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Journal Donnerstag, 28.2.2019

Und rum isser, der Februar. Wie doch die Zeit vergeht…

Der Tag war arbeitsreich, wobei ich gefühlt das meiste am Abend im Home Office erledigte. Endlich mal Ruhe, um was zu erledigen! Im Großraumbüro ist das doch eher schwer.

Mit den Kollegen gab es heute ein Team-Mittagessen auf der Dachterasse. Irre, das wir Ende Februar ohne Jacken draußen in der Sonne sitzen können.
Aber: Ist gemeinsam Essen bestellen anderswo auch so schwer? Der Aufwand und das ganze Drumherum verleiden mir regelmäßig die Lust, das nochmal zu machen.

Die Kinder drehten Abends wieder frei. Es ist so ungefähr das komplette Gegenteil von dem, wie ich mir die freie Zeit mit den Kindern vorstelle, es ist schlimm. Lieber würd ich im Büro sitzen als diese Eskalation jeden Abend zu erleben. Ich weiß auch nicht, was ich noch machen soll, den Kindern scheint eh alles egal zu sein. Lässt man ihnen freie Hand, zerlegen sie die Bude, lässt man ihnen keine freie Hand, zerlegen sie die Bude sobald man ihnen den Rücken zudreht.
Es ist alles sehr unschön.

8 Antworten auf „Journal Donnerstag, 28.2.2019“

Es wird besser…ich las heute Erinnerungen von vor drei Jahren und kann sagen, es ist diesbezüglich deutlich entspannter. Auch fordernd aber auf eine andere Art. Meine Jungs sind jetzt 6, 8 und 11.

Ich freu mich schon auf größere Kinder. Na klar gibt es dann andere Baustellen, aber die stell ich mir nicht so nervenaufreibend und anstrengend vor.
(Wir können ja in ~10 Jahren abgleichen)

Hallo Herr Paul,
Ich schicke mal eine Portion Verständnis vorbei. Bei uns eskaliert das Leben auch oft vor sich hin. So blöd das klingt, aber ich glaube mittlerweile nach 8 Jahren Elternsein und 3 Kindern, dass das einfach dazugehört. Und ich glaube, dass das bei vielen Familien auch so ist; es spricht nur keiner drüber. Viel hängt meiner Meinung nach auch an dem Stress, dem wir alle täglich ausgesetzt sind – das ist ein enormes Pensum für Kinder und Eltern und sucht sein Ventil. Einen Rat habe ich nicht wirklich – mit steigendem Alter nehmen die Momente der kindlichen Vernunft und Kooperation zu! Das als Hoffnungsschimmer.
Gute Nerven!
Gis

Freidrehen kann der Zwerg hier auch – dagegen hilft nur, am Tag einige Kilometer mit ihm zu laufen. Und das schaffen wir halt auch nicht täglich.
Also volles Verständnis von hier – möge irgendwann der Verstand dem körperlichen Wachstum nachkommen…

Wir sind ja nun schon superviel draußen, weil sie uns ansonsten die Bude zerlegen. Aber es reicht eine Viertelstunde in der Wohnung und schon könnt ich explodieren. Die Geräuschkulisse, ständig heult einer, ständig tun sie sich weh, fassen alles an, hören nicht…

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