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Journal Mittwoch, 31.5.2017

Heute nur Links. Nüscht los.

Supertollen Witz gelesen (ganz am Ende des Beitrags, in kursiv).

Den verlinkten Beiträgen unter dem obigen Link können Sie ruhig allen nachgehen, das lohnt sich.

Wenn ich mal groß bin, möchte ich so entspannt und cool werden wie Frau Novemberregen (wird schwer, wird schwer). Und den Kindern genau wie sie Medienkonsum näher bringen.

Hier findet die Maus- und die Elefanten-App großen Zuspruch bei M, der findet die toll und freut sich wie Bolle, wenn er die Maus von rechts nach links laufen lassen kann, beim Tappen auf Bäume Vögel losfliegen und die Maus unter Wasser Fische aufblasen kann.

Bücher gehen auch super, er hat seine Lieblingsbücher und kann bei denen mitsprechen.

Fernsehen ist ein Problem, da sitzt er im Zombie-Modus davor und reagiert so gut wie gar nicht auf Ansprachen.

Supergutes Interview mit dem Kinderdoc im Tagesspiegel.

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Journal Dienstag, 30.5.2017

Sollte mich jemand fragen, ob ich ein Lieblingskind habe, werde ich in Zukunft „Ja!“ sagen und dann jeweils das Kind nennen, das in der Nacht am wenigsten gestört (ja, gestört. Ich möchte Nachts gern in Ruhe schlafen- wenigstens sechs magere Stündchen…) hat.

Heute ist G. das Lieblingskind.

Dieser M. Auf dem Heimweg, wir waren gerade in die am Ostkreuz stehende S-Bahn eingestiegen, bat ich M, doch bitte bei mir zu bleiben, solange die Türen geöffnet waren. Er wollte aber nicht, sondern machte Anstalten, zur geöffneten Tür zu laufen. Ich hielt ihn also fest, und es kam, was kommen musste: Er machte ein Riesentheater, ließ sich auf den Boden sinken, schluchzte ein paar Mal und sah mich anschließend mit großen Bambi-Augen an. Ich hielt dem Blick stand und war drauf und dran, ihn unerbittlich niederzustarren, als er mit einem Mal die Unterlippe vorschob und dabei einfach ZU VERDAMMT NIEDLICH aussah. Und dann musste ich lachen, und er lachte auch, und wenn ich nicht lerne, diese unglaubliche Niedlichkeit zu ignorieren, wird er mir irgendwann NOCH MEHR auf der Nase herum tanzen.

Jott und ich haben übereinstimmend festgestellt, dass dieses Wetter nichts für uns ist. Die Wärme ist noch einigermaßen okay, aber die Schwüle… Diese drückende Feuchte ist nichts für uns. Hoffentlich regnet es heute Nacht noch ein wenig und kühlt ab.

Die nukleare Verseuchung in Hiroshima und Nagasaki, etwas eingeordnet. Keine Ahnung ob’s stimmt, aber es muss ja was dran sein- ansonsten würden da nicht wieder hunderttausende Menschen leben können.

Alleine Pipi gehen – der Kinderdoc über Sauberkeitsentwicklung. Wir sind mit den Ritualen, dem Vormachen (keine Detailfragen, bittedanke) und dem bequemen Sitzen auf einem guten Weg. Ich muss mir nur angewöhnen, M nicht zu fragen, sondern Aussagen zu treffen- im Sinne von „Wir gehen jetzt aufs Klo“ statt „Musst Du aufs Klo gehen?“.

Was schön war: Die Hof-Szene nach Ms und meiner Rückkehr: Jott, unsere Nachbarin von oben und eine Freundin von ihr saßen im Hof, diverse Kinder wuselten umher und spielten.

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Journal Montag, 29.5.2017

Eisessen: Die richtige Schokostreuseldosierung für Jott ist einfach. Immer wenn ich denke, dass kein Mensch der Welt so viele Streusel isst, verdoppel‘ ich die Menge, hol‘ mir einen Anpfiff ab, dass es zu wenige Streusel sind und kipp‘ noch ’ne halbe Packung drauf.

