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Journal Samstag, 31.8.2019

Die sich seit ca. Mitte der Woche anbahnende Erkältung brach pünktlich zum Wochenende aus. Das in Verbindung mit der Gluthitze, den Tag über anhaltenden Kopfschmerzen bei Jott und am Rad drehenden Kindern sorgten für einen wirklich schlechten Tag, der jetzt aber zum Glück vorbei (weil: Bett) ist.

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Journal Freitag, 30.8.2019

Zum Glück eine unterbrechungsfreie Nacht.

Morgens gemeinsam mit Jott die Kinder weggebracht. Das werden wir öfter machen, denn es lief super– die Kinder waren entspannter und wir waren schneller fertig.

Anschließend in die Altstadt ins Bürgeramt gefahren und uns umgemeldet. Wir leben nun offiziell in der neuen Wohnung :) Das das ging, verdanken wir zwei zugedrückten Augen unserer Sachbearbeiterin. Wir hatten beim Termin nämlich die Meldebescheinigung vom Vermieter vergessen, durften aber nochmal nach Hause fahren und sie holen und im Anschluss für die Ummeldung wiederkommen, ohne einen neuen Termin vereinbaren zu müssen. Supergut, nun ist das auch abgeschlossen.

Vor dem Termin im Bürgeramt saßen wir noch zehn Minuten am Dahme-Ufer, guckten aufs Wasser und erzählten miteinander. Das war sehr schön. Es müssen gar nicht immer große Sachen sein– einfach mal kurz Zeit mit- und füreinander haben reicht schon.

Wieder zu Hause Home Office. Nebenbei zwei Umzüge beachtet. Wir haben nun direkte Nachbarn, entweder eine Zweier-WG oder ein Pärchen. Das wird sich zeigen. Ich hoffe, die Wände sind dick genug damit sie uns nicht hören.

Kurz nach Feierabend bzw. Feiernachmittag kam meine Mama zum Kinderhüten vorbei. Gemeinsam holten wir die Kinder aus der KiTa ab, danach fuhr ich nach Rummelsburg an die Spree zum Sommerfest von Jotts Firma. Das war schön, wir waren am Wasser, es gab supergutes Essen, wir unterhielten uns nett und hatten einen schönen Abend. Jott hatte das Sommerfest (Firmenangehörige, Geschäftspartner, +1er) und das Tages-Begleitprogramm (Firmenangehörige) organisiert und war dann am Abend erleichtert und euphorisch, dass alles gut geklappt hatte und alle glücklich waren.

Jetzt vollgefressen und müde. Ab ins Bett.

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Journal Donnerstag, 29.8.2019

Schlecht geschlafen. Die Wärme konnte ich ignorieren, die Kinder nicht. Ich war wohl alle zweieinhalb, drei Stunden drüben, das ist nicht viel, störte aber trotzdem ziemlich und sorgte für ziemliche Benommenheit nach dem Weckerklingeln.

Das Wetter knallte heute voll rein, ich war bis in die frühen Nachmittagsstunden zu nicht viel zu gebrauchen weil müde/warm. Gut, das wir im Büro ‘ne Klimaanlage haben und mein Job aus am Rechner sitzen besteht.

Mittags, als es besser wurde, endlich mal wieder einen Chupenga-Burrito geholt. Da musste ich vier Wochen drauf verzichten, umso größer der Genuss beim Essen (obwohl die Sauce vergessen wurde– aber was solls, die Zutaten sind ja saftig genug).

Anfang/Mitte September darf ich zu meiner ersten Geschäftsreise, ich bin schon gespannt. Auf meine Anregung wird jetzt geschaut, ob wir mit der Bahn fahren können (Nachhaltigkeit und so)– der ICE von Berlin nach München braucht ja nur noch 4 Stunden. Wäre cool, in der Bahn lässt es sich auch besser dösen als auf so einem Mini-Flug.

Eigentlich wollte ich mit den Kindern nachmittags zum Sport, aber in der KiTa wurde ausgerichtet, dass der heute ausfiele wegen Hitze. Wir machten das Beste draus und fuhren stattdessen Eis essen in Friedrichshagen.

