsam mit Freunden. Als die am späten Nachmittag weg mussten, nutzten wir die Gunst der Stunde und gingen mit den Zwillinge Herbstschuhe kaufen und Jacken anprobieren. Ich selbst kaufte mir auch eine Fleece-Jacke zum so tragen/einziehen in meine Regenjacke und bin nun ganz gut ausgestattet für Herbst und Frühjahr.

Wetterbericht für Binz für die kommende Woche: Regen. Regenregenregen. Hrmpf. Aber gut, ich habe die erwähnte Regenjacke, eine Regenhose und bis dahin auch wasserdichte Schuhe. Das wird.

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Journal Donnerstag, 3.10.2019

Die Kinder waren natürlich früher wach als zu KiTa-Zeiten (hier bitte einen sich die Haare raufenden Paul vorstellen). Jott stand auf, ich konnte noch ein bisschen liegen bleiben.

Vormittags gingen die Kinder und ich raus. Diesmal nicht an der Wuhle entlang: Wir fuhren mit der S-Bahn eine Station weiter bis Hirschgarten und spazierten/fuhren von dort durch die Mittelheide. Die Kinder hatten Spaß und fanden den „Wald“ toll, bis…

… G gute zehn Sekunden nach Entstehung dieses Fotos der Länge nach in die Pfütze fiel und ziemlich nass wurde. Bei 11°C und ein bisschen Wind eher uncool. Anstatt also weiter durch die Mittelheide zu stromern, liefen wir schnell zurück. Beim Laufen schrieb ich Jott, was passiert war, woraufhin sie sich ins Auto setzte und uns abholte. Das war auch ganz gut, G schrie wie am Spieß und ließ sich nicht beruhigen. Zu Hause bekam sie trockene Sachen an und durfte sich in eine dicke Decke einkuscheln.

Nachmittags fuhren wir zu meinen Eltern ins Brandenburgische und blieben dort bis zum Abend. Die Kinder zeigten sich von ihrer besten Seite, die Ansage „Benehmt euch bitte anständig und nicht wie zu Hause“ zeigte Wirkung.
Als wir wieder zurück nach Berlin wollten, wollte M noch weiter spielen, er durfte dann dort bleiben und kommt am Samstag zu uns zurück.

Die Zwillinge gaben sich zu Hause alle Mühe, genügend Arbeit/Krach/Chaos für drei Kinder zu machen. Vielleicht macht es sich ja morgen bemerkbar, dass ein Kind weniger herumwuselt.

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Journal Mittwoch, 2.10.2019


Erstes Gewichtsziel erreicht. 4 Kilo wollte ich abnehmen, d.h. den über den Sommer durch Stressessen angefutterten Speck loswerden. Das hat in den letzten Wochen super geklappt, drum hab ich mir ein zweites Gewichtsziel gesetzt: Ich möchte gern noch ein bisschen leichter werden. Unter 80 Kilo hab ich vor 20 Jahren oder so gewogen, mal gucken ob ich das hinbekomme.
Ich mach das ganz klassisch mit Kalorienzählen, d.h. weniger zu mir nehmen als ich verbrenne. Wichtigstes Werkzeug ist eine Waage.
Was habe ich bislang gelernt? Meine Standard-Ausrede „yadda yadda so veranlagt bla schwere Knochen bla bla“ ist Bullshit. Ich hab einfach zu viel gefuttert. Jahrelang. Jahrzehntelang. Das ging sich einigermaßen aus, weil ich mich halt auch relativ viel bewege, aber im Sommer gabs halt stressbedingt noch eine Kelle Futter oben drauf und das schlägt dann an. Also: Gegensteuern.
Ernähre ich mich großartig anders? Teilweise. Frühstück und Mittag ist praktisch unverändert (morgens Haferflocken mit Quark, Nüssen/Samen, Früchten; mittags Mittagessen-Zeug), aber Abends und beim Zwischendurch-Snacken bin ich disziplinierter: Keine zwei Handvoll Nüsse am Tag, keine vier Stullen mit Belag am Abend. Stattdessen Snack-Verzicht, nur zwei Stullen, manchmal auch ein Salat. Oh, und ich trinke noch weniger kalorienhaltige Getränke als zuvor, nämlich quasi nur am Wochenende zum Frühstück eine Saftschorle. Das fällt mir am leichtesten.
Ansonsten gibt es weiterhin Schokolade, Kuchen, Süßes– nur nicht so häufig und tatsächlich auch weniger. Mir bricht kein Zacken aus der Krone, wenn ich statt drei Stück Kuchen nur zwei Stück esse. Und Ausnahmen sind ja sowieso in Ordnung, solange die Tendenz stimmt.

Mal gucken, wo mich das hinführt. Ich merke tatsächlich auch die vier Kilo weniger– ich fühl mich weniger schwerfällig.

Ansonsten: Von den gut sechs Stunden, die ich zwischen 8:30 Uhr und 14:30 Uhr arbeitete, verbrachte ich so ziemlich genau die Hälfte am Telefon. Nachmittags war ich daher ziemlich weichgekocht und hatte eine elend lange Liste an Telefonnotizen, die noch übertragen und in ToDos, Aufgaben, Tickets etc. umgewandelt werden müssen. Schön wäre es wirklich, wenn sowas automatisiert passieren könnte…

Nach der Arbeit (Home Office übrigens) fand ein Entwicklungsgespräch zu M statt. Die Kurzform: Er ist ein wahnsinnig cleveres Kerlchen, seiner Altersgruppe teilweise (Kommunikation, Ausdruck vor allem) weit voraus, muss aber noch lernen, dass mit bestimmten Rechten auch Pflichten einhergehen und bestimmte Regeln eben für alle da sind und nicht niederdiskutiert werden können. Vieles von dem, was Ms Bezugserzieherin sagte, passte 1a zu seinem Verhalten zu Hause. Insofern gab es keine großen Überraschungen, aber eine gute Bestätigung.

Nach KiTa-Abholung mit den Laufrad-Kindern durch die Gegend spaziert und meine Schritte vollgemacht. Ich bilde mir ein, das die Kinder dadurch Abends etwas ausgepowerter als sonst waren.

Abends lose Arbeitsfäden zusammenführen und Zeiterfassung für September nachholen. Dadurch, das ich nicht mehr Abends arbeite, ist vor allem letzteres ein bisschen in katastrophalen Ausmaß liegen geblieben.

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Journal Dienstag, 1.10.2019

Liebes Tagebuch
Viel Arbeit, Yoga am Abend, (vergebliche) Suche nach nicht gänzlich hässlichen Outdoor-Schuhen (weil ich auch noch nicht genau weiß, was ich brauche und will). Jetzt Bett, da spät.