Zu warm für alles heute.

Jott hat ein schönes Foto von uns am Wochenende gemacht.

J. sieht aus, als ob er einen Iro hat- Mr. T. lässt grüßen.

M. kann inzwischen bereits fünf Farben benennen und zuordnen: Weiß (jajaja, keine Farbe, ich weiß), Rot, Blau, Grün und Gelb. So eine schlaue kleine Maus!

Wenn ich das richtig verstehe, wird es wohl bald einen neuen Film aus dem Potter-Universum geben: Voldemort: Origins of the Heir

Ich bin gespannt :)

„Die Chinesen“ wollen mit Big Data ihre Mitbürger erziehen: Genosse Big Brother – China bastelt mithilfe von Big Data an einem besseren Menschen.

Selbst wenn nur die Hälfte davon stimmt, ist es eine unglaublich gruselige Vorstellung, mit einem unsichtbaren Rating herumzulaufen, das von einem Algorithmus mit Informationen aus diversen Datenbanken berechnet wurde.

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Wochenende in Bildern

Journal Sonntag, 28.5.2017 – Wochenende in Bildern

[Weitere Informationen zur Initiative „Wochenende in Bildern“; die Wochenenden der anderen Teilnehmer sind in Wochenende in Bildern 27./28. Mai 2017 verlinkt.]

Zum Samstag vom Wochenende in Bildern.

Bei um die 30°C verbrachten die Zwillinge und ich heute den Großteil des Tages an der frischen Luft. Jott, ziemlich erkältet, durfte sich währenddessen entspannen und tat das wohl sogar teilweise (es muss ihr wirklich schlecht gehen).

Am Nachmittag war ich erstmals für längere Zeit mit den beiden allein unterwegs, inklusive Fütterung außer Haus. Flaschennahrung sei Dank war das aber alles kein Problem. Wir spazierten zum Park am Spreetunnel, setzten uns dort hin und guckten in die Gegend. Nach einer guten Stunde mussten wir uns aber bereits wieder auf den Heimweg machen, denn wir waren mit meinen Eltern verabredet, die M. zurückbrachten.

Abends dann die üblichen Vorbereitungen für den nächsten Morgen und Couching mit Jott.

Guten Morgen! Seit ein paar Tagen sind Füße unglaublich interessant.
Einer von beiden hat rausgefunden, wie die Wippe funktioniert. Der anderen ist es egal.
Beim gestrigen Kaffee trinken in der Milchhalle ließ sich J. seine Milch nochmal durch den Kopf gehen. 99% landeten auf meiner Hose.
Beim Vormittagsspaziergang.
Die Büffel machens richtig: Sie tummeln sich am Schlammloch und lassen es sich gut gehen.
Und während Papa Fotos von Büffeln macht, schlafen sowohl G….
… als auch J. einfach weiter. Is‘ ja auch warm, was soll man da sonst machen als Säugling?
Zum Mittagessen gibt es heute Zucchini-Nudeln. Wir müssen dem Hype nachgehen.
Auf dem Nachmittagsspaziergang. J. macht Sport im Wagen…
… und ich esse mein obligatorisches Eis bei Da Dalt.
Im Park am Spreetunnel schaut J. sich die Gegend an, während G. ihre Sophie-Giraffe zum Quietschen bringt.
Würden Sie diesem Mann ihre Zwillinge anvertrauen? Jott findet: Ja!
Leicht k.o. auf dem Nachhauseweg. Die Babys schlafen, ich strecke die Beine aus und verschnaufe 5 Minuten.
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Journal Samstag, 27.5.2017

Nachdem Jott und ich gerade fast auf der Couch eingeschlafen sind, haben wir beschlossen, einfach so um 21 Uhr ins Bett zu gehen.  Gute Nacht!