Gut, das wir umgezogen sind: In unserer alten Straße gab es einen Wasserrohrbruch. Die Straßenbahn fährt nicht und die Reparatur soll sich ziehen.

Jott macht ja einmal im Jahr Wellness mit Freundinnen und das möchte ich auch. Also kein Wellness und auch nicht mit Freundinnen/Freunden, aber ein paar Tage Urlaub wären schon nett. Wo es hingehen soll, weiß ich schon so ungefähr– ich würde gern an die Ostsee. Ggf. sogar schon im Herbst. Im Nieselregen am Strand entlang spazieren, so in etwa. Und dann ins Hotel zurück kommen, Abendbrot essen und ins Bett fallen (alternativ einfach im Zimmer versacken, schlafen und nix machen).
Ich dachte so an die drei Kaiserbäder und an Binz– wenn Sie da gute Unterkünfte kennen, die kein Vermögen kosten, immer raus damit (Nichtraucherzimmer, gratis WLAN im Zimmer, sauber, am besten Halbpension). Anderswo geht auch, es sollte aber in einigermaßen erträglicher Zeit mit Bus/Bahn (~bis 4,5h) erreichbar sein.
Für Binz/Heringsdorf wäre das gegeben, das hab ich schon geschaut. Ich müsste halt nur noch eine Unterkunft finden.
Ein bisschen Angst (? in Ermangelung eines besseres Wortes) hab ich ja– ich hab noch NIE allein Urlaub gemacht. Nach 12 gemeinsamen Jahren mit Jott wäre das mal ein Abenteuer.

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Journal Mittwoch, 28.8.2019

Vormittags in Ruhe aus dem Home Office gearbeitet. Dann G als Mittagskind aus der KiTa abgeholt– das musste sie ganz stolz überall verkünden, dass sie Mittagskind ist–, G hingelegt, Mittag gegessen, G geweckt und zum Arzt gefahren. G bestand darauf, getragen zu werden. Prinzipiell okay, aber bei 34°C kein großes Vergnügen. Beim Arzt dann drei Minuten gewartet, dran gekommen, Gs Probleme geschilderte, Diagnose, Handlungsempfehlungen bei Verschlechterung und ein Rezept bekommen. Dann belohnten wir uns beide mit einem Eis bei Da Dalt und fuhren wieder nach Hause. Ich durfte erneut Reittier spielen, aber immerhin hatte das Kind gute Laune.

Zu Hause G den Fernseher eingeschaltet und die Füße hochgelegt– die Hitze hatte mich sehr mitgenommen. Nach einer kurzen Ruhepause holten wir die Jungs ab und gingen zum Kindersport. Dabei pullerten M und J ein, M mit der originellsten Begründung seit langem (M: „Als J auf der Matte hingefallen ist, musste ich ganz doll lachen, und dann hab ich eingepullert.“ – J: „Ja, ich auch!“). Naja. Nach dem Umziehen konnten sie dann fünf Minuten in normalen Hosen mitmachen.
Zurück gings per Jott-Taxi, die hatte sich großzügig bereit erklärt uns abzuholen. Das war mir auch sehr lieb, so musste ich nicht 20 Minuten mit den Chaos-Kindern durch die Hitze zuckeln. Ab da waren die Kinder allerdings den restlichen Abend in wechselnen Kombinationen so unausstehlich, dass wir am liebsten schreiend weggelaufen wären. Als die Kinder im Bett lagen, war das ein sehr schöner Moment.

Verdammt, ich würde mich wirklich, wirklich gern vier Wochen irgendwo verkriechen und in Classic WoW abhängen. Die ganzen Erinnerungen…

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Journal Dienstag, 27.8.2019

Geschlafen: Naaaaja. G kam zu uns, Jott ging zu den Jungs.

KiTa-Abgabe: Kurz und schmerzlos bei allen Kindern. Gern wieder.

Büro: EINE MILLION UNTERBRECHUNGEN. Ich kam zu nichts.

