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Journal Freitag, 31.5.2019

Den ganzen Tag außer Haus gewesen. Noch vor dem Frühstück fuhren wir zum Brunch zu Bekannten ins Brandenburgische. Dort blieben wir bis zum Abend, bewunderten das sechs Wochen alte Baby*, erzählten, ließen die Kinder spielen, aßen und tranken, streichelten den Familenhund, grillten, erzählten noch mehr, ließen die Kinder durch den Sprenger laufen, trockneten Socken auf dem warmen Grill … War schön.

* Das ist das entspannteste Baby der Welt. Total ruhig und gechillt. Es schlief sogar nach fünf Minuten schaukeln auf meinem Arm ein, einfach so. Irre. Sowas gibts also auch.

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Journal Donnerstag, 30.5.2019

Wieder viel mit den Kindern draußen gewesen. Draußen = Auf dem Kodak-Spielplatz an der alten Filmfabrik. Wir buddelten heute viel; ich führte die Kinder in die Geheimnisse des Tunnel-, Turm- und Burgenbaus ein. Außerdem bauten wir aus gefundenen Steinen Koppeln für Pferde, Löwen und Stegosaurier, pflückten Gras zum Fressen für die genannten Tiere und Dinos, folgten eine Katze über den Spielplatz, rochen an den wirklich vielen Spielplatzrosen und sandeten uns gründlichst ein.

Sobald die Kinder draußen sind, ist alles eitel Sonnenschein (nagut, überwiegend heiter, gelegentlich auch bedeckt). Drinnen ist Gewitter. Mit Sturm und Hagel und dicken, fetten Regentropfen. Es bekommt ihnen nicht, auf engem Raum zusammen zu sein, und mir auch nicht.

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Journal Mittwoch, 29.5.2019

[Hier stand in vielen Worten und sehr anschaulich ausformuliert, weshalb das heute ein totaler Scheißtag war. Aber ach, was bringt die Beschreibung. Halten wir nur fest: Ich zähle die Tage bis die Kinder ausziehen müssen– und belese mich gerade zum Thema Vasektomie]

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Journal Dienstag, 28.5.2019

Heute relativ spontan aus dem Home Office gearbeitet bzw. ½ Tag Urlaub genommen. M und ich hatten Nachmittags einen Termin in der neuen KiTa zum Kennen lernen und mit der ganzen Fahrerei wäre Büro sehr unpraktisch gewesen. Also morgens alle Kinder in die KiTa gebracht, wieder nach Hause gefahren, gearbeitet, wieder in die KiTa gefahren, M abgeholt, in die neue KiTa gefahren, die Bezugserzieherin kennen gelernt, organisatorisches geklärt, nach Hause gelaufen… Ein hin und her also. Aber auf dem Rückweg haben wir Erdbeeren für vier Euro das Kilo bekommen, das ist super (sie waren ein bisschen klein und angedetscht, aber da sie nach Erdbeeren schmeckten war das in Ordnung).

Zu Hause drehten vor allem die Zwillinge am Rad. Woran es genau lag, weiß ich nicht, aber vor, während und nach dem Abendbrot war es ein einziges Heulen und Schreien.
Große Erleichterung bei uns Eltern, als die Kinder im Bett lagen.

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Journal Montag, 27.5.2019

Direkt nach dem Aufstehen wie gerädert gefühlt, obwohl die Nacht gar nicht so kurz war. Das hielt den Tag über und wurde auch nicht besser durch Kaffee und Zucker (normalerweise hilft das). Immerhin im Büro in Ruhe und konzentriert Projektplanung bis Ende Juni gemacht für mehrere Projekte mit mehreren Beteiligten mit unterschiedlichen Prioritäten mit unterschiedlichen Fristen.

Es darf nur um Gottes Willen keiner „meiner“ Entwickler ausfallen. Sonst ist die Kacke am Dampfen.

Sehr gefreut über Unions Aufstieg. Ich bin gespannt, was bei den Erstligaspielen in der neuen Saison so abgeht.

Heute Abend war (und ist) es jedenfalls sehr laut.

Coole Sache.

Abends ein sehr erhellendes Telefonat (das zu HR, Mitarbeiterentwicklung, Verhandlung, Mitarbeiterführung etc.) geführt und sehr viel mitgenommen. Danke, Frau Nessy.

As a side note: Ich bin immer sehr beeindruckt, wenn Leute aus meinem (gefühlt) abschweifenden, relativ unsortierten Gedanken-Wiedergaben schlau werden UND dann noch konstruktiv damit umgehen.

