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Journal Freitag, 31.3.2017

Beim M. ins Bett bringen eingeschlafen. Ich kanns noch.

Im Büro spielte ich Erklärbär für das PM-Team. Die benötigen mehr technisches Hintergrundwissen und das darf ich ihnen vermitteln. Heute war Bestandsaufnahme, anschließend erklärte ich unseren Entwicklungs-Workflow.

Das hat Spaß gemacht.

Der Morgen war wieder entspannt, es lief im Endeffekt wie gestern ab: Ich konnte mich in Ruhe fertig machen, Kaffee trinken, und dann kamen nach und nach die Kinder und Jott.

Warum die Forderung, dass Kinder in der Schule programmieren lernen sollen, vielleicht doch keine ausschließlich gute Idee ist.

Fand ich spannend, vor allem weil es sich teils auch mit meinen Erfahrungen deckt. In meinem Umfeld ist es so, dass ständig neue Software auf den Markt kommt, die bereits jetzt zum Teil meine Arbeit machen kann. Das wird in den nächsten Jahren nicht besser, ganz im Gegenteil. Klar muss diese Software bedient werden, aber das müssen keine Leute machen mit Kenntnissen von Programmiercode. D.h. ich glaube, dass der Markt auf dem ich beispielsweise tätig bin, sich in den nächsten Jahren stark verändert und das jemand, der heute das lernt, was ich im Beruf so brauche, in fünf Jahren eventuell schon gar nicht mehr gefragt ist.

Sinnvoller wäre es meiner Meinung nach übrigens, Schülern grundlegende Fähigkeiten zur Lösung von Problemen beizubringen (also methodisches Vorgehen, Auswahl der richtigen Werkzeuge), ihnen ein Basiswissen über die „digitale Sphäre“ und die Zusammen zu vermitteln sowie ihnen die Fähigkeiten in die Hand zu geben, sich selbstständig immer komplexere Inhalte zu erschließen.
Ein Mittel dazu kann die Programmierung sein, muss es aber nicht.

Was schön war: Die ruhigste Mittagspause seit langem- nämlich ganz allein. Der Großteil meines Teams war im Urlaub/ in Terminen, und so konnte ich mich in aller Ruhe in den Pausenraum setzen, meine Tortellini essen und mich über die Stille freuen.

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Journal Donnerstag, 30.3.2017

Heute startete der Tag wunderbar entspannt: Nachdem ich mit Duschen, Spüler ausräumen und Kaffee kochen fertig war, meldete sich mit J. das erste Kind. Den wickelte und fütterte ich, dann war M. an der Reihe: Wachkuscheln war angesagt. Gerade als er sich die Augen reibend hinsetze, kam Jott mit G. ins Kinderzimmer. Zwei Erwachsene auf zwei Kinder ist ein traumhafter Schnitt, und so zog sie auf seinen Wunsch M. an, während ich G. fütterte.
Danach gab es Frühstück für Jott, M. und mich, während die Zwillinge in ihren Wippen saßen, wippten und erzählten.
So kann es ruhig öfter sein- also das die Kinder nach und nach kommen, nicht gleichzeitig.

M. ist ja momentan nicht so dafür zu begeistern, Bescheid zu sagen wenn er aufs Klo muss. Das führte zu einer Notfall-Wickel-Aktion in einem Wartehäuschen am Ostkreuz. Zum Glück war die Wickeltasche noch gepackt, wenngleich die Windeln inzwischen etwas zu klein sind…

Bei J. scheint ein Knoten geplatzt zu sein: Seit ein paar Tagen gluckst und brabbelt er vor sich hin und reagiert (lächeln, mehr Geräusche), wenn wir mit ihm sprechen/ seine Geräusche nachmachen.
Das beruhigt mich ein wenig, ich hatte mir schon Sorgen gemacht weil er seiner Schwester da ziemlich hinterher hinkte.

