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Journal Donnerstag, 9.11.2017

Das letzte Mal diese Woche ins Büro gefahren. Morgen arbeite ich aus dem Home Office, das erleichtert dem Rest der Familie ihre Abreise.




Des Abends in Sichtweite der NPD-Parteizentrale (Isn’t it ironic? Probably not.) die Stolpersteine von Friedrich „Fritz“ Zernick und Berta Zernick gereinigt. Beide lebten lange Jahre ein paar Häuser weiter am Mandrellaplatz und wurden von den Nazis 1942 und 1943 verschleppt und ermordet.

Ich habe das dieses Jahr zum ersten Mal gemacht und kann gar nicht genau sagen, weshalb. Schön prägnant lässt es sich wohl mit „Wider dem Vergessen“ ausdrücken. Ein bisschen „Wehret den Anfängen“ schwingt auch mit.

Beim Putzen recht unkonkrete Gedanken hinsichtlich der Gründlichkeit beim Putzen und der furchtbaren, systematischen Gründlichkeit der Nazis gehabt.

Ich bin tatsächlich der Meinung, dass IMMER an deren Verbrechen gegen die Menschlichkeit gedacht werden muss. Das es kein Verjähren gibt, kein „Hey, ich hab damit nichts mehr zu tun, das war lange Jahre vor meiner Zeit und der meiner Eltern und vielleicht sogar der meiner Großeltern.“ Es muss erinnert und gemahnt werden an das, was normale Menschen anderen normalen Menschen antun können, wenn die Rahmenbedingungen stimmen.




Über Integrationshilfe.
(via)

Über die Anpassungen an den Klimawandel.
(via)

Über steigende Meeresspiegel.
(via)

Was schön war: Was heißt schön… Die auf dem Heimweg leise vor sich hinschnarchende Frau neben mir in der S-Bahn war sehr, sehr putzig.

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Journal Mittwoch, 8.11.2017

Anstrengender Büro-Tag. Viele unterschiedliche Dinge gemacht, manche davon gleichzeitig. Abends dann ’ne Dreiviertelstunde hingesetzt und erstmal alles im Kopf herumschwirrende in ToDos/ Notizen gepackt, damit das nicht untergeht. Zeitweise dezent überfordert gefühlt, aber schlussendlich konnte ich mit Googlen, kompetent wirken und ein bisschen Dreistigkeit doch sogut wie alles eintakten und harre nun der Dinge, die da kommen.

Ich find das im Büro generell gerade ganz gut, wie es läuft- ich kann nämlich in einem bestimmten, nichtsdestotrotz recht großzügig gesteckten, Rahmen relativ frei arbeiten. Mir Aufgaben suchen, selbst priorisieren, mich mit Kollegen und Kunden dazu abstimmen. Das führt dazu, dass ich viele Dinge auf dem Tisch habe und teilweise keine halbe Stunde an einem dieser Dinge arbeiten kann, aber das liegt mir ziemlich. Es ist abwechslungsreich, ich bin von niemandem groß abhängig (oder von allen, je nach Sichtweise), ich lerne immer mal wieder etwas neues und die Dinge, die ich mache, erscheinen mir (und offenbar auch anderen, sonst dürfte ich sie nicht machen) recht sinnvoll (z.B. technische Arbeitserleichterung für unser Team, Bereitstellung und Aufbereitung von Informationen für verschiedene Rollen im Team).

Doch doch, das läuft gerade recht gut.

G moserte beim Füttern immer mal wieder rum, drum bekam sie heute Abend eine Klappstulle in die Hand gedrückt und durfte selber essen. Fand sie gut, das können wir wohl nun öfter machen.

Ist es zu fassen, dass in nicht einmal zwei Wochen die KiTa-Eingewöhnung der Zwillinge beginnt? Der Wahnsinn.

Tragikomisch: So reagiert man NICHT auf ein Coming-Out.

Das Oxford University Museum of Natural History hat einige seiner Exponate in Zusammenarbeit mit dem Fotografen Levon Biss höchstauflösend ins Internet gestellt. Es sind unglaublich faszinierende Bilder von diversen Käfern. Ich bin total beeindruckt, in welcher Qualität die Bilder vorliegen und wie tief reingezoomt werden kann.

Super Tool: Auf Mapnificent kann ich einen Ort angeben, eine gewünschte Fahrzeit festlegen und bekomme anschließend auf der Karte angezeigt, welche Ziele ich mit dem ÖPNV innerhalb dieser Zeit erreichen kann.