Mein perfektes Jahr (#dontbreakthechain) ist wegen der blöden Erkältung von Anfang der Woche kein perfektes Jahr mehr. The chain has (is?) broken, am vorletzte Sonntag kam ich nur auf sechseinhalbtausend Schritte, kaum Bewegung und kaum Aktivität und das wars dann. Jetzt muss ich mir wieder vor Augen halten, dass sowas völlig okay ist.

Die Pläne für den Umbau des ehemaligen Güterbahnhofs Köpenick lesen sich klasse. Wir machen das jetzt so, hab ich beschlossen: Bis das neue Viertel hochgezogen ist, wohnen wir in der Wohnung in die wir im Sommer einziehen. In sechs, sieben Jahren– eher rechne ich nicht mit bezugsbereiten Wohnungen– ziehen wir dann in eine 5-Zimmer-Wohnung auf dem ehemaligen Güterbahnhof.

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Journal Sonntag, 26.5.2019

Gefühlt den ganzen Tag auf dem Spielplatz verbracht. Vormittags mit drei Kindern, nachmittags mit zwei (M war auf einem Kindergeburtstag). Jetzt ordentlich müde und ein bisschen mitgenommen vom Schaukeln (ich mach das nicht mehr, mir ist mittlerweile noch drei Stunden danach schlecht– ich bin zu alt für sowas).

Vormittags natürlich wählen gegangen mit Sack und Pack. Die Kinder bekamen im Wahllokal Gummibärchen geschenkt, das halte ich für superschlau um künftige Generationen zu fleißigen Wählern zu erziehen.

Abends dann tatsächlich recht gespannt die Hochrechnungen verfolgt. Total schockiert vom blauen Brandenburg, sehr gefreut über viel grün.

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Journal Samstag, 25.5.2019

Was ich morgens 4:39 Uhr nicht erleben möchte: Wache Zwillinge. Was ich heute morgen 4:39 Uhr erlebte: Wache Zwillinge.
J hatte gejammert, ich ging rüber, er wollte sich nicht mehr hinlegen. Vom Jammern wurde G wach, die sich auch nicht mehr hinlegen wollte. Und das zu einer kritischen Uhrzeit, es war nämlich bereits recht hell– d.h. die Chancen standen gar nicht mal so gut, dass die beiden wieder einschlafen würden.
Nach einem Umzug in unser Schlafzimmer murkelten sie auch noch eine ganze Weile herum, bis sie dann aber schlussendlich doch einschliefen. Ich schlief also freudig wieder ein… und wurde um Zehn nach Sechs von der Alarmanlage der Baustelle ein Haus weiter schräg gegenüber geweckt. Na toll. Und das, wo 6:45 Uhr der Wecker klingeln sollte, weil für die Bringmeister-Bestellung nur noch ein Zeitfenster zwischen 7 und 9 Uhr am Samstag morgen frei war… Ich döste noch ein bisschen, und als dann J gegen halb Sieben auch wieder aufwachte, gings ins Wohnzimmer.

Den Vormittag brachten wir wie üblich rum: Nach Frühstück, Lebensmittellieferung und ein bisschen Spielen kippte die Stimmung. Die Zwillinge und ich gingen also raus auf den Spielplatz und tobten ein bisschen durch die Gegend. M durfte zu Hause bleiben, der benötigte zum einen einen neuen Haarschnitt und sollte sich zum anderen ein bisschen ausruhen, weil er doch noch relativ viel hustete und schniefte.
Als wir wieder nach Hause kamen, war M zumindest optisch verwandelt: Vom wuscheligen Träumer zum kleinen frechen Jungen mit praktischen Kurzhaarschnitt. Jott hatte da ganze Arbeit geleistet, ich bin immer wieder erstaunt wie gut sie Haare schneiden kann.

Nach dem Mittagessen gingen M und ich Einkaufen. Bei der Lebensmittellieferung hatte der Fahrer eine Tüte vergessen, und den Inhalt dieser benötigen wir in den nächsten Tagen (ohne Bananen drehen die Kinder durch…). Er durfte nach langer Zeit mal wieder auf meinen Schultern reiten und freute sich wie ein Schneekönig. Und ich schnaufte wie eine alte Dampflok, er ist mittlerweile wirklich zu schwer für sowas.

