Gestern Abend vor dem Zubettgehen: J weint. Soweit, so vertraut, so ärgerlich (dieses Kind RIECHT wenn ich mich hinlegen möchte). Also rein zu ihm. Aber: Ich beuge mich über sein Bett und… er fängt an zu bocken. Einfach so, mir nichts, dir nichts. Er liegt im Bett, windet sich und schreit. G schläft anfangs tief und fest, wird aber zusehends unruhiger, zappelt herum, wacht aber nicht auf.
Nach fünf Minuten (zum Glück so schnell!) fängt sich J wieder, bekommt seine Hafermilch, lässt sich ins Bett legen und trinkt. Als ich rausgehe, setzt sich G auf, ist desorientiert, fängt an zu weinen und ist nicht zu beruhigen. Im Gegenteil, sie windet sich und strampelt, sodass ich sie ins Bett legen muss, weil sie mir sonst aus den Armen gleitet. Der Krach, den sie veranstaltet, bringt den gerade wegdämmernden J dazu, ebenfalls zu weinen.
Beruhigen lassen sich die beiden nur von Jott. Ist mir recht, ich wünsch sie kurzzeitig dahin wo der Pfeffer wächst und gehe wütend ins Bett.
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Beim Verlassen des Hauses ein großer Streit, wer oben auf dem Kinderwagen sitzen darf und wer in die Sitze muss. Montag saß M oben, Dienstag G, heute war J dran. G wollte das nicht einsehen und ließ sich nur mit großen Anstrengungen in den Sitz setzen & anschnallen. Wieder Heulen und Schreien.
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M sagt statt „Stegosaurus“ „Stinkosaurus“. Das hat Potential, sich einzubrennen.
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G nimmt die KiTa-Verabschiedung sehr ernst. Ohne drei bis fünf Küsschen komme ich nicht raus. J macht es ihr nach, scheint aber nicht so recht zu verstehen was er da eigentlich macht. M klammert und muss mit sanften Druck zum Loslassen bewegt werden.
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Wie soll man mit Kleinstkindern umgehen, die einfach nicht hören? J und G finden es gerade ganz lustig, zu hauen und zu stänkern. In der richtigen Stimmung reagieren sie nicht auf Ansagen, sondern finden sie lustig und machen weiter. M teilweise auch. Die Kinder sind dann überhaupt nicht ansprechbar. Sie wissen, dass sie etwas falsches tun, finden es aber ungemein spannend und belustigend. Was lässt sich dagegen tun?
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Ich probiere jetzt auch die KptnCook App aus, Frau Brüllen hat mich ge-influence-ed. Nächste Woche gibt‘s ein Blumenkohl-Erdnuss-Curry daraus, das klang super.
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Blöder Büro-Tag. Irgendwie war nichts sinnvolles zu tun, ich hangelte mich recht chaotisch und durcheinander von Kleinkram zu Kleinkram. Damit kann ich nicht umgehen, ich fühl mich dann nicht gebraucht und verdaller ewig Zeit bei den trivialsten Sachen.
Morgen mach ich mir ‘ne Liste aller umherschwirrenden Mini-Tasks und dann kann ich die wenigsten ordentlich abarbeiten.
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M macht ja seit einiger Zeit keinen Mittagsschlaf mehr in der KiTa. Das ist beim abendlichen Zubettbringen großartig, weil er binnen fünf Minuten schläft. Leider ist seine Laune am Abend dafür aber unterirdisch… Er ist noch weinerlicher als ohnehin schon, das ist teils schwer auszuhalten. Deswegen atmen wir derzeit doppelt auf, wenn er schläft.
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Ich schlafe viel zu wenig und bin demzufolge immer müde. Das geht inzwischen so weit, dass ich morgens meinen Wecker nicht mehr höre bzw. ihn im Dreiviertelschlaf abschalte, und abends ab ungefähr 21 Uhr mit ganz kleinen trüben Augen dasitze und mehr schlecht als recht Sachen mache. Das ist suboptimal, daher habe ich mir heute Abend ein paar Kleinigkeiten überlegt, die idealerweise zu mehr Schlaf führen. Im Endeffekt lässt sich das alles auf „Weniger Computer/ Smartphone + früher ins Bett gehen“ reduzieren. Heute hat es nicht funktioniert, weil ich mich beim Blogbeitrag schreiben von zig Sachen habe ablenken lassen und ich nicht pünktlich 22 Uhr den Laptop zugeklappt habe. Aber ich probier das einfach jeden Tag aufs neue.
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Was schön war: Vor versammelter Team-Runde positives Feedback bekommen.