Eine Wunsch-Fahrzeit von 30 Minuten vom S-Bahnhof Friedrichshagen (dort steige ich morgens nach Ms KiTa-Abgabe in die S-Bahn) bringt mich nichtmal zum Alex. Wir wohnen tatsächlich jwd…

Was schön war: Der Abend war dank Jotts Mama angenehm entspannt ^_^

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Journal Dienstag, 7.11.2017

Von ~23 Uhr bis ~4 Uhr durchschlafen können. Coole Sache, das.

So langsam wirds frisch- morgen zieh ich die Winterjacke und die Winterschuhe an. Heute hatte es 1°C und ich fror ein bisschen, es half nur sehr flinkes Laufen (das vom Fitbit für Fahrrad fahren gehalten wurde, und jetzt frag ich mich wie ich laufe…).

Ich habe einen freien Tag gewonnen. Jott fährt am Freitag mit ihrer Mama (kommt morgen zu Besuch) und allen Kindern nach Magdeburg, ich fahr am Sonntag mit dem Bus hinterher.

Ich freu mich so unglaublich auf zwei Nächte durchschlafen und ~anderthalb Tage Ruhe und die Gewissheit, in dieser Zeit nur für mich verantwortlich zu sein. Der Plan ist, die Wohnung nicht zu verlassen und keine Menschenseele zu sehen.

In der Mittagspause mit Kollegen über Wohnungssuche und den Erwerb von Eigentum gesprochen (die haben angefangen). Überall das selbe Bild: Alle suchen, niemand findet, und die okayen Wohnungen kosten zuviel.

G kann frei stehen! Zumindest, wenn sie sich auf andere Sachen konzentriert.

J krabbelt inzwischen recht viel auf allen Vieren. Meist robbt er noch (weiterhin im Affenzahn), aber die Situationen nehmen zu, in denen er richtig krabbelt.

M hängt derzeit wie eine Klette an Jott. ALLES soll Mama machen, und wenn sie nicht da ist oder ihm auch nur den Rücken zuwendet, quiekt und greint er los. Anstrengend, sehr.

Es gibt Menschen, die sich erstaunlich viele Gedanken um die richtige Reihenfolge beim Gucken der „Star Wars“-Filme machen.

Ich bin ja, aus Monk-Gründen, eigentlich ein Verfechter der Episode Order gewesen, allerdings hat mich die Ernst Rister Order nach Lesen mehr überzeugt. Wenn die Kinder groß genug sind, gucken wir das so.

Memo an uns: Am 23.12. nicht vor die Tür gehen, wenn die 28.500 an- und abreisen.

Something is wrong on the internet ist ein gruseliger long read über Kinderunterhaltung auf YouTube. Bzw. „Kinderunterhaltung“, denn es geht um sehr verstörende, traumatisierende Clips für Kinder, die offenbar inzwischen sogar automatisiert erstellt werden, um Werbeeinnahmen abzugreifen.

Was schön war: Das „Na, das läuft ja super“ der Teamleiterin zu meiner Arbeit.

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Journal Montag, 6.11.2017

Normalbetrieb, hurra! M konnte morgens in die KiTa gehen, ich ins Büro fahren. Das war toll.

Jott hatte heute das Eingewöhnungsgespräch für die Zwillinge und im Zuge dessen auch nochmal ein Update zu M bekommen. M hat jetzt eine kleine Gang, in der er der ruhigste ist. Ich möchte die anderen Kinder also nie nie nie kennen lernen, so wirklich ruhig kommt mir M nämlich nicht vor. Aber wer weiß, wie er in der KiTa ist.

Ich würde wirklich gern mal einen Tag Mäuschen in der KiTa spielen. Oder den Erzieherinnen ’ne Kamera in die Hand drücken und sie bitten, voll auf M raufzuhalten. Andererseits: Er ist, wie er ist, weil er unbeobachtet von uns ist.

(Aber trotzdem! So irgendwie.)

Im Büro stellte sich heute eine neue Kollegin vor und hatte Schoko-Kirsch-Muffins dabei. Ich mag sie.

Jott zeigte mir gestern einen Artikel (in einer Print-Zeitschrift, daher kein Link) über High Need Babys. Abgesehen davon, dass ich kein großer Freund solcher Kategorisierungen bin (ALLE Babys haben ihre Bedürfnisse, die sie mehr oder weniger vehement äußern…), musste ich tatsächlich sofort an J denken. Im Artikel war nämlich die 12-Punkte-Liste nach Dr. Sears (das ist der mit dem Attachment Parenting) erläutert, und naja- J erfüllt nahezu alle Punkte dieser Liste. Teilweise 1:1, teilweise vielleicht nur 0,75:1, aber er erfüllt sie eben weitaus mehr als G oder M „damals“.