Die Müllabfuhr kam heute erst 20:15 Uhr- gerade, als ich M. zu Bett brachte. Das Rumpeln der Mülltonnen durch den Hausflur sorgte dann auch für eine kurze Unterbrechung beim Einschlafen.
Doofe Müllmänner.

Im Büro gab es heute ein Update zur Übernahme durch die Riesen-Firma Anfang des Jahres. Vorgetragen wurde, welche Fortschritte es gibt (z.B. Vereinheitlichung von Strukturen) und was noch gemacht werden muss. Besonders spannend: Wir bekommen nun ein umfangreiches Schulungs- und Weiterbildungsprogramm. Ich muss mich da morgen gleich mal bei unserer neuen HR-Frau schlau machen. Die vorgestellten Kernthemen (Kommunikation, Projektmanagement, Technik) klangen auf jeden Fall spannend.

Der Arbeitsforscher André Spicer über das Aufweichen der Grenze zwischen Arbeit und Freizeit und über den Wahn, dass Arbeit Spaß machen soll: „Arbeit ist Scheiße„.

In einem meiner ersten Jobs in einer jungen, kleinen Agentur wurde irgendwann eine Wii angeschafft. Darauf wurde dann zwei, drei Mal im Rahmen kleinerer Agentur-Events gespielt und danach nicht mehr. Stattdessen gab es, als ein Kollege und ich mal während der Arbeitszeit Wii gespielt haben- eine halbe Stunde vor Feierabend!- irritierte Blicke.

Algorithmen vs. Humanismus. Das ist dann quasi die Schattenseite der Künstlichen Intelligenz und eine gute Ergänzung zum Artikel von Sascha Lobo, den ich vor ein paar Tagen teilte.
Wie ein Kommentator sagte: Es geht immer darum, wie etwas interpretiert, bzw. bewertet wird…

Frau Fragmente über Gedenken und Erinnerungen.

Was schön war: G. ins Bett bringen (nach ihrem ersten Aufschrecken, nachdem Jott sie zu Bett brachte). J. ins Bett bringen (er wachte kurz danach wieder auf, Jott übernahm). M. ins Bett bringen (lief glatt).

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Journal Mittwoch, 29.3.2017

In den letzten Tagen und Wochen merkte ich, dass mir morgens ein wenig Zeit fehlt, wenn ich zwischen halb und dreiviertel 6 aufstehe. Die Konsequenz daraus ist ein Verschieben meiner Aufstehzeit auf irgendwann zwischen 5 und viertel 6- im Idealfall habe ich so ungefähr 20 Minuten, um mich fertig zu machen, bevor mir ein Kind in den Arm gedrückt wird.

M. erzählt seit ein paar Tagen ununterbrochen. Er plappert alles nach, führt Nonsens-Gespräche und plappert vor sich hin. Das ist einerseits furchtbar niedlich, andererseits aber, gerade gegen Abend, etwas anstrengend…

Zeit, die ich die Zwillinge heute wach sah: ~1h. Beide zusammen. Mehr als 30 Stunden Arbeiten gehen und Pendeln vertragen sich äußerst schlecht mit Familienleben.
Meine Hochachtung an Jott, die die Zwillinge im Endeffekt rund um die Uhr allein betreut.

Tagesspiegel-Reporter Jens Mühling klappert alle 96 Ortsteile von Berlin ab und schreibt darüber. Bislang war er in Adlershof, Alt-Hohenschönhausen und Alt-Treptow.

Ein ziemlich bedrückender Text über eine langjährige Ehe: Geliebt haben sie sich nie. Klar ist nie alles kitschig rosa, aber sein Leben lang mit einem Menschen verbringen, über den man nach 64 Jahren sagt, dass man nie zusammengepasst hat? Das erscheint mir doch mehr Selbstaufgabe, als sein muss.

Was schön war: Der Kaffee in völliger Ruhe am Morgen.

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Journal Dienstag, 28.3.2017

Keine besonderen Vorkommnisse.