Sonst so: Gs Haut blüht wieder und ich versuchte, kurzfristig einen Termin bei unserer Hautärztin zu bekommen. Ich armer Tor… Frühester Termin für G trotz akuter Beschwerden: Ende November. Ich bekam aber immerhin ein Haut-MVZ in Neukölln genannt, wo die Lage dank acht angestellter Hautärzte besser sein sollte… Kurz mit Jott abgestimmt, die etwas später zurück rief und– tadaa– einen Arzttermin in Friedrichshagen morgen (!!!) aus dem Hut zauberte. Sie war offenbar telefonisch zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen. Im Büro dann Home Office bzw. Urlaub für morgen abstimmt und nun werde ich also mit G morgen zum Hautarzt gehen können.

Nochmal sonst so: Diese vermaledeite Wärme. Ich dachte heute in der S-Bahn kurzzeitig, ich fall um. Und: Wie warm und miefig muss denn bitte die S-Bahn sein, wenn mir die 33°C draußen als Abkühlung vorkommen?

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Journal Montag, 26.8.2019

Das Gesetz der Drei Nächte (gerad erfunden, es besagt das es unmöglich ist, drei Nächte in Folge unterbrechungsfrei zu schlafen) schlug wieder zu: Die Kinder spielten heute Nacht Abklatschen bei uns im Bett. Entsprechend unausgeschlafen war ich am Morgen.

Die KiTa-Abgabe verlief bei den Zwillingen problemlos, bei M leider nicht. Der wollte partout nicht in seiner Gruppe bleiben und musste von der Erzieherin abgeschirmt werden.
Es ist ziemlich schlimm, ihn so zurückzulassen– aber was wäre die Alternative? Mitkommen kann er nicht.

Im Büro dann… gearbeitet, quelle surprise. Nach vier Wochen wieder am eigenen Schreibtisch, das war gut so. Ich muss mich zwar weiter mit Abrechnungen beschäftigen, aber das geht ja vorbei.

Nachmittags nach Hause in der Gewissheit, die tägliche Arbeitszeit im Büro erreicht zu haben und den Rechner Abends zulassen zu können.

Auf dem Heimweg ein Anruf von Jott: Ob ich Lust auf Eis essen hätte? Hatte ich, und so trafen wir uns gemeinsam, aßen ein Eis und dann flüchtete ich mit den Kindern weil die Kinder halt nur solange einigermaßen ruhig am Tisch sitzen können, wie Eis drauf steht, und quasi sofort nach Leeren ihres Eisbechers zu zappeligen kleinen Ungeheuern wurden.
Den Rest des Nachmittags bis zum Abendbrot verbrachten wir auf dem Spielplatz im Innenhof. Die Kinder tobten herum, ich unterhielt mich mit anderen Eltern. Das ist schon ganz nett, dass die Kinder zusammen herumtoben und wir Eltern dann irgendwo am Rand sitzen und quatschen können. Mit anderen Kindern spielen J, M und G auch ruhiger als allein, die Heul- und Schrei-Rate sinkt entschieden.

Abends am Geräuschpegel der Kinder verzweifelt. Vor allem G ist brutal– ihre Lautstärke und ihre Tonhöhe machen, das ich weglaufen will. M wohl auch, der hält sich oft verzweifelt die Ohren zu weil die Zwillinge einfach viel zu laut sind.

Jetzt: Etwas früher ins Bett als sonst. Das will ich noch optimieren– vielleicht schaff ich ja irgendwann 22:30 Uhr?!

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Journal Sonntag, 25.8.2019

Wieder durchgeschlafen 🎉

Das war so ein typischer Sonntag heute. Vormittags waren die Zwillinge und ich auf dem Spielplatz, zum Mittagessen kam Besuch und die Zeit bis zum Abend verbrachten wir dann gemeinsam mit Essen, Erzählen und Kinderbespaßung.

M ist wieder bei uns. Nachdem er wohl nicht so 100%ig seinen Willen bekam, wollte er nach Hause und wurde zur Mittagszeit hergebracht. Das war aber ganz gut, so hatten wir den Nachmittag insofern frei, als das wir nicht zu Hause sein mussten.

Jott und ich haben vorhin den morgigen Tag durchgeplant und sind nun beide bereit für den ganz normalen Wahnsinn. Mal gucken wie das nun so alles funktioniert.

