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Journal Samstag, 30.6.2018

Direkt nach dem Aufstehen- die Kinder schliefen dankenswerter Weise bis halb Sieben- lieferten wir die Kinder bei meinen Eltern ab (Frühstück gabs in Form von Laugenstangen im Auto) und fuhren weiter zu einem Term bei den Fertighaustypis in Rangsdorf. Dort: Viel besprechen, einiges notieren, Nach-Besprechungs-Döner essen und anschließend zurück zu meinen Eltern zu Kaffee und Kuchen.

Auf der Heimfahrt nach Köpenick gabs einen kleinen Zwischenfall. Wobei „klein“ leicht untertrieben ist, G kotzte im Strahl- Vesper-Quarkspeise und Autofahren vertragen sich nicht. Weil wir keine Wechselsachen für die Kinder dabei hatten, zog ich mein T-Shirt aus und gab es G. Ich selbst zog u Jotts Amüsement meine Regenjacke an, die ich immer zusammengerollt im Rucksack bei habe, und sah damit vermutlich recht merkwürdig aus. Aber immer noch besser als halbnackt durch die Gegend zu fahren.

Abends Ärger mit M, der, nach langen Mittagsschlaf, einfach nicht schlafen wollte und sich bis 22 Uhr wach hielt. Ein großer Spaß. Nicht.

Von Jott berichtet: M am Frühstückstisch zu Jott, die gerade in die Küche reingehen möchte: „Mama, Du kannst jetzt nicht reinkommen, Du sollst nicht sehen das ich Schokolade esse!“

Okay.

Jott ging dann trotzdem rein und sicherte die noch übrige Schokolade.

Was schön war: Jott und ich reinigten G und das Auto schnell und routiniert, jeder Handgriff saß. Wir sind schon ein gutes Team.

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Journal Freitag, 29.6.2018

Voller Tag. Die Kinder waren seit halb Sechs wach (ich möchte das nicht. Ich möchte RUHE nach dem Aufstehen.), dementsprechend war der Start in den Tag gleich turbulent (möchte ich noch viel weniger).
Zum Glück war heute Haushaltstag Home Office Tag. D.h. die Wohnung auf Vordermann gebracht, die Bringmeister-Bestellung angenommen und verräumt, drei Maschinen Wäsche gewaschen und getrocknet, und nebenbei sogar noch gearbeitet.
Nachmittags fand das Sommerfest unserer KiTa statt, das war krass anstrengend weil laut, superviele Menschen, und die drei Kinder mittendrin. D.h. Augen und Ohren überall haben. Dazu kam, dass es J anfangs alles zuviel war und er erstmal eine Dreiviertel Stunde auf meinem Arm verbringen musste, bevor er langsam auftaute. Aber es gab ganz fantastische Fleischbällchen, irgendwie asiatisch angehaucht, die haben das alles rausgerissen. Ich bin versucht, eine Mail an den Elternverteiler zu schreiben und zu fragen, wer die wie gemacht hat.
Abends wachten die Zwillinge ~1h nach Zubettbringen wieder auf und waren wach und grumpy. Weil weder Jott noch ich Kraft noch Lust hatten, sie ewig zu beruhigen, nahmen wir sie ins Wohnzimmer in der Hoffnung, dass sie bei einem Kinderfilm ruhiger würden und sich ins Bett bringen ließen. War nicht der Fall.
Jott hat dann versucht, alle drei bei uns im Bett zum Einschlafen zu bewegen, aber da machten die drei Party und dachten überhaupt nicht ans Schlafen. Die Zwillinge zogen also wieder in ihr Zimmer und bekamen eine Flasche, und M wurde in sein Bett verfrachtet und ermahnt, endlich still zu liegen und die Faxen sein zu lassen. Half beides, ’ne Viertelstunde später schliefen alle.

Was schön war: Das Daily Standup fand heute mit Kamera statt und das ist wesentlich cooler als nur per Telefon.