Nachmittags dann wieder raus, diesmal mit allen dreien. M kam diesmal mit, der war nämlich trotz des Einkauf-Ausflugs voller überschüssiger Energie und hüpfte wie ein Flummi durch die Wohnung. Offenbar brauchte er keine großartige Schonung und Erholung.
Diesmal blieben wir recht lange auf dem Spielplatz. Weil die Kinder relativ friedlich miteinander spielten, gingen wir erst ~18:45 Uhr nach Hause. Das war etwas sehr spät, zu Hause brauchten wir etwas um in den normalen Abend-Flow zu kommen.

Trotz Herumtoben auf dem Spielplatz zog sich das Zubettbringen der Kinder eine Dreiviertelstunde. Ich hätt gern einen Bruchteil der Energie, den sie haben– sobald ich auch nur länger als 5 Minuten bequem sitze, döse ich weg.

Den Tag ließen Jott und ich mit Eis und der vierten Staffel von Lucifer ausklingen. Die letzte halbe Stunde war hart, da wollten die Augen bei uns beiden immer wieder zufallen… Jetzt also Bett und hoffentlich in den Morgenstunden etwas mehr Ruhe.

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Journal Freitag, 24.5.2019

Die Konditorei Damaskus hat seit kurzem einen Online-Shop. Bin gestern drüber gestolpert und muss diese Information nun streuen.

Die Versandkosten sind mir noch zu hoch, aber wenn die mal sinken wär das für mich definitiv eine Alternative zur laaaaangwierigen Anreise nach Neukölln.

(Ich empfehle aus vollstem Herzen und Bauch die gemischte Packung.)

Heute morgen waren wir mit allen drei Kindern beim Zahnarzt. Das lief wesentlich besser als erwartet: Wir kamen fast sofort dran und als wir dann im Behandlungszimmer waren und ich als erster auf dem Zahnarztstuhl saß, benahmen sich die Kinder supergut. Einen wesentlichen Anteil daran hatte vermutlich Jott, die sich darum kümmerte dass die drei den Raum nicht verwüsteten. Aber ansonsten waren die Kinder lammfromm, sehr neugierig und total kooperativ als sie an der Reihe waren. Alle drei öffneten den Mund und ließen die Zahnärztin reingucken. Total klasse.

Weil ich nach dem Zahnarzt die Kinder in die KiTa brachte, war ich erst gegen 10 Uhr im Büro. Zur Mittagspause dann der erstaunte Blick auf das Zeiterfassungstool: Wie, erst ~zweieinhalb Stunden gearbeitet? Normalerweise sind das doch so um die viereinhalb bis fünf Stunden? Bis es dann Klick machte…

Abends dann länger geblieben und M von einem Kindergeburtstag abgeholt. Zu Hause waren wir kurz nach 19 Uhr, das war auch etwas gewöhnungsbedürftig. M wollte eigentlich sofort ins Bett gehen, weil er sooooo müde war, ließ sich dann aber doch breitschlagen noch eine Portion Nudeln mitzuessen…

… weil er seit ein paar Tagen wirklich unglaublich großen Hunger hat. Morgens, Mittags, Abends, zwischendurch. Er futtert uns die Haare vom Kopf. Heute morgen aß er drei Stullen und ein Brötchen, erst danach hörte das „Ich hab Huuuuunger“-Gejammer auf. Offenbar wächst er gerade wieder. Die 116/122 hält ja auch schon ‘ne ganze Weile…

Die Erdbeerpreise sinken langsam. Vor anderthalb bis zwei Wochen kostete das Kilo an den Erdbeerhäuschen noch 9 Euro, mittlerweile sind wir bei 7,50 Euro. Das darf gern so weitergehen, ich hoffe auf Preise von ~5 Euro– dann essen wir JEDEN TAG ERDBEEREN BIS WIR SELBST WIE ERDBEEREN AUSSEHEN.

Heute viel viel viel gelernt. Ich hatte mich, weil es auf Twitter die Tage rum ging, über das Einkommen von Alleinverdiener-Familienmodellen gewundert. Etwas naiv hatte ich unsere Ausgaben als Maßstab genommen und mich gefragt, wer eigentlich soviel verdient, dass er diese Ausgaben allein wuppen könnte.
Die Antworten waren dann sehr lehrreich und ich bekam relativ fix gespiegelt, dass ich da eben nicht von den aktuellen Ausgaben ausgehen darf. Denn wenn bei uns nur einer Geld verdienen würde, würden wir natürlich auch diverse Ausgaben nicht haben– weil wir sie uns nicht leisten könnten (Auto, Umzug in eine größere Wohnung, Versicherungen/Geldanlagen…). Das war sehr lehrreich und sehr gut. Und ich bin jetzt noch ein bisschen froher, das wir beide arbeiten gehen können weil die Rahmenbedingungen dafür in Berlin sehr gut sind.

