Manchmal gibts so Tage, da ist das gerade alles zu viel. Die ewige Pendelei, der wenige Schlaf, dass Funktionieren müssen, die Arbeit, dass ich die Zwillinge unter der Woche eigentlich kaum sehe, dass die einzigen Zeiten mit M. unsere Bahnfahrten sind, dass Jott und ich uns bis auf ganz wenige Ausnahmen nur über Organisatorisches austauschen können…
Gestern war so ein Tag. Zusätzlich hatte ich Kopfschmerzen und dann war da noch M., der ohne Punkt und Komma herumplapperte und gestern so gar nicht hören wollte.
Ich tat also das einzig richtige: Nachdem die wichtigsten Erledigungen am Abend gemacht waren, ging ich halb Zehn ins Bett und schlief einfach alles weg.
Hat funktioniert, heute morgen sah die Welt besser aus.
Danke an all die netten Worte (und Klammern).
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M. wurde heute von seiner Erzieherin gelobt, weil er so toll aufs Klo geht (aus der Reihe „Dinge, über die sich nur Eltern freuen“). Das höre ich natürlich gern, scheint unser „Training“ doch Wirkung zu zeigen. Wir haben zu Hause jedenfalls auch großen Erfolg mit dem regelmäßigen Aufs-Klo-Setzen von M.
In der KiTa ist er wohl damit noch eines von ganz wenigen Kindern und demzufolge ein Vorbild in seiner KiTa-Gruppe, das andere Kinder zum Toilettengang animiert. Wenn M. nämlich aufs Klo geht, dackeln offenbar zwei, drei andere Kinder mit.
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Luxus kann einen ganz schön verwöhnen. Weil am Montag der Kaffee knapp wurde, brachte Jotts Papa eine Packung mit. Und die schmeckt auch ganz okay, aber… das gewisse Etwas fehlt, und nach dem Trinken bleibt so ein leicht unangenehmer Geschmack im Mund zurück, und etwas bitter ist er durch die sehr dunkle Röstung auch.
Ich freu mich auf den Limu (bester Kaffee <3), den ich am Wochenende wieder in die Mühle fülle.
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„I forgot how weird all of this is.“ – How to have sex when you have young children
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Wie Impfungen und Herdenimmunität funktionieren.
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Was schön war: Den Sonnenaufgang bei strahlend blauen Himmel verfolgen. Hieß zwar, das es wieder arschkalt war, aber es sah schön aus.