Die Schlaferei (ich melde hiermit Urheberschaft für dieses Wort an) läuft momentan traumhaft.
M schläft seit zwei, drei Wochen größtenteils durch (JA! Von ~20 Uhr bis morgens!). Wenn er lebhaft träumt, hören wir das durch das Babyphone, aber er wacht selten dabei auf und beruhigt sich meist von alleine wieder. Das wir zu ihm gehen und ihn beruhigen müssen, kommt nur noch sehr selten vor.
Die Zwillinge schlafen ebenfalls super. Gegen 19 Uhr bringe ich beide ins Bett, spätestens eine Viertelstunde später schlafen sie. Meist müssen wir noch ein paar Mal rein (unterschiedlich, mal gar nicht, mal vier oder fünf Mal), weil der Nuckel aus dem Mund gefallen ist und sie davon aufwachen. Aber dann: Ruhe. J wacht zwischen 1:30 Uhr und 3:30 Uhr nochmal auf und braucht eine Flasche. Wenn er die bekommen hat, lässt er sich relativ gut wieder zum Einschlafen bewegen. G knuckert nachts gelegentlich rum, kann aber leicht durch Nuckel/ Nähe beruhigt werden und braucht keine Flasche mehr. Dafür schlafen beide selten länger als bis 6 Uhr, ab und an sind sie bereits 4:30 Uhr wach.
Das ist irre toll. An Tagen, an denen ich tatsächlich mal gegen 21 Uhr im Bett liege (zu wenige!), stehe ich am nächsten Morgen tatsächlich einigermaßen frisch auf.
Das Zubettbringen von M funktioniert inzwischen auch gut. Bei Jott ganz okay, bei mir gut. Bei Jott kommen bei M Verlustängste hoch, wenn sie bei ihm ist, er kann sich dann schlecht beruhigen und weint auch meist, wenn sie raus geht. Bei mir- ich brachte ihn die letzten drei Tage zu Bett- passiert das nicht, nach ungefähr 30 Minuten Vorlesen und noch etwas Gesellschaft leisten schläft er normalerweise ganz gut ein.
Das ist total großartig. Wenn jetzt noch J seine nächtliche Flasche nicht mehr braucht, wäre das mehr oder weniger perfekt.
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G hatte seit gestern Durchfall (zum Glück nur das, nichts sonst) und wachte auch in der Nacht zum Samstag auf und brauchte eine neue Windel und eine Flasche. Ich machte mir schon Sorgen und sah vor meinem inneren (panisch zuckenden) Auge die Rückkehr des Magen-Darm-Infekts auf uns zukommen, aber das scheint nicht zu geschehen. Heute Abend war der Windelinhalt wieder fest.
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Um am Wochenende nicht im Chaos zu versinken und einigermaßen über die Runden zu kommen, setzen Jott und ich uns Donnerstag oder Freitag Abend hin und planen, was wir wann am Wochenende machen. In Kurzform sehen unsere Wochenende dadurch zumeist so aus, dass ich die Zwillinge nach Möglichkeit nach der Vormittagsflasche um 9 Uhr ausfahre. In der Zeit unserer Abwesenheit kochen Jott und M das Mittagessen, erledigen Kram im Haushalt und spielen ein bisschen.
Gegen 12 Uhr komme ich wieder zu Hause an. Jott füttert die Zwillinge, während M und ich schonmal mit dem Mittagessen beginnen. Zu dem stößt Jott etwas später auch dazu.
Nach dem Mittagessen machen die Zwillinge entweder Mittagschlaf in ihren Bettchen oder ich fahre sie bis zur Nachmittagsflasche um 15 Uhr durch die Weltgeschichte.
Danach machen wir meist alle 5 etwas gemeinsam (Spazieren, Spielplatz, Besuche) und verbringen Zeit bis zum Abendessen.
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Heute lief alles nach Plan*: Vormittags ging ich mit den Zwillingen spazieren, währenddessen kochten Jott und M das Mittagessen. Nach dem Mittagessen schliefen die Zwillinge in ihren Betten. Jott probierte, M von den Vorzügen eines Mittagsschlafs zu überzeugen, hatte aber keinen Erfolg damit. Also gingen die beiden schon einmal zu einem im Vorfeld geplanten Treffen mit den Nachbarn von oben auf einem Wasserspielplatz. Ich kam nach der Nachmittagsflasche mit den Zwillingen nach.
Gegen 17 Uhr liefen wir wieder nach Hause, badeten M, fütterten die Zwillinge, aßen Abendbrot, brachten die Zwillinge ins Bett, guckten das Sandmännchen, brachten anschließend M ins Bett und guckten die aktuelle Folge von Gotham.
*: So im Großen und Ganzen. Das es zwischendurch mit allen drei Kindern auch Krach und Geschrei und Reibereien und Stress, Chaos, Hektik, Tränen und den Wunsch, alle Kinder- oder wahlweise mich- auszusetzen, gab, ist ja klar.
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