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Journal Samstag, 24.8.2019

Ungewohntes Bild am Morgen: J und G einträchtig malend.

Vormittags waren wir mit den Zwillingen bei Kaufland. Ich dachte im Vorfeld, dass wir das ja mal probieren könnten, mit M war ich auch öfter einkaufen. Naja. M und die Zwillinge sind halt grundverschieden und die Zwillinge sind… zwei, mindestens (an guten Tagen. An schlechten fühlen sie sich an wie zehn Kinder). Jedenfalls war das ‘ne bescheuerte Idee und ich habe Jott recht schnell versprochen, beim nächsten Mal wieder bei Bringmeister zu bestellen.
Die beiden haben rumgequakt, gejammert, wollten nicht im Wagen bleiben, wollten aber auch nicht raus, fanden Einkaufen langweilig… Das muss nicht nochmal sein. Lieber liefern lassen (ist auch günstiger, aber das nur am Rande).

Mittags war ich bei einem neuen Friseur. Der ist drei Minuten von der neuen Wohnung entfernt und etwas günstiger als der alte.
Das zu machen fiel mir erstaunlich schwer: Etwas neues machen (alleine!), und dann auch noch in Verbindung mit Haaren! Ich bin megaschlecht im Frisur beschreiben und habe mir extra Fachtermini (nagut, es beschränkt sich auf „Fassonschnitt“) angelesen und Längen gemerkt (Seiten: 14mm, oben: 20mm).

Aber: Es hat sich gelohnt. Ich seh wieder einigermaßen menschlich aus und Jott ist auch nicht schreiend weggelaufen. Da kann ich also nochmal hin.

Kleine Kinder sind wie Tiere:

Die beiden hatten erstaunlich viel Spaß. Rannten dem Laserpunkt hinterher, wollten ihn fangen, freuten sich wenn er über ihre Hände und Arme wanderte, wunderten sich wenn er verschwunden war… Sehr putzig.

Apropos Tiere: Wie man mich dazu bringt, nach Katzen Ausschau zu halten.

Hehehe, „Dicke Katze entlaufen“, hehe.

Vor dem Abendessen waren die Zwillinge und ich nochmal ‘ne Runde draußen, spazieren gehen, Boote gucken, hier und da ein am Wegesrand stehendes Spielzeug ausprobieren.

(Oder eine Pumastatue)

Jedenfalls: Auf dem Heimweg waren sie müde und hingen nur noch apathisch im Wagen. Aber was passiert, kaum das wir wieder in der Wohnung sind? Sie sind wie ausgewechselt: Rennen umher, schreien, toben, machen Blödsinn, hören nicht.
Da krieg ich zuviel, fühl mich verarscht und frag mich, was noch alles notwendig ist damit die Kinder einfach mal so fertig sind das sie am Abend einfach mal k.o. und ruhig und friedlich sind und nicht wie immer.

Seit ein paar Tagen schaue ich beim Essen etwas genauer hin. Und heute Abend, holla.

Ich hätte tatsächlich nicht gedacht, das ein Mal den Bauch vollschlagen so reinhaut. Aber gut zu wissen.

Jott und ich gucken jetzt gleich Captain Marvel, der ist nämlich für‘n 5er bei Prime zum Ausleihen. Ich bin gespannt & freu mich. Erster Filmabend in der neuen Wohnung.

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Journal Freitag, 23.8.2019

Seit längerer Zeit wieder durchgeschlafen dank ebenfalls durchschlafender Kinder. Party!

Die Kinder wurden heute von Jott und mir gemeinsam gebracht, es gab keine Tränen bei der Abgabe. Ob das eine mit dem anderen zusammenhängt, weiß ich nicht– ist aber auch egal, Hauptsache ohne Stress wieder raus.

Jott und ich hatten gemeinsam Home Office. Das lief sehr gut: Jeder saß an seinem Ende des Küchentischs, guckte auf seinen Rechner, machte Arbeitsgeräusche, murmelte gelegentlich Verwünschungen und ab und an erzählten wir einen Schnack.

Sehr angenehme Home Office Partnerin, gern wieder.