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Journal Freitag, 26.5.2017

Wir Doofnüsse haben vergessen, den Kindern Bescheid zu geben, dass heute ein Brückentag bei uns ist und sie länger schlafen können. Dementsprechend früh waren sie alle wach- G. 5:15 Uhr, J. 5:45 Uhr, M. 6:45 Uhr (ok, das geht). Heute habe ich den Zwillingen jedenfalls ins Ohr geflüstert, dass sie ausschlafen können.

M. und ich waren heute beim Friseur. M. war bis zu dem Punkt ruhig, an dem die ersten Haare auf seinem Arm landeten- danach war es vorbei mit der Ruhe, er wollte sich partout nicht die Haare schneiden lassen. Selbst „Maus gucken“ (Maus-App auf’m Smartphone) und Bestechungsgummitiere halfen kaum. Streckenweise musste ich ihn festhalten, damit die Haare zumindest gleichmäßig geschnitten werden konnten. Besonders schlimm: Ab einem gewissen Punkt schwitzte er vor Aufregung und Zappeln und Wehren, so dass die Haare im Gesicht kleben blieben- und das mochte er noch viel weniger als alles andere. Als die Friseurin fertig war, war ich vermutlich mindestens genauso nass geschwitzt wie er und ziemlich fertig mit den Nerven.

Aber: M. kann wieder aus den Augen gucken und wird ohne Zottelmähne nun hoffentlich eine Weile einen kühlen Kopf behalten.

Mit den Zwillingen spazierte ich heute nicht nach Friedrichshagen, sondern den Wuhletal-Wanderweg die Wuhle hinab (oder hinauf? Ich vergess‘ immer, welche Richtung hinauf und welche Richtung hinab ist)- also nach Norden, in Richtung Wuhle-Mündung, bis zu den Schmetterlingswiesen. Der Weg war auch mit Zwillingskinderwagen gut zu befahren, aber je weiter wir nach Norden kamen, desto kläglicher wurde die Wuhle- ab dem Wuhle-Stausee war sie über weite Strecken nur noch ein kleines Rinnsal. Ich glaube nicht, dass ich da ohne Grund nochmal langlaufe- lieber fahre ich mal mit der S-Bahn nach Osten und gehe am Müggelsee spazieren, wenn ich keine Lust auf die übliche Runde habe.

M. wird das Wochenende bei meinen Eltern im Brandenburgischen verbringen. Meine Mama holte ihn am Nachmittag ab.

J. übergab sich am späten Abend in sein Bettchen. Hoffentlich lag es „nur“ am Husten, oder einem zu tiefen Rülpser- nicht, dass der Magen-Darm-Infekt zurück kommt.

Was schön war: Abends mit Jott zwei neue Folgen Gotham gucken.

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Journal Donnerstag, 25.5.2017

So krass müde- mir fällt nur kein Grund dafür ein?!

Die Kinder meinten es heute Nacht gut mit uns. Die erste Regung kam 4:30 Uhr von J., mit anderen Worten: Zwischen, glaub ich, 20 Uhr und 4:30 Uhr war Ruhe im Karton. Das ist doch mal total geil.
Und entgegen meiner inneren Unkenrufe- „Meh, halb 5, draußen ists hell, die Vögel machen Krach, das Kind ist bestimmt schon ausgeschlafen- hat sich J. von Jott wieder beruhigen lassen und schlief gegen Fünfe wieder ein. Kurz danach knuckerte G. auch rum, aber die braucht Nachts keine Flasche mehr und ließ sich durch Nuckel und Kuscheln beruhigen und schlief auch recht gut weiter. Ich war dann zwar wach, aber der Rest der Familie schlief noch, ich konnte mich also in Ruhe fertig machen & einen Kaffee trinken (das allein ist zu 50% Kriterium für einen guten Tag) und anschließend die Kaffeemühle reinigen, bis kurz Nach Sieben Jott und G. zu mir in die Küche kamen.