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Journal Donnerstag, 28.6.2018

Schon wieder nichts passiert. Und zu den Kindern ist auch schon soviel gesagt. Ich machs mal wie Frau Rabe:

Wenn Sie also Themenwünsche haben, immer raus damit.

Angefangen, die ganzen rumfliegenden Gedanken zum Thema Haus, Bau, Speckgürtel, wir werden alle verarmt in der Pampa sterben, aufzuschreiben. Mal gucken, wann und ob das veröffentlichungsreif ist.

Auf Wunsch:

Was schön war: Mit den Kolleg:innen gemeinsam im Gleisdreieck-Park Mittag essen. Das war unser Teamevent: Weil wir viele Eltern/ Leute mit weiteren Anfahrtswegen im Team haben, die halt Abends nicht können, gehen wir als Teamevent einfach was essen. Find ich super.

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Journal Mittwoch, 27.6.2018

Es ist jedes Mal wieder beeindruckend, wie leer und ruhig es mitten am Tag in der Stadt sein kann. Als ich gegen 16:30 Uhr zur KiTa lief, begegneten mir drei, vier andere Mütter mit Kind, aber sonst niemand. Auch in der KiTa selbst waren nur noch eine Handvoll Kinder da, der Rest wurde offenbar schon vor dem Spiel abgeholt. Die Straßenbahn nach Hause war auch wesentlich leerer als sonst. Insgesamt war das sehr angenehm, die Stadt wirkt gleich viel angenehmer mit weniger Menschen.

Abendessen allein mit den Kindern. Jott guckte im Büro mit Kolleg:innen Fußball und hatte dafür eine kleine Grillparty organisiert- sie war dort mit anderen Worten unpässlich (hehe, Pass, Fußball, hehe).
Die Kinder stressten ein bisschen. M schmiss sein volles Glas um, ich konnte dann erstmal zehn Minuten alles abwischen und trockentupfen. Die Zwillinge krakeelten (gut gelaunt) in einer Tour, aber das war irgendwann auch zuviel Geräuschkulisse. Außerdem waren sie müde und mussten gebadet werden und Jott und ich hatten noch einen Folgetermin und es ist halt auch ein Arsch voll Arbeit, mit den Dreien zu Abend zu essen, gleichzeitig die Frühstücksdosen zu bestücken, aufzuräumen und nicht durchzudrehen.
Ich war sehr froh, als Jott und meine Mama zeitgleich eindrudelten.

Dann mit Jott zu dem befreundeten Pärchen gefahren, mit dem wir bauen wollen. Dinge und Sachen besprochen, alle auf den selben Stand geholt, uns ausgetauscht.

Ich möchte gern in einer Regentonne leben. Da muss ich mir dann keine Gedanken um nichts machen.

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Journal Dienstag, 26.6.2018

Kinder-Update, weil sonst gerad nichts los ist:

G kann Türen öffnen. Sie reckt und streckt sich, kommt mit den Fingerspitzen an die Türklinke, zieht sie runter und stapft stolz wie Bolle ins Zimmer. Außerdem erzählt sie immer mehr, kennt mehr Wörter (Hallo, Papi und Auto kamen in den letzten Tagen dazu), und ist frech wie Oskar. Wirklich, wir machen ihr ’ne Ansage weil sie J anstänkert und was macht sie? Guckt uns frech grinsend an und macht direkt weiter.

J ist seit ein paar Tagen minimal ausgeglichener. Zumindest soviel, dass es auffällt und das Leben erleichtert. Außerdem hat er öfter mal gute Laune, das ist auch sehr angenehm. Und er ist ein unglaublicher Faxenclown, der sich extrem schnell merkt wie er bei uns gute Laune erzeugt und das dann immer wieder macht (z.B bestimmte Grimassen beim Essen).

