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Journal Sonntag, 21.10.2018

Relativ gut geschlafen– nachdem J sich gestern Abend übergab, gab es bis auf eine volle Windel, die er über Babyphone sehr gesittet ansagte (er stand im Bett und sagte „Kacka“) und die auch nur den Schlafanzug minimal in Mitleidenschaft zog, keine Zwischenfälle. Wir konnten sogar ausschlafen- M und die Zwillinge wachten nahezu parallel erst gegen Viertel Acht auf.
Tagsüber war bei J alles normal. Hoffentlich bleibt es so & keines der anderen Kinder bekommt Magen-Darm-Symptome.


Vormittags waren J, G und ich wieder draußen. Die Zwillinge durften erneut ihre Dreiräder mitnehmen. Diesmal nahm ich allerdings den Kinderwagen mit– ich lerne ab und an aus Fehlern… Dadurch war es, als die beiden nicht mehr fahren wollten, recht entspannt: Ich steckte sie in den Kinderwagen, gab ihnen die Pukys zum festhalten in die Hand und dann ging es ohne Verzögerung nach Hause.

Eine meiner besseren Ideen war es, für heute Mittag Essen zu bestellen. Bzw. bestellen zu lassen, das übernahm Jott als die Kinder und ich draußen waren. Zwischen Rausgehen und Mittagessen lagen nur zwei Stunden, und das wäre für das eigentlich eingeplante Mittagessen– Lasagne– etwas knapp geworden. Darum also stattdessen Essen aus einem anderen Land mit I– Indisch.

Zur Mittagsschlafzeit der Zwillinge guckten Jott, M und ich „Arlo und Spot“, den ich hiermit ausdrücklich weiterempfehlen möchte. Ein sehr schöner (in jeder Hinsicht) Film.

Nachmittags Besuch bei Bekannten im Brandenburgischen. Kuchen, Kaffee, Kindergeschrei.

Abends Abendessen auf der Couch bei Paw Patrol und ignorieren des Großteils der Faxen, die die Kinder machten. Das war etwas entspannter als das normale Abendessen (Stichwort Gesignation) und ein guter Ausklang des Tages.

Später am Abend: Paddington 2 mit Jott. Ich freu mich ja sehr drauf, wenn wir alle zusammen die Kinderbücher entdecken können und die Kinder danach die Filme gucken.

Was schön war: Huiiiii!

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Journal Samstag, 20.10.2018

Gestern Abend beim Zubettbringen von M eingeschlafen und dann einfach liegen geblieben.


Vormittags mit den Zwillingen draußen gewesen. G verwandelte sich kurzzeitig in G-kules.

Nachmittags mit den Kindern und Jott spazieren gewesen. Sobald alle drei frei laufen, kommen wir nur noch im Schneckentempo voran. Aber immerhin draußen gewesen und die Kinder gelüftet.

J hat offenbar einen Magen-Darm-Infekt. Durchfall seit heute morgen, heute Abend übergab er sich. Tagsüber schien es ihm nicht schlecht zu gehen, erst nach Zubettbringen wurde es schlimm.
M und G haben bislang nichts, ich hoffe das bleibt so.

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Journal Donnerstag, 18.10.2018

Erster Morgen, an dem es bei Verlassen des Hauses noch wirklich stockfinster war. Es dämmerte erst, als ich in der S-Bahn stand.

Von den bislang erreichten Wochenstunden her muss ich morgen nicht mehr arbeiten. Vom Projektstand her schon (bitte selbstständig Umplumps-Geräusch einfügen).

Ein ganzes gutes frisches Brot im Büro vergessen. Sehr ärgerlich. Die Kollegen freuten sich, die durften das nach Hause mitnehmen. Und bei uns hatte Jott zum Abendessen Nudeln gekocht, es war also nicht weiter wild.

Ganz ganz großer Schreckmoment beim Kinder abholen: Während ich Js Windel wechselte, plünderten G und J die Brotdosen und sahen auch in meinem abgestellten Rucksack nach, ob da noch was essbares drin ist. Was zu futtern fanden sie nicht, dafür aber einen Blister Ibu 400. Als ich mit J wiederkam, lag besagter Blister angebrochen auf dem Boden, G kniete davor. Das er angebrochen war, wusste ich– das war ich selbst–, aber ich war mir ob der Menge der fehlenden Tabletten nicht klar. Auf meine Frage, ob sie Tabletten gegessen hatten, bejahte M– G habe eine gegessen. G verneinte allerdings… Nach ein bisschen überlegen– Ibuprofen bekommen die Kinder ja auch schon, aber nicht in dieser Dosierung…– rief ich sicherheitshalber beim Giftnotruf (endlich zahlt es sich aus, die Nummer eingespeichert zu haben, yay…) an und wurde ganz schnell beruhigt. G könne maximal ein bisschen Bauchschmerzen kriegen, aber sonst sei das unbedenktlich. Puh! Ich war trotzdem etwas durch den Wind. G und M zum Glück nicht.

Es zeigt sich einmal mehr: So doof kann man gar nicht denken, dass nicht doch was passiert. Auch wenn glücklicherweise nichts passiert ist.

Übers recht haben (rechthaben?). Die Maus hat einen Punkt, wie man so schön sagt.

Hat gedauert, aber dann hab ich „Gesignation“ verstanden (Gelassenheit + Resignation). Vielleicht, nein, bestimmt! ist das hier auch eine weiter ausbaufähige Lösung.

Das Nuf und Herr Buddenbohm schreiben beide über normale Menschen und ich wurde bei ihren Schilderungen erinnert, weshalb ich eigentlich doch ganz gern in Berlin lebe.

Was schön war: Die Zwillinge ließen sich anstandslos und komplett ohne Geschrei von mir ins Bett bringen.

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Journal Mittwoch, 17.10.2018

Eigentlich wollte ich heute ein bisschen früher aus dem Büro gehen, um noch einkaufen zu gehen. Daraus wurde leider nichts. Bis 17 Uhr saß ich wegen „Es brennt!“ im Büro und eilte dann nach Hause.

Immerhin kam ich heute dazu, Mittag zu essen und Nachmittags einen Kaffee zu holen. Das ging gestern unter.

Jetzt überleg ich, ob ich am Samstag Vormittag einfach mit M einkaufen fahre. Unter der Woche ist‘s schwer, rauszukommen.

Dank eines Tipps von @giardino (muss ich jetzt eigentlich auf das Twitter-Profil verlinken?) auf das neue Album von DOTA gestoßen. Sehr begeistert gewesen. Die früheren Alben find ich teils etwas zu langsam, aber „Die Freiheit“ gefällt mir ausnehmend gut (und das Albumcover gleich nochmal besser).

Ein Kollege pfiff morgens die Melodie von „O la paloma blanca“ und verursachte den ersten Ohrwurm des Tages bei mir. Um dem zu begegnen, hörte ich das Lied auf YouTube. Dann ergab eines das andere, ich hörte die nächste Stunde Dorffestmusik (Jott ist ja damit aufgewachsen und man kann sie wunderbar damit necken) und hatte den Rest des Tages den nächsten Ohrwurm. Argh! Warum sind diese Lieder auch so eingängig?

J ist gerade sehr anhänglich. Normalerweise kleben die Kinder an Jott, aber er hängt sehr an mir… Beim Abgeben in der KiTa gibt es viele Tränen, Abends ruft er nach mir, nachts darf nur ich ihm eine Flasche geben. Es ist ein bisschen anstrengend.

Abends mal nicht Stulle, sondern Döner/ halbes Hähnchen. Kein anfallendes Geschirr, die Kinder aßen einigermaßen okay, kaum Dreck… Wenn es nicht so teuer wäre, wär‘ das ‘ne Option für öfter.

M wird in der KiTa von zwei anderen Kindern offenbar regelmäßig geärgert (was die Sache mit dem Stock in einem anderen Licht erscheinen lässt). Das hat inzwischen solche Ausmaße angenommen, dass die Gruppenerzieherin heute Jott zur Seite nahm und auch mit den Eltern der anderen Kinder das Gespräch suchen wird.

Wir haben uns Abends mit ihm hingesetzt, gekuschelt und ein bisschen erzählt– unter anderem, dass er alles richtig macht, die beiden anderen Kinder nicht lieb sind, ihn keine Schuld trifft, wir ihn ganz doll lieben und er immer zu seiner Erzieherin gehen soll wenn er geärgert wird. Und wir haben geübt, laut „HÖRT AUF!“ zu rufe. Das hat Jott im Auto mit ihm angefangen und wir werden es die nächsten Tage fortführen. Und dann müssen wir wohl mal schauen, wie wir sein Selbstvertrauen stärken können– nicht, dass er sich davon runterziehen lässt.

Und den beiden anderen Kindern kack‘ ich in die Hausschuhe. Links und rechts.

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Journal Dienstag, 16.10.2018

Langer Arbeitstag (lang wie „zweistellige Stundenzahl“) mit ein bisschen Trubel wegen einer plötzlich aufpoppenden ultra-dringenden Kunden-Anforderung, am liebsten bis gestern. Dazu morgens noch jede Menge Kinder-Geschrei.

Bin durch, das Bett ruft.

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Journal Montag, 15.10.2018

Ein Home Office Tag ohne nennenswerte Vorkommnisse.

Was schön war: Mit Jott Abends „This is us“ gucken.

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Journal Sonntag, 14.10.2018

Dinopark.

Wir hätten die Kinder gern dort gelassen, weil sie heute furchtbar furchtbar furchtbar anstrengend und nur draußen einigermaßen zu ertragen waren.

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Journal Samstag, 13.10.2018

Ein stinknormaler Samstag: Vormittags war ich mit den Kindern draußen, nachmittags unternahmen wir alle gemeinsam etwas.

Seit heute wohnt die Öffis-Bande bei uns. Die Zwillinge sind große Fans von Straßenbahn und Bus (jede Straßenbahn und jeder Bus wird begrüßt, und selbst wenn nur das Geräusch einer fahrenden Straßenbahn zu hören ist, freut sich J), dementsprechend bekam J die Straßenbahn Vicky und G den Bus Bolle. M, eigentlich mit der U-Bahn Gustav beschenkt, versuchte den ganzen Tag seinen Geschwistern ihre Spielzuge abzuluchsen.

Die Fahrzeuge animierten J zu seiner ersten Wortgruppe: „G Bus!“.

Für M gab‘s heute zusätzlich noch ein Dino-Buch. Seit ein, zwei Wochen ist er ganz begeistert von Dinosauriern, und ein erstes Dino-Buch ist da die logische Konsequenz. Schön auch, dass ich diese Begeisterung nachvollziehen und ihm ein bisschen erzählen kann (im Gegensatz zu z.B. Paw Patrol).

Nachmittags fuhren wir zu einem neuen Spielplatz an der Dahme. Der befand sich in einem der ältesten Teile Köpenicks, wo die Stadt abseits der großen Straßen eher Kleinstadt- bzw. teils sogar Dorf-Charakter hat. Der Spielplatz war schön, für alle Kinder war etwas dabei.

J und G ließen natürlich Klettergerüst und Rutsche für die kleinen Kinder links liegen und machten auf dem großen Klettergerüst hoch und runter. Ich versuchte, mir meine teils bestehende Sorge (das war echt hoch!) nicht zu sehr anmerken zu lassen, stand aber trotzdem lieber in Griffweite. Das erwies sich aber als unnötig, alle drei turten souverän und sicher herum und rutschten mit Wonne.

Als ich vormittags mit den Zwillingen draußen war, schnitt Jott M die Haare. Er sieht nun wieder aus wie ein frecher kleiner Junge.

Die Zwillinge benahmen sich beim Frühstück und beim Mittagessen so unglaublich daneben, dass wir sie vorzeitig raus schickten, um Nervenzusammenbrüche unsererseits zu verhindern.
Momentan ist jede Mahlzeit mit den beiden eine gruselige Angelegenheit. Ich hoffe, diese furchtbare Phase hört bald auf.

Was schön war: Bis kurz nach 7 Uhr schlafen. Dank einer Flasche gegen halb Fünf schliefen die Zwillinge recht lange. Das können sie morgen gern nochmal machen.

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Journal Freitag, 12.10.2018

Ohrwurm seit dem Aufwachen. Zu Ende hören, eigentlich ein probates Mittel gegen Ohrwürmer, hilft nicht.

Nach der sehr tollen Nacht gestern lief es nicht Nacht nicht ganz so gut (eh klar). Zum einen brauchten beide Zwillinge eine Flasche als ich gerade ins Bett gehen wollte*, zum anderen wachten beide Dreiviertel Fünf (halbe Stunde vor Weckerklingeln) auf. G schniefte und hustete und röchtelte extrem, weder Jott noch ich konnten nach der Flasche nochmal einschlafen weil wir beide in Sorge waren. G schlief auch nicht mehr, sondern schnuffelte ein bisschen auf der Couch mit Jott vor sich hin und leistete uns beim Frühstück Gesellschaft.

* Wobei das entspannt war. J war gefasst (ist er selten), und G krächzte nur leise „Miiiiilch. Miiiiilch“ im Bett.

Die Kinder sind übrigens alle erkältet. Das ist das Problem, wenn es morgens relativ frisch und tagsüber so warm ist.
Oder sie haben sich bei Jott angesteckt.
Damit einher geht, dass sie husten. So wie Jott. Und Husten ist immer noch mein Hassgeräusch #1. Es_macht_mich_irre.

M wurde gestern von einem anderen Kind wohl versehentlich mit einem Stock gehauen– mitten ins Gesicht, genau am Auge. Gestern Abend war es schon etwas geschwollen, heute morgen noch mehr. Wir beobachten das mal. Und wenn ich das andere Kind mal in der KiTa treffe, stelle ich ihm ein Bein. Das hat nämlich vor ein paar Tagen erst Ms Mütze über den Zaun geschmissen… Und jetzt das.

Die Gruppenerzieherin der Zwillinge empfahl, klar und bestimmt „Nein“ zu sagen, wenn die Zwillinge uns hauen, und das Zimmer zu verlassen (bzw. aus der Situation zu kommen), wenn sie nicht hören. Wir probieren das mal.

Beim heutigen Abendessen musste ich an den Satz einer Bekannten denken, der am vergangenen Wochenende fiel. Es ging darum, dass das Wilde-Sau-Spielen der Kinder zu Hause etwas damit zu tun hat, dass sich die Kinder fallen lassen können, weil sie in vertrauter Umgebung sind, usw. usf.. Besagte Bekannte meinte daraufhin jedenfalls nur trocken (und mit leichten Wiener Dialekt, was das ganze noch viel besser machte): „Ich möchte das nicht.“ Jawoll. Genau das. Die Brut darf sich gern zu Hause auch ein bisschen zusammen reißen, ansonsten quartiere ich sie irgendwann aus Sorge um mein Seelenheil aus. Das Geschrei und Gezanke und die ständigen Fisimatenten und Faxen nerven so unglaublich.

Die letzten Tage gelesen:

How Much Hotter Is Your Hometown Than When You Were Born? – Berlin: Kein Unterschied. Aber die Prognosen, mein Gott. Nicht für unsere Breiten, aber den Rest der Welt… Was wird passieren, wenn ein Großteil der Welt zu unwirtlich zum Leben geworden ist?

Es ist Zeit für Zeitumstellung! – Gern gelesen, zählt für mich zu „Man wird ja noch träumen dürfen…“. Ich würd auch gern in einer Gesellschaft leben, die sich mehr nach Biorhythmus und Chronotyp richtet und wo nicht alles mit „Aber die Arbeit“ oder „Aber die Schule“ begründet wird…

Ganzjährige Sommerzeit wäre der „Cloxit“ – Passt zum Link davor. Über die Gefahren, die mit dem Wechsel auf die ganzjährige Sommerzeit einhergehen. Das kann tatsächlich passieren, wenn EU-weit beschlossen wird, die Uhrumstellung abzuschaffen.
For the record: Ich stimmte bei der Umfrage der EU-Kommission für die ganzjährige Winterzeit, also die Normalzeit ab. Hab ich gut gemacht.

Was schön war: Mittags auf der Dachterasse einen fantastischen Burrito von Chupenga essen.

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Journal Donnerstag, 11.10.2018

Die Kinder schliefen komplett durch, es ist kaum zu glauben. Jott und ich wachten heute morgen sehr überrascht und sehr dankbar auf.

Totales Chaos heute morgen in der KiTa. Die Kinder liefen alle durcheinander, kaum guckte ich nach links, machten sie rechts Blödsinn. Sehr zur Belustigung einer anderen Mutter, die sich sehr beruhigt zeigte das es anderswo genauso läuft wie bei ihr (geht mir ja nicht anders).

M war übrigens toll: Er zeigte mal eben so seinem Kumpel seinen tollen blauen Paw-Patrol-Schlüpfer– Hose runter, Pullover hoch, da war er.

Heute dann im Büro eine Liste der herumfliegenden ToDos gemacht und sie abgearbeitet. Lief gut und ich hatte am Ende des Tages das Gefühl, etwas geschafft zu haben.
Merke: Listen erstellen hilft.

Jott hat mir Seidensticker-Hemden bestellt, mehrere Größen zur Auswahl. Die Hemden sind so toll, dass ich direkt selbst nochmal Hemden bestellt habe. Die Größe kenne ich ja jetzt, daher habe ich die Passform angepasst. Idealerweise kommt am Ende raus, dass mir von dieser Marke Passwort X mit Größe Y passt und dann ist das Thema erledigt, dann bestelle ich nämlich nur noch da (im Sale, zwischen 30 und 40 Euro für ein Hemd finde ich sehr human).

Ob der ganzen Anprobierei und Bestellerei das selbstgesetzte Zubettgeh-Ziel nicht erreicht (ungefähr 22 Uhr ist es). Aber immerhin im Rahmen geblieben beim Blogbeitrag-Erstellen (max. 30 Minuten– das dauert teilweise erheblich länger, weil ich erst beim Schreiben mitdenke).

Was schön war: Zur Feier eines großen Livegangs mit den Kollegen essen gehen. Ich <3 bún nem (was ist das hier? siehe hier)