Ich bin ein großer Fan des „Primitive Technology“-Kanals auf YouTube (und des dazugehörigen Blogs). Es ist unglaublich spannend zu sehen, wie mit den einfachsten Materialien immer ausgefeiltere Hütten/ Werkzeuge/ Gegenstände entstehen. Außerdem ist’s ganz entspannend, weil der Kanalbetreiber nicht großartig im Video erklärt, sondern einfach „nur“ zeigt, wie er arbeitet.
Im aktuellen Video Primitive Technology: Termite clay kiln & pottery baut er sich aus dem Ton von Termitenhügeln einen Brennofen und brennt darin Dachschindeln, Töpfe und einen Ton-Blasebalg, um seinen Brennofen effizienter belüften zu können. Einfach irre.

Ach ja, protip: Für mehr Informationen zum Vorgehen unbedingt die Untertitel im Video einschalten. Über die wird einiges erklärt.

Sascha Lobo über künstliche Intelligenz. Wir leben in spannenden Zeiten.

Was schön war: Mit M. ein Eis auf dem Weg nach Hause teilen.

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Journal Montag, 27.3.2017

G. hats mal wieder erwischt, sie hat ’ne Erkältung. Ihre Nase ist in allen Positionen außer der senkrechten dicht, auch die Nasentropfen helfen diesmal nur begrenzt. Weil sie nach dem Einschlafen mehrmals wieder aufwachte und auf Grund der verstopften Nase schlechte Laune hatte, trage ich sie gerade noch herum. Das hat für uns beide Vorteile: Sie kann so schlafen, und ich brauche keine Decke in meiner ungeheizten Kammer- G. heizt ganz schön.

M. futtert seit ein paar Tagen wie ein Scheunendrescher. Heute Abend waren es ein Ei, ein halber Apfel, vier Scheiben Brot, und ein paar saure Gurken. Wenn das so weitergeht, verpuppt er sich demnächst und wird zum wunderschönen Schmetterling (Spaß, ist er doch schon). Vielleicht wächst er ja gerade wieder?

In der KiTa war M. heute morgen recht kuschelbedürftig mit dem Hang zum Weinerlichen (ersteres yay, letzteres nay). Bevor er aber wirklich losweinte, weil „Papa Arbeit!“, konnte ich ihn durch einen gemeinsamen Blick in seine Brotdose dazu animieren, zielstrebig in den Esstisch am Gruppenraum zu laufen. Jott hatte nämlich eine Mini-Salami eingepackt, und auf die steht M..

Im Büro in der Kundenkommunikation ein „Programm“ in einer von uns gebauten Website zu erklären versucht. Nach gut anderthalb Stunden waren zwei Entwickler und ich an dem Punkt, dass wir die ersten Schritte aufskizzieren konnten, und dann… „irgendwas“ passiert (nicht unser Code, nicht einsehbar, aber trotzdem… das ist schon uncool). Ich hab das natürlich noch hübsch verpackt und das „irgendwas“ mit ein paar fundierten Vermutungen dem Kunden erklärt. Ich hoffe, das reicht.

Nettes Feedback von einer Kollegin bekommen. Zusammen mit dem positiven Feedback eines Kollegen in der letzten Woche macht das Mut.

Der Künstler Hans Hack hat die Zerstörung Aleppos auf Berlin und London projiziert. Das ist erschütternd, in manchen Kiezen, teilweise sogar Bezirken, würde kein Stein mehr auf dem anderen stehen.

Ein spannender Beitrag über „Minderheitensprachen“ (alle Sprachen, die nicht lateinische Buchstaben nutzen- mit „Minderheitensprachen“ wie Chinesisch oder Arabisch- deswegen auch die Anführungszeichen) und ihre schriftliche Abbildung in Zeichensätzen. Sehr technisch, aber interessant: Eher kann jemand das „Pile of Poo“-Emoji 💩 verwenden, als beispielsweise auf Bengali seinen Namen korrekt schreiben.