M spielt in der KiTa verstärkt mit den großen Kindern aus dem Elementarbereich. Da war wohl Paw Patrol der door opener. Er hat zwei, drei Kinder, mit denen er öfter zusammen rumhängt und Unfug anstellt, das begrüße ich sehr. Ich hoffe ja, dass er sich- auch durch dem Wechsel in die Gruppe der 3- bis 6-jährigen- nach den Sommerferien endlich mal ein bisschen nach oben orientiert und nicht immer an seinen kleinen Geschwistern.
Bei ihm ist auch wieder irgendwas eingerastet, wenn er nicht gerade ein Hund oder ein Kleinkind sein will, sind seine Sätze wesentlich komplexer. Er baut inzwischen auch Erinnerungen und teilweise Zeiten in seine Sätze ein, das ist faszinierend.

So gesehen läuft das gerad ganz gut mit den Kindern. Ist zwar immer noch anstrengend, aber derzeit vor allem körperlich (ich bin jedes Mal fix und alle wenn wir sie z.B. gebadet haben oder morgens alle aus dem Haus sind nach Anziehen etc.).

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Journal Montag, 25.6.2018

Spät, 13 vor 12 oder so…. -> In Kurzform:

  • M war morgens Zuma aus Paw Patrol. Das war super, Zuma kann man gut antreiben indem man wie mit einem Hund mit ihm spricht („Steck mal die linke Hinterpfote ins Hosenbein“, „Vorsicht, wir dürfen Deinen Schwanz nicht umknicken“, „Jetzt aber fix und Leckerli abholen“) – er ist so auch deutlich weniger weinerlich
  • Tagsüber Home Office
  • Mittags beim Essen holen (Halloumi) gesehen, dass die einzige Kastanie der Nachbarschaft schon große, runde Früchte trägt- ist das nicht ein bisschen früh?
  • Abends intensiv mit Hausbaurecherche beschäftigt. Ein weites Feld.
  • Spaßeshalber auch mal nach Grundstücken gesucht. Es ist ein Trauerspiel. Entweder Bauträgerbindung oder an Bächen (das ist kein Verkaufsargument) oder nicht erschlossen (lieber Verkäufer: „Soll bald erschlossen werden“ ist für’n Allerwertesten) oder jwd oder halt maßlos überteuert.
  • Gerad noch J und G ’ne Flasche gegeben, allein- Jott schläft schon
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Journal Sonntag, 24.6.2018

Wetterbedingt (Regen, kalt) viel drinnen gewesen. Vormittags waren die Zwillinge und ich allein, Jott und M kauften ein Fahrrad für M. Nachmittags trafen wir uns mit Bekannten im Paul und Paula in Friedrichshain, zusammen mit gefühlt hundert anderen Kindern und deren Eltern (Junge, war das laut und chaotisch).

Beim abendlichen Kinder-Baden M nicht wiedererkannt. Vor zwei Wochen noch gab es großes Geschrei, wenn Wasser in seine Augen kam, und heute machte er seine Haare (und auch die Augen…) selbst nass und spülte sie aus- ohne einen einzigen Quietscher! Wenn das diese „Ich kann das alleine“-Phase ist, dann gern.

Abends lange mit Vertragsbedingungen eines Fertighaus-Anbieters verbracht. Jetzt knülle und bettreif.

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Journal Samstag, 23.6.2018

Die Nacht wieder mit J auf dem Sofa verbracht. Das nimmt hier langsam überhand.

Die Zwillinge brauchten ein Vormittagsschläfchen, die hingen zu sehr durch. Wir gingen also nicht direkt nach dem Frühstück auf den Spielplatz, sondern legten die beiden in die Betten, wo sie von ungefähr halb Neun bis Viertel Zehn schliefen. Erst dann ging es raus, trotz Wolken, gelegentlichen Niesel und Wind.

J hat sich bei G ein paar Kletterkünste abgeguckt und kommt nun nahezu überall da hoch, wo sie auch hochkommt. Das wird jetzt spannend, denn wenn die beiden auf unterschiedliche Klettergerüste klettern, muss ich mich eigentlich zweiteilen, um bei beiden notfalls festhalten zu können.

