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Journal Mittwoch, 25.1.2017

Haben Sie alle vielen Dank für die Genesungswünsche, die Durchhaltewünsche, die „Ihr macht das gut“-Nachrichten und und und. Das ist supertoll.

Weil es in den Kommentaren mehrfach gefragt wurde: Ein Au Pair wäre toll, ist aber keine Option. Weder können wir mal eben so eines unserer drei Zimmer hergeben, noch könnten wir mal eben so ein Zimmer Au-Pair-gerecht einrichten.

Sinnvoller wäre tatsächlich eine Nachtschwester, die die Kinder nachts betreut, wickelt und füttert, und so Jott und mir die Möglichkeit gibt, zu schlafen und Kraft zu tanken.

Der blöde Spruch „Einer schreit immer“ ist zum Kotzen, weil es absolut wahr ist. Irgendeiner der Zwillinge hat immer irgendwas (Bauchschmerzen/ nicht herausgeklopfter Rülpser/ quersitzenden Pups/ schlechte Laune). Die Nacht war erneut unterirdisch, und heute musste ich auch noch Dreiviertel Sechs raus weil Herr Schnuffke in die KiTa sollte.
Der einzige Lichtblick: Herr Schnuffke schlief die Nacht in seinem Zimmer durch und wachte, als ich gerade aus der Dusche kam, von selbst auf. Und er weinte dann auch nicht, sondern rief „Papa! Paapaa! PAAAAPAAA!“. Das war schon etwas putzig.

Herr Schnuffke verarbeitet im Schlaf superviel und lässt seine Umwelt daran teilhaben: Er erzählt schlafend munter von seinen Tageserlebnissen, so dass man ganz schnell weiß was er so alles gesehen und gehört hat. Gestern Abend nach dem Einschlafen war es „Tatütata“, „Oma“, „Auto“, „Opa“, „KiTa“, „[Name seiner Lieblingsfreundin aus der KiTa]“, „Bumm“ (das heißt „brumm“ und ist natürlich das Autogeärusch).

Die Fahrten hin zur KiTa und von der KiTa zurück inklusive Abgabe/ Abholen des Kindes dauerten insgesamt 5 Stunden. Das schlaucht. Vor allem die morgendliche Anfahrt zur KiTa und die abendliche Rückfahrt sind schlimm, weil wir den dicksten Berufsverkehr mitnehmen (muss aber leider sein, Herr Schnuffke muss ja bis 9 Uhr in der KiTa sein).
Immerhin konnte ich mich nach dem Mittagessen zwei Stunden hinlegen.

Ich weihte heute die Fräulein Hübsch ein und trug erst SIE in den Schlaf und danach IHN. Das geht mit dieser Trage deutlich besser als mit der großen Bondolino. Die Babys sitzen viel komfortabler darin und die Fräulein Hübsch ist auch nicht so wuchtig und schwer wie die Bondolino. Das war eine gute Anschaffung.

Was schön war: Einen völlig entspannten Herrn Schnuffke in der KiTa abgeben.

7 Antworten auf „Journal Mittwoch, 25.1.2017“

Meine Güte, muss das anstrengend sein…
Ich hab mal ein bisschen gesucht. Haben Sie davon schon gehört:
http://m.agnesneuhaus-cafe.de/index.php?id=216
?
Familienpaten für Familien mit Mehrlingen oder in anderen kräfteraubenden Situationen. Vielleicht eine Möglichkeit zur Überbrückung, wenigstens mit einem Minimum an Entlastung, bis die Haushaltshilfe dann doch bewilligt wird?
Alles Gute Ihnen allen Fünf! Und nie vergessen: Die Zeit arbeitet für Sie.

Ich habe keine Tipp, aber ganz viel Mitgefühl. Das klingt alles so anstrengend. Und trotzdem gibt es wieder täglich einen Bericht. Meine jüngere Tochter und ich lesen jeden Morgen hier und schicken ganz viel Kraft rüber!

Hallo, ist es nicht möglich, eine Kita in der Nähe zu suchen? 5 Stunden bringen und abholen sind doch unterirdisch!
Ich drück die Daumen für die kommende Zeit!

Herzlich willkommen Mamamaj! Ganz so einfach ist das leider nicht, ansonsten wären wir nicht bei der KiTa in Mitte gelandet… Wir erhalten bereits die ersten Absagen für 2018, weil einfach alles voll ist.

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