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Journal Sonntag, 21.7.2019

Heute wars nicht ganz so entspannt, die Kinder waren nämlich immer mal wieder kurzzeitig gut drauf, dazwischen und somit den Großteil des Tages aber nicht. Vielleicht wars ihnen zu warm, jedenfalls war die Ärger-, Heul- und Schreiquote sehr hoch. Ruhiger wurde es nur, als Jott M am Nachmittag mitnahm, um ihre Schwester zum Bahnhof zu bringen. Das Konkurrenz-Ding zwischen dem Großen und den Zwillingen ist aktuell wieder ganz schlimm.

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Journal Samstag, 20.7.2019

Bis halb acht geschlafen, obwohl wir gemeinsam mit den Kindern in einem Zimmer schlafen. Hatte das späte Zubettgehen doch etwas gutes.
Ansonsten verbrachten wir heute einen recht ruhigen Tag bei Jotts Papa ohne großartige Aktivitäten (wenn man von einem Lebensmitteleinkauf am Vormittag und einem Familienbesuch am Nachmittag absieht). Sehr entspannt & sehr nötig.

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Journal Freitag, 19.7.2019

Heute Übergabe der alten Wohnung an den Nachmieter. Dauerte alles in allem fast zweieinhalb Stunden. Von der Hausverwaltung war niemand dabei, dementsprechend gründlich gingen wir durch die Räume, machten Fotos, füllten das Protokoll aus. Unsere Kaution vom Einzug können wir da wohl vergessen– als wir vor acht Jahren einzogen, waren wir nicht so gründlich und nickten vieles ab, was wir wohl besser hätten aufnehemn sollen (bei Übergabe der neuen Wohnung letzte Woche war ich dann wesentlich pingeliger bzw. gründlicher).
Beim Ablesen der Zählerstände im Keller legte ich meinen Schlüssel auf den Zähler, vergaß ihn und bemerkte es erst, als ich in der neuen Wohnung in den Keller wollte. Panik geschoben, zurück zur alten Wohnung, dem Nachmieter erklärt das ich nochmal reinmüsse, alle Zimmer abgelaufen, in Keller, Hof und Flur geguckt, nichts gefunden, noch mehr Panik geschoben, wieder nach Hause, Trübsal geblasen und vor meinem inneren Auge schon eine zigtausend Euro teure Rechnung für den Austausch aller Schlösser im neuen Objekt gesehen. Dann fuhr Jott auch nochmal in die alte Wohnung, guckte gründlicher nach als ich und fand den Schlüssel. Puh. Gute Frau.

Währenddessen bekam Jott Besuch von der Polizei und dem Bauaufsichtstypi vom Generalbauunternehmen (ich glaub, das heißt so– halt die Firma, die das Gesamtobjekt projektiert). Der Fall wurde aufgenommen, wir haben eine Vorgangsnummer. Wenn uns auffällt das was fehlt, sollen wir es melden, die Sicherheitsfirma die das Gelände bewacht wird uns dann alles ersetzen. Bislang fiel uns nichts auf. Beim Nachbarn wurde wohl Werkzeug (Bohrmaschine, Akkuschrauber etc.) geklaut. Sowas lagern wir zum Glück nicht im Keller.

Jott baute dann noch diverse Möbel auf, die sie bei IKEA gekauft hatte, ich arbeitete nebenbei. Meine TelKo am morgen hatte ich an meine Teamleiterin übergeben, so blieb nur Qualitätssicherung und Versand eines Softwarepakets + Übergabe eines aktualisierten Tools an einen Kunden. Alles andere schaffte ich nicht, das wird jetzt am Wochenende und in den kommenden Tagen nachgeholt werden müssen– genauso wie Urlaubsübergaben etc. Ziel ist, dass ich zumindest den „richtigen“ Urlaub mit Jott, Kindern und Freunden auf Büroarbeit nebenbei verzichten kann. Ich hoffe, das klappt.

