Die Zwillinge schlafen ab heute nicht mehr in ihren Gitterbetten, sondern einem großen Doppelbett. Das Einschlafen dauerte ein bisschen länger als sonst, die beiden waren sehr aufgeregt und alberten noch eine ganze Weile rum.
Wir sind gespannt, wie die Nacht wird. Ich hoffe ja, dass sie, wenn sie aufwachen, sich gegenseitig beruhigen können.
–
M wurde ja bis vor kurzem von zwei anderen Kindern stark geärgert (die Erzieherin hatte es als „geht schon fast in Richtung Mobbing“ bezeichnet). Eines der Kinder kannte ich schon, das ist in Ms Alter, die beiden gingen zusammen in den Nestbereich. Das andere Kind lernte ich die Woche kennen. Ich wusste nur, dass es älter als M ist, mehr nicht. Dementsprechend erwartete ich da einen großen Kerl, mindestens einen Kopf größer als M. Tja. Da lag ich falsch- das Kind ist ein kleines Kerlchen, tatsächlich eher einen halben Kopf kleiner als M, recht schmächtig. Vermutlich ist er neidisch auf M, weil er selbst nur ein halber Hering ist und M das Gegenteil davon (eventuell kann ich das fremde Kind nicht leiden).
–
Mit nur zwei Kindern ist alles so einfach und entspannt, es ist der Wahnsinn.
–
Nachmittags und Abends Nebenhöhlenschmerzen und Rotz aus der Hölle gehabt. Erstmal ‘ne Ibu eingeschmissen, das war kein Zustand. Zum Glück hatte ich auch vom letzten Infekt noch Sinupret, das muss es jetzt die nächsten Tage richten.
–
Frau Novemberregen bloggt wieder (is‘ ja auch November). Wenn das mal kein Grund zur Freude ist!
–
Ohrwürmer, es ist schlimm. Oder auch nicht – Rebellion – Canute The Great (The King Of Danish Pride). Das ist quasi eine vertonte Geschichtsstunde. Besonders eingebrannt hat sich die Textstelle „
My troops are Viking warriors
And we sail the river Themse
“. Ach, ich mag diese Art von Musik.
–
Über diesen Tweet ziemlich aufgeregt. Vor allem über „Menschen im urbanen Raum brauchen kein Auto […]“. Ich seh das etwas anders. Wir leben hier ja auch in einem urbanen Raum, wenngleich etwas am Rande, und wenn ich mir vorstelle wie unser Leben mit drei kleinen Kindern und nicht um die Ecke lebender Familie ohne Auto aussieht, wird mir ganz anders. Wir haben zwar das große Glück, dass der ÖPNV hier bei uns noch ganz gut ausgebaut ist (etwas weiter östlich sieht das schon ein bisschen anders aus), aber es ist eben kein großes Vergnügen mit drei Kindern in vollgestopften Bussen und Bahnen unterwegs zu sein. Abgesehen davon sind die Verbindungen mit dem ÖPNV mitunter einfach schwach: Teilweise benötigen wir mit Bus und Bahn für die selbe Strecke mehrfach so lange wie mit dem Auto, einfach weil es keine Direktverbindung gibt bzw. die Abfahrtszeiten schlecht getaktet sind. Und längere Fahrten zur Familie wären aus gepäcktechnischen Gründen ohne Auto kaum zu bewältigen.
So sehr ich mir das Gegenteil wünsche, aber zumindest aktuell ist und bleibt das Auto ein extrem wichtiger Mobilitätsfaktor.
–
Was schön war: Abends mit Jott im Wohnzimmer versacken.