Noch ein halbes Jahr, dann fährt die S3 wieder auf der Stadtbahnstrecke. Ich freu mich drauf, wenn das Umsteigen am Ostkreuz ein Ende hat. Auch schön zu lesen: Die derzeitige Aufzug- und (Roll-)Treppensituation am Ostkreuz ist nicht final und wird optimiert.

Was schön war: M. und ein anderes Kind in der Bahn interagieren sehen. M. war erst schüchtern und brauchte einen kleinen Anschubser („Wink doch mal und sag hallo“), war dann aber sehr aufgeschlossen und freundlich (er sagte tatsächlich „Hallo Kind“, ich schmiss mich innerlich fast weg). Und das andere Kind auch.

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Wochenende in Bildern

Journal Sonntag, 26.3.2017 – Wochenende in Bildern

[Weitere Informationen zur Initiative „Wochenende in Bildern“; die Wochenenden der anderen Teilnehmer sind in Wochenende in Bildern 25./26. März 2017 verlinkt.]

Zum Samstag vom Wochenende in Bildern.

Hurra, die Zwillinge schliefen bis 7 Uhr bzw. 7:30 Uhr! Natürlich nur Dank der Zeitumstellung.
Nachdem wir den Vormittag in der Wohnung mit Haushalt und Spielen verbrachten, gingen wir nach der Nachmittagsfütterung raus. Wir fuhren auf ein Eis bei Da Dalt nach Friedrichshagen. Abends brachten meine Eltern M. vorbei, und dann war der Tag auch schon mehr oder weniger rum.
Die Zwillinge sind mittelprächtig drauf. Sie haben in den letzten Tagen viel neues gelernt und gezeigt und kommen mit dem Verarbeiten ihrer Eindrücke und Fähigkeiten nicht hinterher- wir befinden uns also mitten in einem Entwicklungsschub…

Ein Reißverschluss? Was hat es nur damit auf sich? VIEL! Ich ärgere mich immer, dass beim Waschen von Bettwäsche am Ende der Wäsche in der Waschmaschine alles entweder verknäult in einem Bettlaken oder in einer Bettdecke drinsteckt. Heute dachte ich daran, vor dem Waschen alle Reißverschlüsse zu schließen, um das Problem nach dem Waschen nicht zu haben. Und siehe da: Es funktionierte.
Babys und Strümpfe, eine unendliche Geschichte. Ständig ziehen sie sich ihre Socken beim Herumstrampeln aus…
„Hallo, ich bin G. und ich kann gleichzeitig sabbern und gucken!“
Während G. interessiert durchs Wohnzimmer schaut, bestaunt J. eine Zimmerpflanze. Das Tuch hat er um, weil er morgens ständig spuckt.
5 Minuten zuvor spielten J. und G. unter dem Spielbogen, juchzten und strampelten und waren aktiv. Dann musste G. gewickelt werden, und als ich wieder kam, bot sich mir dieses Bild. Ist J. doch tatsächlich mitten im Spiel eingeschlafen…
Tartufo und Schoko.

Was schön war: Die Sonne beim rausgehen genießen.

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Wochenende in Bildern

Journal Samstag, 25.3.2017

Seit Ewigkeiten mal wieder im Elternschlafzimmer geschlafen- war ja kein M. da, auf den aufgepasst werden musste. Im Endeffekt schlief ich genauso gut oder genauso schlecht wie im Kinderzimmer (ich schlafe mit Kind(ern) im Raum nie so tief und fest wie allein und bin, auch im Schlaf, wachsamer) und wachte auch nicht häufiger auf (3 bis 4 Mal, das ist bei M. nicht anders).
Leider war für die Zwillinge die Nacht um 5:30 Uhr vorbei und somit für uns auch. Die beiden sind tatsächlich Frühaufsteher. Vor allem J., der die Augen aufschlägt, Hunger hat und bespaßt werden möchte. G. würde noch ein bisschen länger schlafen (~6:30 Uhr), wenn man sie ließe- sie ist ja überhaupt die bessere Schläferin.