Das J ein klein wenig (gewaltige Untertreibung) anders tickt als seine Geschwister, haben wir ja schon seit ’ner ganzen Weile rausgefunden. Das es aber einen Namen dafür gibt und vielleicht dadurch auch bereits aufgeschriebene Mittel und Wege, um damit umzugehen, das ist eine interessante Neuigkeit. Beim Stöbern fand ich den Artikel Parent-to-Parent: 20 Survival Tips for Parents of High Need Children– den werde ich bei Zeiten (haha) mal lesen, vielleicht lerne ich ja was draus.

Was schön war: Als M „Ich geh mit meiner Laterne“ auf dem Weg zum Einkaufen sang. Rabimmel Rabammel Rabumm.

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WMDEDGT?

Journal Sonntag, 5.11.2017 – #WMDEDGT 11/17

[WMDEDGT heißt „Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?“. Frau Brüllen fragt, viele Blogger antworten und geben so einen Einblick in ihr Leben.]

Sehr unschöne Nacht. Sowohl J als auch G benötigten je zwei Flaschen; ab 3 Uhr waren J und ich halbstündlich im Einsatz. Gegen halb 5 begann J, unregelmäßig im Schlaf zu weinen. Jott erbarmte sich heute, stand auf und ging mit dem Babyphone ins Wohnzimmer, während ich ausnahmsweise noch schlafen konnte.

Das nächste Mal wurde ich dreiviertel Acht wach, Jott weckte zum Frühstück. Nach ausreichend Kaffee und Brötchen bespaßte ich die Kinder, während Jott Muffins buk.
Gegen 10 Uhr hatten J und G dann genug vom Herumkrabbeln, Fangen spielen und in die Luft geworfen werden: Sie waren hundemüde und quengelig. Während die beiden schliefen, couchten Jott und ich ein bisschen. Leider wirklich nur ein bisschen, denn G wachte recht fix wieder weinend auf und ließ sich nicht beruhigen. Leider wurde dabei auch J wach, was zur Folge hatte, dass zwei immer noch sehr, sehr müde Babys bei Laune gehalten werden mussten. Das übernahm wieder ich, Jott kümmerte sich um das Mittagessen (Lasagne).
Kurz nach halb 12 bekamen die Babys ihr Mittagessen, was sich auf Grund ihrer Müdigkeit als etwas schwierig gestaltete. Während G futterte, als gäbe es kein Morgen, ließ J sich nur von Jott zum Essen überreden. Nachdem endlich aufgegessen war, steckten wir die beiden in ihre Betten. Eigentlich hätte ich erwartet, dass sie mit vollem Magen schnell einschlafen würden, stattdessen hüpften sie um die Wette, erzählten miteinander, klauten sich durch die Stäbe ihre Nuckel und spielten mit der Spieluhr (sie haben rausgefunden, dass durch Ziehen an der Schnur die Musik angeht). Das war Jott und mir dann aber erstmal egal, wir aßen in aller Ruhe unsere Lasagne und hofften, dass die Kinder irgendwann einfach umfallen würden.
Taten sie natürlich nicht, drum nahm ich sie, als wir fertig mit Essen waren, aus den Betten und ließ sie im Kinderzimmer spielen, bis Jott sie zum Einkaufen mitnahm. Die stürzte sich heute nämlich ins Getümmel der Verrückten, die am verkaufsoffenen Sonntag in die Geschäfte rannten. Ich genoss die ruhige Zeit und… räumte die Wohnung auf. Endlich mal keine Rücksicht nehmen auf herumkrabbelnde Kinder! Gute zweieinhalb Stunden sah die Wohnung nicht mehr ganz so schlimm aus, die Küche glänzte (bis auf den Boden, aber da wir noch Abendessen mussten mit M, wäre Wischen unsinnig gewesen), und Geschirrspüler, Waschmaschine und Trockner liefen.

Ungefähr gegen 16 Uhr steckten wir die Zwillinge in die Badewanne. Während G sich ruhig abschrubben ließ und dabei mit dem Badespielzeug spielte, planschte J so ekstatisch im Wasser herum, dass sowohl das Bad als auch ich klitschnass wurden und er jede Menge Wasser schluckte. Vom Planschen ließ er sich davon aber nicht abhalten… Selbst, als er vornübergebeugt das Gleichgewicht verlor, eine Vor- und Seitwärts-Rolle machte, störte das seine gute Laune nicht.
Als wir mit dem Baden fertig waren, wuselten die beiden in ihren Schlafanzügen durchs Wohnzimmer, während Jott und ich Dinge und Sachen machten (unter anderem Wäsche verräumen, die Küche fürs Abendessen vorbereiten).
Kurz vor 17 Uhr kamen meine Eltern mit M vorbei. Während wir uns unterhielten, stellte M heimlich seinen Bad-Hocker vor den Vorratsschrank in der Küche und stibitzte sich Schokolade, mit der er stolz zu uns ins Wohnzimmer lief. Ich war kurz davor, soviel Schlauheit zu belohnen, aber… Kein Süßkram so kurz vor dem Abendessen!