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Journal Donnerstag, 23.5.2019

Wie üblich viel zu spät. Der Tag war pickepackevoll, und zwar so voll, dass mal wieder die Mittagspause dran glauben musste. Das kam in den letzten Wochen öfter vor und ist definitiv kein Zustand. Ich weiß allerdings nicht, wie es besser werden soll– es sind einfach zu viele Aufgaben zu erledigen und zu wenige Schultern, auf die sie verteilt werden können.

Ende April machte ich mir ein verfrühtes Geburtstagsgeschenk: Eine Tasse und einen Teller aus der Areia-Serie von Motel a Miio. Beides steht im Büro auf meinem Platz und wird rege benutzt. Und was soll ich sagen: Das war ein tolles Geschenk. Teller und Tasse sehen wunderschön aus und fassen sich toll an. Selbst der unglasierte Boden ist bearbeitet und nicht rau, sondern glatt geschliffen und fühlt sich „weich“ an. Ich freu mich wirklich bei jeder Benutzung drüber.

Ach, und das beste: Die Tasse ist unglaublich groß. Da passt ordentlich viel Kaffee rein.


Brachte mir der syrische Kollege heute aus Neukölln mit. Ich hatte ihn gefragt, ob er, wenn er wieder mal in der Ecke ist, den guten Stoff für mich besorgen könne– von Köpenick aus ist‘s ja ‘ne halbe Weltreise. Und er konnte und besorgte.
Dementsprechend versüßt wurde Jott und mir der Tag dadurch. Wir haben da auch eine tolle Regelung gefunden: Alles mit Pistazien bekomme ich, alles mit anderen Nüssen sie.

Abends ein bisschen beim Spiel Union gegen den VfB Stuttgart mitgefiebert. Ich bin absolut kein Fußballfan, aber die langjährige Nachbarschaft zum Stadion macht etwas mit mir. Jedes Mal, wenn ich die Public Viewer heute ihre Unioner anfeuern hörte (bei geöffneten Fenster merkt man das, vor allem Abends, super), schaute ich kurz nach, wie der Spielstand ist, und freute mich dann am Ende über das Remis.

Montag wirds dann nochmal spannend, da spielen sie nämlich bei uns. Mal schauen, wie voll das alles wird.

Was das größer werden der Kinder so mit sich bringt: Unser Abendbrot hat sich mittlerweile auf ~19 Uhr verlagert. Dementsprechend sind die Kinder erst gegen 20 Uhr im Bett und schlafen so gegen 20:30 Uhr. Unsere Freizeit (bzw. in meinem Fall die Abend-Arbeitszeit) beginnt so zwischen 20:30 Uhr und 21 Uhr…

Während ich ~20 Uhr hundemüde bin und mich sofort hinlegen könnte, bin ich jetzt munter und fit und fröhlich. Eule sein nervt.

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Journal Mittwoch, 22.5.2019

Uffuffuff, was für ein Tag. Heute morgen beschloss ich nämlich, mit Ibuprofen und Nasenspray ausgerüstet, ins Büro zu fahren. Und das tat ich dann auch (nachdem der Morgen zu Hause eher unschön war– Hashtag diezwillingewarenvielzufrühwachunddahermüdehungrigundallgemeinquengelig). Im Büro selbst gings dann so Schlag auf Schlag, dass ich überhaupt keine Möglichkeit hatte, über mein Befinden nachzudenken. Als ich 15:30 Uhr das Büro verließ, war ich jedenfalls über den Fußweg zum Alex sehr froh (trotz Regen und Wind), um mich zu sortieren.
Dann Kinder abholen, gemächlich zum Bahnhof Friedrichshagen spazieren, M erklären was Dodos sind, weshalb die nicht fliegen konnten und warum sie ausgestorben sind (offenbar war das heute im Kindergarten Thema) und dann eben nach Hause. Die Kinder benahmen sich auf dem Heimweg mustergültigst, das war echt bemerkenswert.
Zu Hause dann das übliche Abendprogramm. Abendessen, Kinder ins Bett, aufräumen, Bringmeister-Bestellung erledigen, noch etwas Arbeit erledigen (die zwei fehlenden Tage machen sich bemerkbar) und dann ins Bett.