Beim G.-Füttern musste ich dann quasi nichts machen, sie hielt ihre Flasche fast durchgängig selbst. Gutes Mädchen.

Wir pusselten dann noch’n bisschen in der Wohnung rum, frühstückten, bekuschelten die Kinder und dann gingen wir runter in den Innenhof, wo unsere Nachbarn von Oben eine Grüffelo-Geburtstagsparty zum 3. Geburtstag ihres Sohnes schmissen.

M. wusste mit dem Theater nicht so recht was anzufangen, klatschte aber mit als alle Kinder klatschten und sah interessiert zur Bühne. Ich auch, die Figur des Grüffelo kannte ich zwar, aber die Geschichte noch nicht.

In einer Geburtstagspause fuhr M. auf dem Laufrad des Geburtstagskindes herum. Er stellte sich dabei echt gut an und hatte nach ein bisschen Üben auch das Lenken drauf. Wenn er raus hat, wie er damit schnell unterwegs sein kann, sind wir geliefert- dann müssen wir rennen.

Nach einem sehr späten Mittagessen- M. aß auf dem Geburtstag Grüffelogrütze, Fuchsspieß, Schlangenpüree und gezuckerte Eule, daher gabs erst gegen 15 Uhr Tomate/ Mozzarella/ Ciabatta und Bratwürste- lief ich mit den Zwillingen spazieren und sah erstmals in diesem Jahr die Wasserbüffel im Erpetal wieder. Offenbar überwintern die Viecher irgendwo und dürfen erst ab einer bestimmten Temperatur raus.

Abends dann nur ein minimales Abendessen (Ananas und Melone), Kinder ins Bett bringen, und dann die Füße hochlegen.

Was schön war: Der ganze Tag war wunderbar entspannt und locker, das fiel sowohl Jott als auch mir auf.

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Journal Mittwoch, 24.5.2017

Hoch die Hände, Wochenende!

Heute ist wieder einer der verdammten Tage (3…2…1 – 🎶 OHRWURM), an denen gefühlt einfach nichts passierte. Gibts ja auch. Mal gucken, ob es doch mehr als diese drei Zeilen werden.

M. ist derzeit im Papageien-Modus. Wenn wir mit ihm sprechen, wiederholt er stur das gesagte. Beispiel gefällig?

Ich: „M, möchtest Du was trinken?“
M: „Möchtest… Du… was trinken?“
Ich: „Nein, ich will wissen ob Du Durst hast!“
M. „Du… Durst hast?“

Und so geht das hin und her.

Die Punkte hinter dem „Du“ sind Absicht- mit den Personalpronomen hapert es. Wenn er beispielsweise sagen möchte „Kann ich auch ein Gummibärchen haben?“, dann sagt er „Du auch Gummibärchen haben?“. Mal gucken, wann sich das legt.

Auf dem Rückweg konnte ich heute nicht über den Gendarmenmarkt laufen, da waren die Vorbereitungen auf den abendlichen Kirchentagsgottesdienst in vollem Gange. Also drumherum. Da war ein Polizei-Aufgebot… Sehr gruselig. Schwer bewaffnete Einsatzkräfte mit kugelsicheren Westen, Betonsperren, überall mittendrin betont cool aussehende schwarz gekleidete Herren mit nicht so ganz unauffälligen Ausbuchtungen an Hüfte/ unter dem Sakko… Das hinterlässt einen schalen Beigeschmack.

M. trotzte heute in der Bahn. Das volle Programm: Schreien, auf den Boden fallen lassen, dicke Krokodilstränen… Das war mir unangenehm. Ich muss noch rausfinden, wie ich in so einer Situation souverän reagieren kann.

Der Grund, übrigens: Ich ließ ihn den Sitz neben einem anderen Fahrgast nicht ständig hoch und runter klappen.