Als wir gegen 17:30 Uhr unser normales Abendprogramm starteten, verabschiedeten sich meine Eltern. Jott fütterte die Babys, M und ich aßen in der Küche Abendbrot. Danach das übliche: Kinder bettfertig machen, Kinder ins Bett bringen, Wohnung aufräumen, Kram erledigen (heute: Vier Ladungen Wäsche zusammenlegen) und dann, endlich endlich ENDLICH, ein bisschen Ruhe auf der Couch genießen.

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Journal Samstag, 4.11.2017

Vormittags spontan Auto gucken gefahren. Dabei fiel uns wieder auf, dass wir halt nicht viel keine nicht viel Ahnung von Autos haben. Wir wissen inzwischen recht genau, was wir möchten, und finden auch immer mal wieder Autos, die das mitbringen. Was wir aber nicht wissen, ist, inwieweit der aufgerufene Preis gerechtfertigt ist, und inwieweit der Preis und die Ausstattung/ der Fahrzeugzustand gerechtfertigt in Relation stehen. Wir können also nicht einordnen, ob das entsprechende Angebot ein Schnäppchen ist oder eben nicht. Autoportale bieten zwar gute Vergleichsmöglichkeiten, aber ein gewisser Zweifel besteht immer, vor allem wenn sich Ausstattungsmerkmale nicht 1:1 vergleichen lassen.

Viel mit den Zwillingen durch die Wohnung gekrabbelt. Staub saugen müssen wir erstmal nicht, die Flusen hängen alle an unseren Hosen und Strümpfen.

Nachmittags beim Spazieren gehen die kühle, klare Luft genossen. Ich freu mich sehr drüber, dass die Temperaturen endlich niedriger werden.

Abends die erste Apfelsine der neuen Saison gegessen. Noch schmecken sie nicht sonderlich aromatisch, aber für einen Chicorée-Salat sollte es reichen ^_^

Die Zwillinge futterten zum Abendbrot, als wollten sich sich verpuppen und in Schmetterlinge verwandeln. Hoffen wir mal, dass das eine Weile vorhält und sie bis morgen früh um 7 Uhr schlafen.

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Journal Freitag, 3.11.2017

Spät, weil Film mit Jott (Wonder Woman).

M verbringt das Wochenende auf meinen Wunsch (ich hätte gern nach der Krankheitswoche ein ruhiges Wochenende, denn die nächsten Wochen werden etwas stressiger) wieder bei meinen Eltern, meine Mama holte ihn heute Abend ab. Während er sich den ganzen Tag drauf gefreut hatte, wollte er, als sie bei uns war, gar nicht mehr wegfahren, und weinte und schluchzte „Hier bleiben“. Das war herzzerreißend, und ich zweifelte sehr und fand meinen Wunsch furchtbar egoistisch. Jott und meine Mama konnten ihn beruhigen, und letzten Endes ist er mitgefahren, aber es ist total blöd, dass es anders noch nicht geht. Sobald die Zwillinge etwas pflegeleichter sind, werden wir M mal einen Tag oder sogar ein Wochenende allein bei uns behalten, und das auch wiederholen.

Vormittags viel Zeit mit M außer Haus verbracht (wie geschrieben: Die beste Möglichkeit für einen halbwegs entspannten Tag besteht in der Trennung der Kinder). Als wir wieder nach Hause kamen, hatte unsere ehrenamtliche Familienhelferin die Zwillinge gerade zum Spazieren gehen abgeholt, sodass wir in Ruhe Mittag essen konnten und dann noch Zeit für ein Mittagsschläfchen für mich war (Team #wachseitfuenf #undschweinemuede). Eigentlich hätte M auch gesollt, aber der wollte mal wieder nicht und guckte schlussendlich ein bisschen Kinderfernsehen mit Jott.