Heute die ersten Früchte von Vertragsverhandlungen mit meinem Arbeitgeber (grob angerissen hier und hier) auf dem Konto gesehen. Yay! Wandert alles 1:1 in die neue Wohnung, aber nun tut es nicht mehr ganz so weh. Die nächsten Früchte sind schon am Baum, werden aber erst später geerntet (call me Meister der miesen Metaphern und Alliterations-Ass).

Zwischendrin kam auch noch der Hausmeister. Der zeigte sich erschüttert über die Mängelliste, erklärte aber auch, dass er angehalten sei, nichts zu machen. Die diversen Gewerke müssten das alles als Garantieerfüllung beheben, wenn er was mache sei die Garantie dahin und das wäre suboptimal. Kann ich verstehen, nervt trotzdem. Wir besprachen das weitere Vorgehen mit ihm und wurden in unserem gefassten Plan gestärkt (Versand an Hausverwaltung per Mail, Frist setzen für Prio-A-Mängel Wasser aus der Wand/FI-Schalter Sicherung für kommende Woche).

Am späten Nachmittag fuhren wir los Richtung Dorf bei Magdeburg zum Wiedersehen mit den Kindern. Die nächsten Tage werden wir hier auf dem Dorf verbringen und hoffentlich ein bisschen den Kopf frei kriegen. Die Kinder haben sich sehr gefreut, uns zu sehen, und wollten zur Feier des Tages nicht schlafen gehen. Alles wie immer also.

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Journal Donnerstag, 18.7.2019

Zwei Tage nach unserem offiziellen Einzug wurde unser Kellerschloss– und das von einigen Nachbarn– geknackt. Im Keller fehlt nichts, schön ist es aber trotzdem nicht. Die Polizei kommt morgen Vormittag vorbei, heute Abend hatte niemand Zeit für sowas (ich hab ja nicht die 110 angerufen, sondern unseren Polizeiabschnitt rausgesucht und dann da angerufen). Keine Ahnung was die machen können und wollen; vermutlich wird der Fall aufgenommen und dann in drei Wochen zu den Akten gelegt.

Nächste Unschönheit: Nachdem Jott-Hulk heute die Waschmaschine ausrichtete, schmissen wir sie Abends zu einem Testdurchlauf an. Beim Abpumpen entdeckten wir dann, das zwischen Ablauf-Anschluss-Rosette und Wand ein bisschen Wasser lief. Also direkt mit dem Hausmeister und der Hausverwaltung und dem Notdienst der Hausverwaltung telefoniert. Morgen kommt da auch jemand.

Zusammen mit anderen Mängeln (Sicherung fliegt öfter raus wenn im Kinderschlafzimmer Steckdosen geschaltet sind, Lüfter im Gästebad geht nicht, zu hohe Spannung am Medienanschluss verhindert Nutzung, ein Fenster lässt sich nicht auf kipp stellen, ein Rollladen hängt, etc. pp.) hinterlässt das einen sehr schalen Beigeschmack.

Das hier ist ein fucking Neubau und hier hats mehr Probleme als in der alten Wohnung. Kannjawohlnichtsein.

Dazu kommt: Wir brauchen das gerad nicht. Wir haben weiß Gott genug anderen Kram im Kopf.

… Arbeit beispielsweise. Ich wollte ja mustergültige Urlaubsübergaben vorbereiten, aber Pustekuchen– das Tagesgeschäft kommt massivst dazwischen. Morgen ist auch eher ungünstig: Erst ist Übergabe der alten Wohnung, dann ‘ne längere Telko für die ich mich noch vorbereiten muss (http/2 anyone?), dann sollen Polizei und Waschmaschinenmenschen kommen, dann ist noch ‘ne Softwarepaketauslieferung angesetzt für die Qualitätssicherung und Packen des Pakets fehlen, und dann halt noch anderer Kram. Achja, wir müssen noch Klamotten packen für unseren Aufenthalt auf dem Land und 17 Uhr losfahren.

Langweilig wirds morgen also nicht. Und ich prophezeie, das ich im Urlaub sitzen und liegen gebliebenes und Übergaben machen werde– ich fehl ja nun Urlaubs- und KiTa-Eingewöhnungsbedingt länger und da brauchts so ein paar Informationsweitergaben.

… ich bleib morgen einfach im Bett liegen.