Apropos Verwünschungen: Ich rechnete die letzten Tage für diverse Wartungsprojekte Aufwände ab. Weil da einige Kunden bzw. Projekte bei waren, die ich noch nicht kannte, warf ich also einen Blick in die jeweiligen Verträge, um die Basis unserer Arbeit kennen zu lernen. Zumindest versuchte ich das, denn… Ich sag mal so: Ein 15 Jahre lang historisch gewachsenes Datenlaufwerk, das n Bearbeiter und mindestens drei Umstrukturierungen hinter sich hat, bietet nicht unbedingt die besten Rahmenbedingungen, um schnell und zuverlässig wichtige Dokumente zu finden. Pro Projekt gibt es drei bis vier verschiedene Ordner, die alle mal vor langer Zeit ihren jeweiligen Sinn und Zweck hatten. Angebote in den einen Ordner, Bestellungen und Abrechnungen in den anderen Ordner, „öffentliche“ Informationen in noch einen anderen Ordner… Nette Idee (naja, nein, meiner Meinung nach), aber mittlerweile ist das halt alles vermischt und eine einzige pain in the ass.

Was auch spannend war: Bei drei, vier Projekten sind die Vertragsbedingungen etwas, ähem, fragwürdig. Falsche Stundensätze, Bezugnahme auf gar nicht gültige andere Verträge, mehrjährige gemeinsame Zusammenarbeit OHNE vertraglichen Unterbau… Wobei: In der Projektausübung stimmt dann wieder alles (also Stundensätze, Vertragshandhabung etc.), von Kunden- und von unserer Seite aus. Es läuft also, von daher ist ja dann doch wieder alles paletti.

Trotzdem erstmal irritierend.

Ich freu mich drauf, kommende Woche wieder regulär ins Büro zu fahren. Home Office ist ganz nett, aber ausschließlich zu Hause arbeiten ist nichts für mich. Ich beweg mich zu wenig, ich komm zu wenig raus, ich krieg kaum was aus‘m Büro mit… So ein fester Büroarbeitsplatz ist doch was ganz gutes.

… Ich hab sogar schon einen Essensplan inkl. Einkaufszettel aufgestellt, damit das Mittagessen für kommende Woche sicher gestellt ist. Call me Mr. Vorausschauend.

Immer, wenn ich sowas mache, denke ich drüber nach, aktiv Meal Prepping zu betreiben. Aber ach, was sieht immer so nach Arbeit aus…

Nachmittags mit den Zwillingen eine Runde spazieren gewesen und Boote geguckt. Köpenick hat schon schöne Ecken, vor allem Richtung Wasser/Altstadt.

M wird das Wochenende mal wieder bei meinen Eltern im Brandenburgischen verbringen. Das Wochenende könnte also eventuell etwas entspannter werden mit nur zwei Kindern.

Abends gecouched. Jott schlief beim Zubettbringen der Zwillinge ein, ich zockte bestimmt eine Stunde auf‘m Handy und machte sonst NICHTS. Das war schön.

Da fällt mir noch ein Erlebnis der letzten Tage ein, das Jott und mich ratlos zurück ließ. Die Tage fragte uns eine Frau, maximal Mitte 30, nach dem Weg. Wir wussten, dass die gesuchte Ecke von Köpenick ganz woanders war, konnten das aber nicht direkt beschreiben, weil wir da nie sind. Also Smartphone gezückt, Karte aufgemacht, Adresse eingegeben und der Frau gezeigt, dass sie ‘ne halbe Stunde vom Ziel entfernt ist. Sie vollzog das dann auf ihrem Handy nach, fragte noch wie sie zur nächsten Haltestelle käme und zog von dannen.

Was ich mich bei sowas immer frage: Wozu haben die Leute ein Smartphone, wenn sie es nicht (richtig) benutzen? Als die Frau die Route nachvollzog, kamen ein paar Systemdialoge, die darauf hinwiesen das sie zum ersten Mal die Karten-App mit Standort- und Routenfunktion nutzt.
Ich verstehe das nicht. Gerade wenn man bedenkt, dass sie maximal drei, vier Jahre älter war als Jott und ich.

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Journal Donnerstag, 22.8.2019

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