Erstes Gewichtsziel erreicht. 4 Kilo wollte ich abnehmen, d.h. den über den Sommer durch Stressessen angefutterten Speck loswerden. Das hat in den letzten Wochen super geklappt, drum hab ich mir ein zweites Gewichtsziel gesetzt: Ich möchte gern noch ein bisschen leichter werden. Unter 80 Kilo hab ich vor 20 Jahren oder so gewogen, mal gucken ob ich das hinbekomme.
Ich mach das ganz klassisch mit Kalorienzählen, d.h. weniger zu mir nehmen als ich verbrenne. Wichtigstes Werkzeug ist eine Waage.
Was habe ich bislang gelernt? Meine Standard-Ausrede „yadda yadda so veranlagt bla schwere Knochen bla bla“ ist Bullshit. Ich hab einfach zu viel gefuttert. Jahrelang. Jahrzehntelang. Das ging sich einigermaßen aus, weil ich mich halt auch relativ viel bewege, aber im Sommer gabs halt stressbedingt noch eine Kelle Futter oben drauf und das schlägt dann an. Also: Gegensteuern.
Ernähre ich mich großartig anders? Teilweise. Frühstück und Mittag ist praktisch unverändert (morgens Haferflocken mit Quark, Nüssen/Samen, Früchten; mittags Mittagessen-Zeug), aber Abends und beim Zwischendurch-Snacken bin ich disziplinierter: Keine zwei Handvoll Nüsse am Tag, keine vier Stullen mit Belag am Abend. Stattdessen Snack-Verzicht, nur zwei Stullen, manchmal auch ein Salat. Oh, und ich trinke noch weniger kalorienhaltige Getränke als zuvor, nämlich quasi nur am Wochenende zum Frühstück eine Saftschorle. Das fällt mir am leichtesten.
Ansonsten gibt es weiterhin Schokolade, Kuchen, Süßes– nur nicht so häufig und tatsächlich auch weniger. Mir bricht kein Zacken aus der Krone, wenn ich statt drei Stück Kuchen nur zwei Stück esse. Und Ausnahmen sind ja sowieso in Ordnung, solange die Tendenz stimmt.
Mal gucken, wo mich das hinführt. Ich merke tatsächlich auch die vier Kilo weniger– ich fühl mich weniger schwerfällig.
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Ansonsten: Von den gut sechs Stunden, die ich zwischen 8:30 Uhr und 14:30 Uhr arbeitete, verbrachte ich so ziemlich genau die Hälfte am Telefon. Nachmittags war ich daher ziemlich weichgekocht und hatte eine elend lange Liste an Telefonnotizen, die noch übertragen und in ToDos, Aufgaben, Tickets etc. umgewandelt werden müssen. Schön wäre es wirklich, wenn sowas automatisiert passieren könnte…
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Nach der Arbeit (Home Office übrigens) fand ein Entwicklungsgespräch zu M statt. Die Kurzform: Er ist ein wahnsinnig cleveres Kerlchen, seiner Altersgruppe teilweise (Kommunikation, Ausdruck vor allem) weit voraus, muss aber noch lernen, dass mit bestimmten Rechten auch Pflichten einhergehen und bestimmte Regeln eben für alle da sind und nicht niederdiskutiert werden können. Vieles von dem, was Ms Bezugserzieherin sagte, passte 1a zu seinem Verhalten zu Hause. Insofern gab es keine großen Überraschungen, aber eine gute Bestätigung.
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Nach KiTa-Abholung mit den Laufrad-Kindern durch die Gegend spaziert und meine Schritte vollgemacht. Ich bilde mir ein, das die Kinder dadurch Abends etwas ausgepowerter als sonst waren.
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Abends lose Arbeitsfäden zusammenführen und Zeiterfassung für September nachholen. Dadurch, das ich nicht mehr Abends arbeite, ist vor allem letzteres ein bisschen in katastrophalen Ausmaß liegen geblieben.