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Journal Mittwoch, 17.7.2019

Heute Büro für mich + Umzugsurlaub für Jott. Nachmittags gemeinsames Räumen & kurze Fahrt zur alten Wohnung, das Werk des für heute dort einbestellten Reinigungsmenschen begutachten (so sauber war die Wohnung zuletzt bei Einzug vor acht Jahren). Abends wieder sehr k.o. auf die Couch. Der Tag gestern steckte noch in den Knochen.

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Journal Dienstag, 16.7.2019

Alte Wohnung leer, neue Wohnung voll. Voller. Am vollsten. Jott und ich sind fix und alle. Aller Kram aus der alten Wohnung hat in die neue Wohnung bzw. den Keller gepasst, zumindest schön gebündelt in Form von Umzugskartons. Die müssen wir in den nächsten Tagen auspacken (ach was), um a.) zu sehen wo was hinkommt und b.) was wir loswerden müssen. Denn, das haben wir dann heute auch gemerkt, wir haben viel zu viel Zeug das wir gar nicht benötigen (allein die Gläser! Weingläser, Biergläser, Sektflöten… Dabei trinken wir so gut wie nie Alkohol und wenn, dann einfach direkt aus den großen praktischen IKEA-Gläsern…) und das wollen wir reduzieren.

Jetzt ist jedenfalls erstmal Feierabend für heute, die Dusche und das frisch bezogene neue Bett rufen.

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Journal Montag, 15.7.2019

Wir haben zu viel Kram für zu wenig Kisten. Uns fehlt ein Tag Vorlauf. Wir wissen nicht, wie der zuviele Kram in die neue Wohnung passen soll. Ich will nie wieder umziehen.

… eigentlich sieht es, glaube ich, ganz gut aus. Könnte auf jeden Fall schlimmer sein.

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Journal Sonntag, 14.7.2019

Vormittags mit den Kindern auf dem Spielplatz gewesen. Nach dem Mittag fuhr Jott mit ihnen zu ihrer Mama aufs Dorf bei Magdeburg, wo die drei ab heute eine Woche mit Oma zelten werden. Ich bereitete zu Hause den Umzug vor (Kisten packen).

Nach Jotts Rückkehr mit Freunden im Simply Asia in Friedrichshagen essen gewesen. Danach nochmal ein bisschen Kisten gepackt, jetzt Bett.

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Journal Samstag, 13.7.2019

Während Jott samt fleißiger Helferlein (danke! Tausend Dank!) in der neuen Wohnung Möbel aufbaute, verbrachte ich beinah den ganzen Tag allein mit den Kindern. Es war nahezu durchgehend furchtbar. Ich hab mich anderswo schon ausgekotzt und wiederhole das aus Faulheit nicht. Wenn die Kinder morgen von Jott zum einwöchigen Zelturlaub zur Oma gebracht werden, mach ich jedenfalls ‘ne Pulle Schampus auf.

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Journal Freitag, 12.7.2019

Wieder aus dem Home Office gearbeitet. Jott hütete die neue Wohnung, strich Wände und nahm Möbellieferungen in Empfang.

Morgens die Kinder in die KiTa gebracht und nachmittags abgeholt. Beim Verabschieden vom Team ein wenig emotional geworden– gerade im Nestbereich für die Kleinen arbeiten supertolle Leute und die Kinder wurden so warm, liebevoll und wertschätzend begleitet, dass es eine wahre Freude war. Genau das gesagt, dabei leicht feuchte Augen gehabt + gesehen, dass es auch der Zwillings-Bezugserzieherin so geht.
Vor Verlassen des Hauses mit den Kindern eine große Runde gedreht. Allen Räumen tschüss gesagt, allen Menschen tschüss gesagt, allen gewunken, frohen Mutes und schweren Herzens durch das Tor gegangen, angehalten, den Kindern gesagt das wir jetzt aber wirklich tschüssi zur alten Kita sagen und dann gemeinsam ohne Umdrehen losgegangen und dabei erzählt, wem wir alles demnächst hallo sagen und wen wir neu begrüßen können.
Ich hoffe, das machts ihnen leichter.