Die Zwillinge waren heute Abend so müde, dass sie quasi sofort nach dem Hineinlegen ins Bettchen schliefen. Jott berichtete, dass die beiden seit ungefähr 15 Uhr nicht geschlafen hatten- sie waren also zum Zeitpunkt des Zubettbringens um die dreieinhalb bis vier Stunden wach. Da kann man dann schonmal rechtschaffen müde sein als Baby.

Beim Umziehen von G. und J. machte ich wieder einmal die Entdeckung, wie unterschiedlich die beiden sind: Während J. bereits loslacht, wenn man ihn lustig anguckt, und auch sonst für jeden Spaß zu haben ist- ganz toll ist übrigens Wangen prustern, da pinkelt er sich fast ein vor Lachen-, ist es bei G. echt schwer, ihr ein richtiges Lachen zu entlocken. Sie „kichert“ gelegentlich, lacht aber tatsächlich äußerst selten aus vollem Herzen. Und auch nicht immer bei den selben Sachen- mal findet sie beispielsweise Kitzeleien am Bauch sehr lustig, mal überhaupt nicht.

M. kann jetzt zum Abschied „Hau rinn, Keule!“ sagen. Bald ist er bereit für die Straße.

🔗 German town name endings – Diverse Karten zur geografischen Verteilung der Endungen von Städten hier in Deutschland. Überrascht hat mich die Verbreitung von „itz“ und „ow“, die zu 99% im Osten vorkommen.

🔗 Berlin 2025 – Wir werfen einen Blick in die Zukunft – Die Berliner Zeitung wagt sich an Prognosen, wie Berlin im Jahr 2025 aussehen könnte bzw. wie das Leben hier aussehen kann. Mal gucken, was da noch so kommt an Artikeln.

🔗 Searching for Syria ist eine Koproduktion von Google und dem UNHCR, die „die drängendsten Fragen zur syrischen Flüchtlingskrise“ beantworten möchte. Ich habs noch nicht geschafft, mir alles anzuschauen, finde es aber bislang gut umgesetzt und tatsächlich sehr aufschlussreich- kurz und knapp wird tonnenweise Wissenswertes zum Krieg in Syrien, seinen Ursachen und seinen Auswirkungen vermittelt.

Was schön war: ‚Ne außerplanmäßige Bratwurst teilen mit M. nach der KiTa. Das Kind hatte Hunger (hat er so gesagt, mit großen Bambi-Augen).

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Journal Dienstag, 23.5.2017

Was passiert, wenn man am Vorabend bis in die Puppen wach bleibt und trotzdem normal aufsteht? Richtig, man ist müde. „Man“ bin in diesem Fall ich, und ich mache echt dumme Sachen. Dabei hatte ich noch Glück, die Kinder haben uns die ruhigste Nacht seit langem beschwert. Wir mussten nur ein Mal gegen 3 Uhr eine Flasche geben, ansonsten konnten wir schlafen.

Das verkürzte Zubettgeh-Ritual von M. funktioniert super. Nach einer Geschichte und ein wenig Kuscheln geht Jott aus dem Zimmer, und in 3 von 5 Fällen schläft M. dann auch recht fix ein. Manchmal müssen wir nochmal rein, weil er ein wenig jammert, aber das steht in keinem Verhältnis zur teilweise stundenlangen Einschlafbegleitung, die es davor gab.

📹 Ein ganz normaler Tag aus unterschiedlichen Sichtweisen.

Eine an die tatsächlichen geographischen Gegebenheiten angepasste Karte des Berliner S-und U-Bahnnetzes.

Die Zutaten von natürlichen Lebensmitteln.

Was schön war: Kuscheln mit M. auf dem KiTa-Weg.

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Journal Montag, 22.5.2017

Mini-Aussetzer beim Umsteigen am Ostkreuz: Ich blickte nach unten, sah keinen M. an meiner Hand und dachte schon leicht panisch „Oh Shit, Du hast das Kind verloren“- bis mir einfiel, dass M. bei Jott ist und ich ja allein war.

