Kategorien
Journal

Journal Dienstag, 26.3.2019

Unverhofft ein Angebot für drei KiTa-Plätze in der KiTa gegenüber der neuen Wohnung bekommen. Drei auf einmal! Das ist quasi wie ein Lottogewinn.
Wir überlegten daher am Abend eine ganze Weile hin und her.

Für die neue KiTa sprechen:

  • Gegenüber (GEGENÜBER!!) der neuen Wohnung. Einmal über die Straße, dann sind wir da.
  • Keine Fahrten mehr nach Friedrichshagen, keine Abhängigkeit vom ÖPNV.
  • Potentiell mehr Kinder aus der direkten Umgebung.
  • Es gibt eine Kooperation zw. KiTa und der nächstgelegenen Grundschule, in die unsere Kinder dann vermutlich auch wechseln würden.
  • In der KiTa gibt es eine Köchin, die mit den Kindern zusammen kocht.
  • Frühstück und Vesper werden von der KiTa gestellt. Keine Brotdosen mehr vorbereiten!
  • Die KiTa ist recht groß (155 Plätze) und hat einen großen öffentlichen Träger. Es sollte also relativ professionell zugehen.

Gegen die neue KiTa sprechen:

  • Die Kinder müssen sich umgewöhnen. Ihr vertrautes Umfeld würde wechseln, sie würden liebgewonnene Freunde und Erzieher nicht mehr sehen.
  • Mir fällt nichts weiteres ein. Der vorherige Punkt wiegt für mich aber sehr schwer.

Nächste Woche besichtigen wir die KiTa, ich bin unglaublich gespannt.

Wieder viel Arbeit, keine Freizeit. Aber: Die Termine sind zum Großteil durch, ich konnte mich heute bereits auf Detailebene bewegen und die ersten Bälle an die Kunden zurückspielen.

9 Antworten auf „Journal Dienstag, 26.3.2019“

Hauptgewinn! Nehmen Sie die Plätze! Die Kinder müssen sich mit dem Umzug ohnehin umgewöhnen und neue Kita-Freunde, die man dann auch auf dem Spielplatz nebenan wieder trifft, werden sich finden.
Vielleicht klingt das ein bisschen herzlos, aber Veränderungen gibt es immer. Und überlegen Sie mal, wie viel Stress dann für Sie alle entfällt! Und wie schön die entspannteren Eltern dann auch für die Kinder sind. Wie viel mehr Zeit Sie alle haben werden!
Also, keine Frage…

Herzlichen Glückwunsch! Falls das Gefühl bei der Besichtigung nicht ganz dolle mulmig ist, auf jeden Fall die Plätze annehmen! Der Fahrtweg ist bei Ihrem Stresslevel
ein enormer Faktor und das Argument für die Schule später und ein Kennen des Umfelds wiegt schwer. Ich habe den Übergang Kita/ Schule grad hinter mir und bin heilfroh, dass diese sehr nah beieinander liegen. Meine Tochter tut sich schwer mit neuem und das machte das so viel einfacher, dass die gesamte Gruppe zu der Schule gewechselt ist. Und auch der Weg zum Abholen der Kinder später, wenn M schon in der Schule ist, die Zwillinge aber noch in der Kita, vereinfacht sich enorm. VG

Noch eine Stimme für Anschauen.
Bei der bisherigen Kita käme ein Wechsel zwischen Kindergarten und Schule, oder?
Ich ergänze aber noch nen kleinen Punkt bei Kontra: Verhältnis von Ihrer Arbeitszeit zur Betreuungsdauer. Seit unser Zwerg im Kindergarten in der Nachbarschaft ist, haben meine kurzen Tage (Bringen & Holen) keinen Puffer mehr. Vorher war die Ablieferung auf der Hälfte meines Arbeitsweges, jetzt am Beginn.

Ich würde sie auch angucken. Wenn es Dinge gibt, die euch bei der aktuellen Kita als richtig&wichtig erscheinen, dann fragt nach, wie das gehandhabt wird. (Ich würde nach meinen Erfahrungen immer fragen, wie mit Schlafen umgegangen wird.) vielleicht dürft ihr sogar hospitieren?
Ich könnte mir vorstellen, dass die Entlastung für euch Eltern so groß ist, dass es für die Kinder ein Geschenk ist, auch wenn sie sich neu eingewöhnen müssen.

Der Kommentar ist sehr kryptisch, aber sollte eine der potentiellen Erzieherinnen Thurid heißen nehmen sie den Platz. Dann kenne ich die Kita und sie hätten einen Volltreffer gelandet.

Lieber Herr Paul, ich möchte Ihnen aus eigener Erfahrung sehr zum Kita-Wechsel raten. Auch wir hatten unseren Sohn nach unserem Umzug von Berlin-Mitte nach Berlin-Pankow noch zwei Jahre in seiner alten Kita gelassen, weil wir ihm den Wechsel nicht zumuten wollten. Dann bekamen wir für das letzte Jahr vor der Einschulung einen Kita-Platz in der Nähe unserer Wohnung. Im Nachhinein hätte uns ein früherer Wechsel viel Stress erspart, denn manchmal gehen ja die Kinder auch in die Kita, wenn man selber mal einen Tag zu Hause bleibt, weil man krank ist etc. Dann ist ein kurzer Weg Gold wert. Außerdem ist es für Kinder und Eltern auch anstrengend, nach einem langen Kita-/Arbeitstag noch mit der BVG unterwegs zu sein, bei der es ja auch öfter mal hakt. Wir haben durch die Kita sehr viele Familien im direkten Wohnumfeld kennengelernt, so dass unser Sohn auch mal von anderen Familien zum Spielen nach der Kita mitgenommen wurde.
Kinder im Kitaalter gewöhnen sich sehr schnell um und Ihre Kinder haben zudem den Vorteil, dass sie zu dritt und nicht wie unser Sohn alleine in der für sie neuen Kita sind. Auch wenn es erstmal als große Zumutung für die Kinder erscheint, es ist wirklich eine tolle Chance!
Ihnen allen alles Gute,
Elisa

Lieber Herr Paul,
das mit der neuen Kita klingt nach wahnsinnig viel Erleichterung für alle. Wir haben auch einen umzugsbedingten Kitawechsel erlebt und ja, kann sein, dass es am Anfang emotional wahnsinnig schwer wird, aber längerfristig werden die Kinder ihre neuen Freundschaften bis in die Grundschule mitnehmen können und das ist sicher auch wunderbar. Und die Entlastung im Alltag und das erst mal sehr gut klingende Kitakonzept lassen Euch hoffentlich mehr Pausen zum Durchatmen.
Die Daumen sind fest gedrückt,dass die Besichtigung positiv wird und die Entscheidung dann leichter fällt.
Alles Gute,
Gis

Und, auch wenn es banal klingt, zu den kurzen Wegzeiten kommt noch das Wegfallen der Brotzeitdosen-Vorbereiterei! Auch das entstresst euren Alltag / lässt euch früher Feierabend haben. Ich drücke die Daumen für einen guten ersten Eindruck dort!

Schreibe einen Kommentar zu Daniela Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert