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Journal Mittwoch, 4.7.2018

G schlief wieder bei uns. Diesmal malträtierte sie allerdings im Schlaf Jott, ich blieb- von ein paar Buffern mit dem Kopf abgesehen- verschont.
J schlief wieder wie eine Eins.

Vielleicht sollten wir, zusätzlich zu Ms Bett, ein kleines Bett für G an unser Bett anbauen. Dann liegt sie zwar neben uns, kann aber nicht in unser Bett und auch niemanden anbuffen. Bzw. maximal mich, aber neben mir schlafen die Kinder ja allgemein ruhiger (oder ich merk’s einfach nicht).

M darf die nächste Zeit keine Trinkflasche mehr ins Bett mitnehmen. Gestern Abend kam er nämlich rausgetappert, hielt seine Flasche mit den Worten „Ich will was trinken, aber meine Flasche ist leer“ hoch und wollte Nachschub haben. Als wir ihm den ans Bet brachten, sahen wir, weshalb die Flasche leer war… Jotts Bettseite war komplett nass, M hatte den Inhalt der Flasche großflächig darauf verteilt.
Nach einem gehörigen Anschiss und Bettwäsche wechseln wurde M dann ohne Flasche ins Bett geschickt. Und heute nahm ich die Flasche mit, nachdem wir mit Kuscheln und Toniebox-Hören fertig waren. Er hat zwar protestiert, aber das hat er umsonst.

// Nachtrag: Er kam gerad raus, tapperte mit halbgeschlossenen Augen zum Becher, trank, sagte „Ich hab nur was getrunken“, und verschwand wieder im Bett.

Ich weiß nicht, wie die Zwillinge es anstellen, aber sie melden sich Abends zuverlässig genau dann, wenn ich gerade ins Bett gehen möchte. Den ganzen Abend sind sie ruhig (haha, als ob), aber sobald ich den Laptop zuklappe oder mich aufs Klo setze oder mich gerade hingelegt habe, kommen sie.
Und wenn sie es dann doch mal nicht tun, fängt garantiert einer der beiden eine halbe Stunde nach Hinlegen an zu heulen.

Related: Ich frage mich, wie Leute mit drei Kindern es schaffen, noch ein viertes zu zeugen.

Unrelated (obwohl, wer weiß, vielleicht auch nicht): Ab nächste Woche hat die KiTa drei Wochen geschlossen. Wir hatten uns das so aufgeteilt, dass in der ersten Woche die Kinder und ich zu meinen Eltern fahren und Jott normal arbeiten geht; in der zweiten Woche wollten wir alle zusammen Urlaub bei Jotts Papa auf dem Dorf machen; und in der dritten Woche wollte Jott mit den Kindern zu ihrer Mama nach Magdeburg fahren.
So hätte jeder von uns nur zwei Wochen Urlaub nehmen müssen und noch ein bisschen Kinderfrei gehabt.

Jetzt haben aber meine Eltern sehr nachdrücklich gesagt, dass ich auf keinen Fall mitkommen solle- die Kinder wären dann nämlich einfacher. Nach reiflicher Überlegung habe ich mich darauf eingelassen und werde, so alles gut geht, in der kommenden Woche komplett frei und ungebunden sein. Kurzzeitig hatte ich in Betracht gezogen, meinen Urlaub abzusagen und arbeiten zu gehen, aber einerseits bin ich unglaublich urlaubsreif und andererseits kann ich mich so bereit halten, falls bei meinen Eltern doch etwas ist. Ich glaube nämlich, dass die unterschätzen, wie anstrengend es mit drei kleinen Kindern ist- selbst, wenn sie sich tippitoppi aufführen.

Jott und ich haben schon einen Abend verplant, mal gucken ob wir die Woche die Sau raus lassen.
Oder wir einfach nur schlafen.

Dem Sommerwetter zum Trotze sind G und M ziemlich verrotzt. Ich bin etwas verwundert, wo das nun wieder herkommt…

Woran ich mich nie sattsehen kann: Blauer Sommerhimmel. Dieses wunderbare, tiefe Hellblau.

Jott und ich sind übrigens im aktuellen Rossmann-Babywelt-Magazin. Hat uns schon jemand entdeckt?

// Nachtrag: Den Artikel gibts auch online :)

Was schön war: Mittags unter’m Sonnenschirm auf der Dachterasse des Büros sitzen, Nudelsalat mampfen und mich mit Kollegen unterhalten.

5 Antworten auf „Journal Mittwoch, 4.7.2018“

Freunde von uns haben uns früher mal gefragt, wie man nach Kindern am besten verhütet. Wir mussten lachen, über die einfache Antwort grins.

Hier sind übrigens viele krank. Sommergrippe, Magen Darm. Auch im Kiga.
Ich drück die Daumen, dass es nur bei einer laufenden Nase bleibt.

Ja, die Sommerviren sind hier auch gerade durch. Und der Bettgehsensor funktioniert hier auch. Ich vermute, dass der Zwerg nach ein paar Stunden (Tief?-)Schlaf in die erste größere Leichtschlafphase kommt, in der er auf unsere veränderte Geräuschkulisse reagiert.

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