Nachmittags fuhren wir zum Eltern-Café in Ms Kindergartengruppe. Er ist seit anderthalb Tagen fieberfrei und auch recht fit (Antibiotikum sei Dank), da wollten wir das probieren. Es war ganz nett, mal die anderen Eltern zu sehen. Im normalen Alltag ergibt sich das so gut wie nie.
Die Zwillinge hatten wir mitgenommen, die nahmen genüsslich den Gruppenraum auseinander, spielten sehr frei und beachteten uns kaum. Ich werte das als gutes Zeichen für die bevorstehende Eingewöhnung.

J lässt sich nachts generell nur durch eine Flasche beruhigen. Eigentlich waren wir seit geraumer Zeit auf eine Flasche zwischen 2 Uhr und 4 Uhr runter, aber mittlerweile benötigt er wieder zwei Flaschen. Teilweise auch zu Zeiten, zu denen er eigentlich keinen Hunger/ Durst haben kann, weil das Abendbrot noch gar nicht lange zurück lag. Vermutlich steckt er wieder mitten in einem Entwicklungsschub, das würde auch sein allgemeines Verhalten (er ist wieder sehr anstrengend) erklären.

Zum Glück ist wenigstens G recht entspannt, die scheint von Entwicklungsschüben und Sprüngen sehr unbeeindruckt zu sein.

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Journal Donnerstag, 2.11.2017

Hier entstand ein langer Text über den schlimmsten Tag seit langer Zeit. Den hab ich mittendrin gelöscht und gehe jetzt schlafen. Das ist mit 100%iger Wahrscheinlichkeit sinnvoller, als auszuführen weshalb genau der Tag so furchtbar war und wie sehr mich die Kinder fertig machen.

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Journal Mittwoch, 1.11.2017

Und schon ist es November. Die Zeit fliegt! Nur noch drei Wochen bis zur KiTa-Eingewöhnung der Zwillinge, nur noch sieben Wochen bis Weihnachten, nur noch acht Wochen bis Jott ihren neuen Job beginnt!

Im November…

  • … werden wir eventuell am Eltern-Café in Ms Kita-Gruppe teilnehmen (der Termin ist am Freitag, mal gucken ob M fit genug dafür ist)
  • … verbringen wir anlässlich des Schwiegermutter-Geburtstags ein Wochenende mit Sack und Pack in Magdeburg
  • betreue ich zusammen mit meinen Eltern die drei Mausketiere, während Jott ein Wellness-Wochenende mit ihren Freundinnen macht
  • … lasse ich mir von Jott berichten, wie die KiTa-Eingewöhnung der Zwillinge (beginnt Mitte/ Ende November) so läuft (Jott ist schon aufgeregt, das wird ihre erste Eingewöhnung :))
  • … werde ich im Büro dem halbjährlichen Software-Update eines unserer Großkunden, an dem mein Team beteiligt ist, beiwohnen
  • … bringen wir nach zwei verpassten Terminen (dem zweiten heute…) endlich mal das Auto für das Dieselgate-Software-Update ins Autohaus

Tjo. 3 Stunden mit M beim Kinderarzt verbracht und am Ende einen positiven Streptokokken-Test-Bescheid raus bekommen. M bleibt also die nächsten drei Tage zu Hause und darf ein Antibiotikum nehmen. Aus meinem Wunsch, nach dem überstandenen Magen-Darm-Infekt bis Weihnachten keine derartigen Vorfälle mehr erleben zu müssen, wurde somit nichts. Aber immerhin war ich eine ganze Woche arbeiten… Ich weine ein bisschen, ich wär gern etwas konstanter Arbeiten gegangen.

M ging es heute etwas besser als gestern. Ab dem Nachmittag war wieder die Luft raus, er hing aber nicht so durch wie gestern.

Gänsehaut beim Hören von Sommer ’89 aus dem neuen Kettcar-Album.

Mit Jott ist besprochen, dass ich morgen früh liegen bleiben darf und sie aufsteht, wenn die Zwillinge sich morgens melden. Ich freu mich, ich brauch das gerade sehr. Ich bin unheimlich bedient von den ständig unterbrochenen Nächten, dem frühen Aufstehen und vor allem vom vielen Geheule der Kinder zu allen Tages- und Nachtzeiten. Da wird ein bisschen Ausschlafen sehr gut tun.

Was passiert, wenn man sich nicht mit seiner Frau abspricht? Man hat am Ende des Tages zwei Brote und viel zu viel Kuchen (okay, könnte schlimmer sein) im Haus. Jott und ich waren nämlich beide unabhängig voneinander beim Bäcker.

Was schön war: Nachmittags mit den Zwillingen spazieren gehen. Es nieselte, war ein bisschen windig und auch recht frisch- und ich fands toll, ich mag so Wetter (zumindest manchmal).