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Journal Mittwoch, 22.3.2017

Gestern Abend gelang es mir dann doch, M. mit Nuckel, Duplomännchen und viel guten Zureden zu beruhigen. Oh, und ich musste auch schlafen gehen- ohne Kuscheln ging nichts. So teilten wir uns in der Nacht das 80cm breite Gästebett. Aber immerhin schlief er nachts bis auf zwei, drei Aufwecker gut.

Über kurz oder lang möchte ich wieder im großen Ehebett schlafen und nicht im Kinderzimmer. Nun gibt es da aber ein Problem: M. schlüpft im Schlaf unter seiner Bettdecke hervor oder strampelt sie beiseite, und deckt sich nicht erneut zu. Meine Sorge ist dabei immer, dass er friert und sich erkältet und sich eine Lungenentzündung holt oder aufwacht und nach uns ruft, weil ihm kalt ist. Solange ich im Kinderzimmer schlafe, kann ich dieses Problem durch einen einfachen Griff nach rechts beheben, doch wenn ich im Elternschlafzimmer schlafe ist dies nicht der Fall.
Eine Lösung für dieses Problem wäre ein Schlafsack, aber den hatten wir eigentlich abgeschafft weil M. ihn doof fand…

Ich löste gestern einen Geburtstagsgutschein vom letzten Jahr ein und ließ mich im Barbershop des Gentlemen’s Circle fri- und rasieren. Das war sehr schön: Rein ging ich als struppiges Urzeitmonster, heraus kam ich als ansehlicher, gut riechender Paul (so in etwa).

Im Büro bis zum frühen Nachmittag konzentriert gearbeitet: Diverse Telefonate, Projekthopping, Projektmanagement, Entscheidungen fällen. Danach war der Kopf Matsch und ich hätte nach Hause gehen können.

Was schön war: Abends kaum noch etwas vorbereiten müssen, weil Jott das irgendwie nebenbei geschafft hat.

6 Antworten auf „Journal Mittwoch, 22.3.2017“

Schauen Sie doch mal im grossen Online Warenhause nach vaenait Schlafsaecken, vielleicht loest das Ihr Problem. Die haben naemlich Beine (und keine Sockenfuesse, das war hier auch Drama) und geben Bewegungsfreiheit beim Umdrehen. Deshalb haben meine Kinder normale Schlafsaecke gehasst aber die anderen wurden geliebt ( die Muster, Tiger, Loewen, Wolken..)
Viele Gruesse

Wir haben hier auch einen Deckenverweigerer. Inzwischen sind wir da aber entspannt und lassen ihn dann ohne schlafen. Einfach wollstrumpfhose drunter, dann ists ihm scheinbar warm genug.

Hallo Herr Paul,
das Bettdeckenproblem kenne ich auch.
Eine Zeit lang trug meine jüngere Tochter statt Schlafsack einen Fleeceoverall über dem Schlafanzug. (Damit konnte sie außerdem stolperfrei vom Kinderzimmer ins Elternbett flitzen.)
Inzwischen läßt sie gerne das Unterhemd unter ihrem Schlafanzug an und trägt „Bettsocken“ (dicke BW-Stopper-Socken), damit sie nicht wegen drohender Erfrierungen nächtens das Haus wachkräht.
Ihren Wunsch nach Schlafen im eigenen Bett (neben dem Partner!) kann ich auch nachvollziehen. Unsere pragmatische Lösung war ein Matratzenlager im Elternzimmer (auf dem Fußboden, von Wand zu Wand, ca. 3,50m). Die Kinder schliefen im eigenen Bett ein, durften aber nachts zu uns kommen. Als die beiden 6 und 4 waren, sind wir Eltern ins Dachgeschoß gezogen, mit „echtem“ Ehebett. Jetzt sind die Kinder nur noch in Notfällen als Gäste willkommen. Das funktioniert ganz gut.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Lieben gute Ideen und weiterhin viel Kraft!
Gruß,
ohmskine

Herzlich willkommen Anne & Tina!

Danke allen zusammen für die Hinweise auf die verschiedenen Schlafsackmodelle/ Nachtwäsche-Arrangements. Vor allem Schlafsäcke mit Bein klingen interessant, dann könnte M. nämlich Nachts (theoretisch) selbst zu uns ins Bett laufen.

@ohmskine So etwas ähnliches plane ich auch. Es wird sich bei drei Kindern nicht vermeiden lassen, dass wohl mindestens eines, eher aber alle, zeitweise im Elternbett mitschlafen… Und damit es nicht zu eng wird, werden wir wohl auch über kurz oder lang ein großes Familienmatratzenlager aufbauen.

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