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Journal Mittwoch, 5.6.2019

J wachte heute nicht so früh auf wie sonst, hurra! Das könnte allerdings daran gelegen haben, dass er zwischen Jott und mir schlief und von daher zur gewohnten Aufwachzeit gegen 5 Uhr einfach ganz ruhig bleiben konnte, weil er bei uns war.

Die Wetterprognosen für den Sommer beunruhigen mich ein bisschen. Es scheint mindestens genauso warm zu werden wie letztes Jahr, wenn nicht noch wärmer. Und auch genauso trocken. Hoffentlich liegen die Prognosen falsch, ein halbes Jahr mit Temperaturen über 30°C ertrag ich nicht.

Ich bin jetzt Hut-Träger traurigersmiley. Notgedrungen. So ganz reicht das Deckhaar nicht mehr aus, um vor Sonnenbrand zu schützen, wie am Wochenende leider festgestellt. Jott schenkte mir daraufhin gestern einen schicken Strohhut, den ich heute erstmals trug. Fühlt sich ungewohnt an, sieht aber ganz okay aus und schützt tatsächlich.

Mittags seit lamgen wieder mit Kollegen auswärts essen gewesen, im Liu 成都味道面馆 Nudelhaus in der Kronenstraße. Eine Kollegin schwärmte da seit längerer Zeit von, heute waren wir da.
Das Essen war super. Ich hatte vegetarische Sichuan Zhajiang Nudeln und einen grünen Tee mit Grapefruit. Alles frisch zubereitet, total lecker und preislich auch in Ordnung. Da geh ich gern wieder hin.

So gut das Essen war, einen negativen Nebeneffekt hatte es: Meine Mittagspause dauerte 1:15h. Das ist eigentlich im normalen, eng getakteten Alltag überhaupt nicht drin. Normalerweise mach ich, wenn überhaupt, um die 15 Minuten Pause und schling schnell was runter, damit ich möglichst viel Arbeit in die Arbeitszeit im Büro quetschen kann und Abends nicht so viel nachholen muss bzw. damit ich halt auch während der Arbeitszeit möglichst viel schaffe. Heute ausnahmsweise mal nicht, aber es macht sich bemerkbar ob ich Abends eine Stunde nachholen muss oder 15 bis 30 Minuten…

Beim Abholen der Kinder wieder über die absurden Preise für Erdbeeren und Kirschen gewundert. Die liegen seit Wochen stabil bei ungefähr 8-10 Euro das Kilo und ich frage mich wirklich, wer das bezahlt. Mir ist‘s zu teuer, obwohl ich Erdbeeren und Kirschen liebe und die gern kiloweise kaufen würde.
Immerhin einen Lichtblick gab es: Der Asisaladen in der Bölschestraße hatte, während ich in der KiTa war, die Preise reduziert. Als ich zur KiTa lief, kostete das Kilo 8 Euro, als ich eine gute Stunde später wiederkam nur noch 4. Damit kann ich sehr gut leben, und auch damit das die Erdbeeren nicht mehr extrem frisch waren.
Dementsprechend gab es heute Abend Erdbeeren.

Die Kinder sahen heute wieder aus wie kleine Erdferkel vom Spielen im und am Sprenger, in Pfützen und im Matsch. Bevor wir aufbrechen konnten, musste ich sie erstmal einigermaßen herrichten (abtrocknen, saubere windel, T-Shirt und Sandalen an). Das ist ein ziemlicher Akt, der sich gern mal zieht.

Auf dem Heimweg benahmen sich die Drei ausnahmsweise nicht wie kleine Scheusale (schreien, heulen, bocken, weglaufen) sondern waren lieb und freundlich. Das war schön, ich hatte direkt gute Laune beim Nachhausekommen.

Jotts Mama kam am Abend und wird ein paar Tage bei uns verbringen. Die Kinder und wir waren/sind happy.

Eine Antwort auf „Journal Mittwoch, 5.6.2019“

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