Nachmittags feierten wir im Kreise der Familien Ms Geburtstag nach. Wir waren erst in der Altstadt von Köpenick zu Kaffee und Kuchen verabredet und gingen anschließend alle zusammen auf einen nahegelegenen Spielplatz.

Abends Fußballgucken. Find ich immer ’n bisschen schwierig/ befremdlich, wenn Leute dabei sind, die das alles ernst nehmen und sich da reinsteigern/ exzessiv mitfiebern. Vom Sofa aus Spieler anschreien ist mir fremd.
War trotzdem ganz schön, im Kreis der noch anwesenden Familie gemeinsam das Spiel zu sehen (das Spiel an sich war weniger schön).

Wie unfassbar goldig ist denn bitte dieses Carpool Karaoke mit Sir Paul McCartney?

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Journal Freitag, 22.6.2018

J hat die Nacht nicht bei Jott verbracht. Gegen 0 Uhr fing er bei Jott an zu weinen, wurde nicht ruhig, und zog dann zu mir ins Wohnzimmer um. Neben mir auf der Couch beruhigte er sich schnell, kippte dann aus dem Sitzen aufs Kissen und schlief erstmal. Leider recht unruhig, die Nacht wurde des Öfteren unterbrochen. Aber immerhin brauchte er keine Flasche.

Heute war wieder ein Home Office Tag. Ich hatte mir gestern Abend noch eine ToDo-Liste angelegt und arbeitete die heute strukturiert ab, das lief sehr gut und es kam was bei rum.

M scheint in der KiTa sehr beliebt zu sein, wir hören immer wieder von anderen Eltern, wie deren Kinder begeistert von ihm erzählen. Total toll.

Ich wüsste trotzdem ganz gern, wie die ihre Kinder zum erzählen bringen. M ist da eher auskunftsfaul, lässt sich alles aus der Nase ziehen oder antwortet kategorisch mit „Nein“ oder „War blöd“.

Jetzt früh ins Bett.

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Journal Donnerstag, 21.6.2018

Im Büro gab es heute eine arbeitsmedizinische Unterweisung. Ich sitze falsch, mein Stuhl ist zu niedrig, mein Tisch zu hoch, mein Monitor muss tiefer gestellt werden… Tjo. Beschwerden hab ich zwar keine, aber es kann ja nicht schaden, da doch mal ein bisschen Vorsorge zu betreiben. Sobald ich also wieder im Büro bin, versuche ich, Tisch, Stuhl und Monitor richtig einzustellen, und die richtige Sitzhaltung einzunehmen.
Laut unterweisender Ärztin braucht man so ungefähr vier Wochen, bis man sich an die neue Haltung gewöhnt hat. Mal schauen.

Zwei Kilo Kirschen für ~8 Euro bekommen. Es lebe der Sommer :)

Ein Kilo haben Jott und ich direkt am Abend gegessen.

Irre, wie schlagartig es sich heute abkühlte. Morgens war es noch recht warm (~23°), doch als gegen Mittag der Regen einsetzte, sank die Temperatur schlagartig um sechs, sieben Grad.
Am Abend war es noch etwas kühler und auch sehr windig, ich bin also guter Dinge das wir die Wärme aus der Wohnung kriegen wenn wir heute Nacht ordentlich durchlüften.

Eigentlich wollte ich schreiben, wie gut das Zubettbringen der Kinder inzischen funktioniert. Aber genau heute wachten sowohl J als auch G eine Stunde nach Einschlafen wieder auf, ließen sich nur durch eine Milch beruhigen und zusätzlich wachte J gute anderthalb Stunden später nochmal auf und schläft seitdem bei Jott und M im Elternschlafzimmer (ich bin im Wohnzimmer und hab das Babyphone, falls G nachts aufwacht).

Vielleicht sollten wir einfach alle Kinder ins große Eltern-Ehebett stecken, warten bis sie schlafen, und anschließend in Ruhe im Wohnzimmer auf der Couch schlafen. Wäre vermutlich mal einen Versuch wert.