Aber so hatten wir was vom Tag, daher war bereits halb Zehn eigentlich alles erledigt, was erledigt werden konnte. Das Mittagessen war vorbereitet, die Flaschen für den Tag waren befüllt, und wir konnten uns tatsächlich noch ein bisschen hinsetzen und entspannen (die Zwillinge schliefen/ beschäftigten sich selbst).

Nach der Vormittagsfütterung spazierten wir zur nächsten Opel-Niederlassung und wollten uns den Zafira Tourer angucken, der dort- Jott hatte am Vortag angerufen- rumstehen sollte. Stand er aber nicht. Lediglich der normale Zafira. Immerhin konnten wir in Erfahrung bringen, dass der Zafira Tourer die selbe Karosserie nutzt, somit erfüllt er nicht unsere Anforderungen (drei vollwertige Sitze in der zweiten Sitzreihe, trotz optionaler dritter Sitzreihe ein ausreichend großer Kofferraum).
Auf dem Heimweg begutachteten wir in einem anderen Autohaus den Seat Alhambra, der ebenfalls auf unserer Liste stand. Der hat die drei Sitze in der zweiten Reihe, allerdings war er ein bisschen zu kurz- hinter dem Fahrersitz, der ja bei uns vor allem von Jott genutzt wird, war kaum genügend Fußraum für einen Erwachsenen.
Der Ford Galaxy steht also weiterhin auf Platz 1 unserer Auto-Wunschliste.

Am Nachmittag kam eine Freundin von Jott mitsamt dem dreijährigen Sohn vorbei und holte Jott zum Spazieren ab. Ich genoss die Zeit allein, aß Apfelstrudel, las und spielte nach einer kleinen Aufräum-Runde in der Wohnung ein bisschen am Computer.

5:50 Uhr. Die Sonne, die alte Langschläferin, geht endlich auf.
Morgenbeschäftigung: Fuchteln und Gröhlen.
Auf dem Programm stand heute die Reinigung der Kaffeemaschine. Ganz professionell mit Reinigungs-Pellets.
G. war den Vormittag über zusammen mit mir in der Küche beschäftigt und ließ sich weder durch laute Musik noch die rödelnde Kaffeemühle beim Schlafen stören.
Im Wagen entdeckte G., dass sie mit dem Kinderwagen-Spielbogen spielen kann. Anfassen, runterziehen, anlabbern, fasziniert gucken.

Zum Sonntag vom Wochenende in Bildern.

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Journal Freitag, 24.3.2017

Home Office mit Babypausen zwischendurch macht sehr, sehr müde. Aber: Alles geschafft, ich muss am Wochenende nicht nacharbeiten. Und Jott und die Zwillinge wirkten den Tag über auch recht entspannt, es scheint also was gebracht zu haben.

Was schön war: Mit den Zwillingen im prallen Sonnenschein spazieren gehen und ein Eis essen :)

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Journal Donnerstag, 23.3.2017

Mehrere „Oh man…“-Momente im Büro gehabt. Derjenige, der sich am längsten einprägen wird: Aus irgendeinem Grund hat ein ehemaliger Entwickler an Stelle eines „-“ (Minus-Zeichen) in Dateinamen ein „–“ (Halbgeviertstrich) genutzt. Das sah dann so aus:

wichtige–datei.dateiendung -> Falsch, da mit Halbgeviertstrich
wichtige-datei.dateiendung -> Richtig, da mit Minus-Zeichen

Komm da mal einer drauf. Irgendwann hab ichs dann doch bemerkt, aber es hat ’ne ganze Weile gedauert.

M. wird die nächsten Tage wieder bei meinen Eltern verbringen. Er und sie freuen sich drauf, ich auch: Nur zwei Kinder im Haushalt ist ein bisschen einfacher. Außerdem kann ich dadurch Home Office nehmen und Jott unterstützen- die Mütterpflegerin kommt nämlich nicht. Mit dem Büro ist abgeklärt, dass ich die Arbeit über den Tag hinweg aufteile bzw. Stunden heute Abend vorarbeiten oder Samstag nacharbeiten kann. So ist Jott morgen nicht von 7 bis 17 Uhr alleine, sondern kann durch mich unterstützt werden.

M.s Gruppe geht seit dieser Woche wieder raus zum spielen, hurra! Den Winter über blieben sie leider drin, über die Gründe kann ich nur mutmaßen. Als ich ihn gestern abholte, stapfte er mit einem kleinen Besen in der Hand durch die Gegend und wollte offenbar gerade im Sandkasten fegen, als er durch mich gestört wurde.

Der Kaffeeladen am Büro hat hervorragende Scones im Angebot. Der Spruch „Scone am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen“ hat sich die Woche bewahrheitet- nach einer etwas anstrengenderen Nacht und Bahnfahrt (Dienstag Morgen, glaub ich) gönnte ich mir einen Scone und schwelgte.
Eigentlich müssten die auch ganz gut nachzubacken sein- die Scone-Rezepte, die ich fand, sehen recht einfach aus.

Zu Hause wurde ich von Gebrüll empfangen. J. war müde und genervt (da waren wir schon zwei) und musste das kundtun. Stress pur.
Zum Glück beruhigte er sich, als ich ihm endlich die Windel gewechselt, den Schlafanzug angezogen und einen Nuckel gegeben hatte, und schlief dann auch recht fix ein.

Überhaupt, schreiende Babys: Ich habe ein Phantom-Schreien im Ohr und höre des Öfteren Babys schreien, obwohl gar kein Bay da ist. Jott geht es ähnlich.
Ich hoffe, das legt sich irgendwann wieder- ich bin dann nämlich ruckzuck im Alarm-Modus.

Meine „Später lesen“-Liste wächst von Woche zu Woche an. Ich lerne auch nicht dazu und füge fleißig weiter Artikel hinzu, obwohl mir bereits beim Hinzufügen klar ist, dass ich kaum die Zeit zum Lesen haben werde. Vermutlich werde ich in einem halben Jahr wieder alles löschen, nur um von vorn mit der Sammelei zu beginnen.

Was schön war: Am Morgen mit G. in der Trage herumlaufen.

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Journal Mittwoch, 22.3.2017

Gestern Abend gelang es mir dann doch, M. mit Nuckel, Duplomännchen und viel guten Zureden zu beruhigen. Oh, und ich musste auch schlafen gehen- ohne Kuscheln ging nichts. So teilten wir uns in der Nacht das 80cm breite Gästebett. Aber immerhin schlief er nachts bis auf zwei, drei Aufwecker gut.

Über kurz oder lang möchte ich wieder im großen Ehebett schlafen und nicht im Kinderzimmer. Nun gibt es da aber ein Problem: M. schlüpft im Schlaf unter seiner Bettdecke hervor oder strampelt sie beiseite, und deckt sich nicht erneut zu. Meine Sorge ist dabei immer, dass er friert und sich erkältet und sich eine Lungenentzündung holt oder aufwacht und nach uns ruft, weil ihm kalt ist. Solange ich im Kinderzimmer schlafe, kann ich dieses Problem durch einen einfachen Griff nach rechts beheben, doch wenn ich im Elternschlafzimmer schlafe ist dies nicht der Fall.
Eine Lösung für dieses Problem wäre ein Schlafsack, aber den hatten wir eigentlich abgeschafft weil M. ihn doof fand…

Ich löste gestern einen Geburtstagsgutschein vom letzten Jahr ein und ließ mich im Barbershop des Gentlemen’s Circle fri- und rasieren. Das war sehr schön: Rein ging ich als struppiges Urzeitmonster, heraus kam ich als ansehlicher, gut riechender Paul (so in etwa).

Im Büro bis zum frühen Nachmittag konzentriert gearbeitet: Diverse Telefonate, Projekthopping, Projektmanagement, Entscheidungen fällen. Danach war der Kopf Matsch und ich hätte nach Hause gehen können.

Was schön war: Abends kaum noch etwas vorbereiten müssen, weil Jott das irgendwie nebenbei geschafft hat.