Heute war der Fitnesstracker bei einem normalen Arbeitstag mit im Einsatz. Und es ist schon krass zu sehen, dass ich in manchen Stunden nichtmal auf 100 Schritte komme- weil ich eben am Rechner klebe und arbeite… Dank Anfahrtsweg und Rumgewusel zu Hause komme ich aber trotzdem auf mehr als die 10.000 Schritte Tagessoll. Überhaupt, das Rumgewusel: Sonntag setzte ich ja keinen Fuß vor die Tür und lief nur in der Wohnung rum- und kam am Ende des Tages trotzdem auf 9000 Schritte- ohne extra im Kreis gelaufen zu sein. Das 10.000-Schritte-Ziel ist also eigentlich nichts, was ich nicht ohne große Mühen erreichen kann.

Am späten Nachmittag kehrte Jott mit den Kindern zurück. Wir sind somit wieder vereint. Der Preis für meine Erholung war allerdings hoch- Jott ist k.o. und ging VON SICH AUS und FREIWILLIG halb Acht ins Bett (das grenzt an ein Wunder).

Entgegen aller Planungen werde ich dieses Jahr erneut in Elternzeit gehen, nicht erst Anfang 2018. Von Mitte Juli bis Mitte September bin ich zu Hause und betreuen M. während der KiTa-Schließzeit und übernehme im Anschluss seine Eingewöhnung. Ich bin gespannt wie das wird und hoffe, auch mal mit den Zwillingen zu einer Krabbelgruppe o.ä. gehen zu können :)

Die Zwillinge sind ziemlich erkältet. Offenbar hab ich sie letzte Woche beim Rausgehen etwas zu leicht angezogen.

M. durfte heute mit seiner Urgroßmutter im Hühnerstall nach Eiern suchen und fand sogar selbst ein Ei. Das hätte ich gern gesehen :)

Beim zweiten Zubettbringen von M. (das erste übernahm Jott, dann schlief M. aber noch lange nicht und greinte herum) eine Sternstunde meiner Elternkarriere erlebt. Zum wiederholten Mal weinte M. und rief nach Mama (mir unverständlich, er war den ganzen Tag mit ihr zusammen) und ließ sich nicht so recht beruhigen. Also redete ich ihm beruhigend zu und sagte ihm, dass ich verstehe, dass er traurig/ ängstlich/ besorgt ist weil Mama nicht da ist. Und das es ja total okay sei, wenn er das ist. Und das er das doch bitte unbedingt zeigen solle, weil es sein gutes Recht ist. Und das wir ihn, auch wenn er weint und schluchzt und nicht schlafen kann, total lieb haben.

Und siehe da- nach drei Minuten (ungelogen!) wurde er ruhig, kuschelte ein bisschen mit mir und legte sich dann FREIWILLLIG in sein Bett und schlief kurz darauf ALLEINE ein.

Da war ich schon ein bisschen stolz auf mich.

Hoffentlich habe ich beim nächsten Einschlafkampf auch wieder die Ruhe dafür.

Ich hatte recht lange das Problem, das mein Telefon eingehenden Anrufern vermittelte, dass ich nicht verfügbar sei. Nach langem Herumgooglen fand ich eine Lösung für dieses Problem: (irgendwas mit LTE-Frequenzen und so, ich kriegs nicht mehr zusammen, es ist auch nicht so wichtig). Jedenfalls half es, die LTE-Verbindung zu deaktivieren. Seitdem ich das getan habe, kann ich wieder telefonieren, habe aber teils erhebliche Probleme mit dem mobilen Internet- an vielen Orten, an denen ich mich befinde, gibt es nämlich kein HSDPA+, sondern „nur“ UTMS, und das reicht inzwischen für die meisten Web-Anwendungen nicht mehr aus… Ich habe also die Wahl zwischen Pest und Cholera.

Ohrwurm des Tages: Turisas mit „Stand up and fight„.

Was schön war: Die Familie wieder begrüßen zu können.