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Journal Donnerstag, 10.11.2016

Nach dem Verdacht auf Hand-Fuß-Mund der Erzieherinnen in der KiTa sind Herr Schnuffke und ich also heute morgen zur Kinderärztin getappert. Da war auf Grund von Krankheit in der Belegschaft Land unter, und so mussten wir ein wenig warten. Das war aber kein Problem, Herr Schnuffke schaute sich ein Musikbuch an und spielte mit dem Lichtschalter des Iso-Raums (für ansteckende Krankheiten wie Hand-Fuß-Mund gibt es einen separaten Eingang zu einem eigenen Zimmer).
Bei Arzt-Spielzeug bin ich ja immer etwas skeptisch, vermutlich tummeln sich da die Bazillen und Viren drauf, aber Herr Schnuffke hatte sich so schnell auf das Musikbuch gestürzt, dass ich keine Chance hatte unser Spielzeug auszupacken.

Als die Ärztin dann reinkam und Herrn Schnuffke untersucht hatte, konnte sie keine Anzeichen für Hand-Fuß-Mund finden. Die Bläschen am Po waren über Nacht deutlich zurückgegangen, Ausschlag an Händen/ Füßen/ Mund gab es nicht. Fieber gestern Abend/ heute Morgen und der immer noch sehr tiefe, rasselnde Husten veranlassten sie aber dazu, ihn nochmal abzuhorchen und wegen eines Atemweginfekts krank zu schreiben. Ich blieb heute also zu Hause und betreute Herrn Schnuffke. Morgen habe ich wegen eines KiTa-Schließ-Tages sowieso Urlaub, von daher musste ich nur einen der kostbaren Kind-Krank-Tage opfern.

Den Tag mit Kind-Bespaßung verbracht. Großartig rausgehen wollte ich mit Herrn Schnuffke nicht, es war saukalt, und er schien auch ganz froh zu sein über die Ruhe bei uns.

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Journal Mittwoch, 9.11.2016

Chaos-Tag. Mittags ein Anruf aus der KiTa, das ich bitte Herrn Schnuffke nach dem Mittagschlaf abholen soll wegen Verdacht auf Hand-Fuß-Mund. Meine Mama hatte am Dienstag schon die Info nach Hause gebracht, dass in der Gruppe ein Fall auftrat, gestern kamen noch zwei weitere Fälle hinzu und heute hat es dann wohl unseren kleinen Spatz erwischt.

Krank wirkt Herr Schnuffke nicht, ob es wirklich Hand-Fuß-Mund ist, werden wir morgen beim Kinderarzt erfahren. Wir haben zumindest, wie von den Erzieherinnen berichtet, die offenbar typischen Bläschen im Intimbereich gesehen.

Mal gucken, wie das jetzt mit den Kind-Krank-Tagen wird. Die durch mein frühes Verschwinden aus dem Büro fehlenden Stunden arbeitete ich Abends nach, das war ziemlich anstrengend weil müde und erkältet.
Hoffentlich bleiben wenigstens Jott und ich vom Hand-Fuß-Mund-Virus verschont.

Was schön war: Mit Herrn Schnuffke beim Laternenumzug der nahegelegenen Grundschule mitlaufen. Den hatten wir am späten Nachmittag vorbeiziehen gehört, und weil Herr Schnuffke nochmal raus sollte (das Kind muss ja irgendwie ausgelastet werden) und Laternenumzüge eh immer toll sind, schlossen wir uns der Menge an.

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Journal Dienstag, 8.11.2016

Kein Bürotag, ich war auf einer Weiterbildung zum Brandschutzhelfer.
Fettexplosion
War spannend, sowohl was den theoretischen Teil betrifft als auch den praktischen Teil. Ich habe zum allerersten Mal einen Feuerlöscher benutzt und einen Mini-Flächenbrand gelöscht.

Wie auch bei den bislang besuchten Erste-Hilfe-Kursen hoffe ich, dass ich nie in die Situation komme, das erlernte Wissen anwenden zu müssen. Falls doch, bin ich jetzt zumindest ein bisschen besser vorbereitet.

Weshalb der 8.11. der Wahltag für die US-Präsidentschaftswahl ist. Zusammengefasst:

Essentially, Congress set up a day that would most accommodate a bunch of (white, male) farmers’ working, traveling, and religious practices.

Superniedliches Tool: Calli Clever's kostenloser TippTrainer für Kinder.
Ich nutze zum Tippen ein Vierdreiviertel-Finger-System, langjährig erprobt durch lange Nächte in Chats, Spielen und eben beim Bloggen (seit zehn Jahren inzwischen, wow!). Ich bin relativ fix damit, aber es „System“ zu nennen ist arg euphemistisch- mal gehts schneller, mal langsamer und wenn ich aus dem Takt gerate muss ich auf die Tastatur gucken.

Bereits bei den ersten Übungen merke ich, wie ich meinen Kopf anstrengen muss um mit den richtigen Fingern die Tasten zu drücken. Das ist gar nicht so leicht (oder ich bin doof- wie Option besteht natürlich auch).

An manchen Tagen gehe ich abends eben ins Bett und bin gescheitert. War ungeduldig, habe Dinge vergessen, war zu erschöpft, um aufmerksam zu sein, hab mich falsch verhalten.

Aber dann kommt eben ein neuer Tag und ich kann es wieder versuchen – nur eben nicht auf dem völlig überzogenen, nie zu erreichenden Ideal-Niveau – sondern mit der Erlaubnis zu scheitern und somit auch weichherzig für das Scheitern der anderen zu werden.

Wenn ich, wie gestern, weißglühend vor Zorn aus dem Kinderzimmer stürme, ist da eine Viertelstunde später das Gefühl, versagt zu haben. Als Paul, der seine große Schwäche (die Ungeduld) nicht richtig im Griff hat. Und als Vater, der sein Kind anmault und nicht immer 100%ig liebevoll ist, sich unsouverän verhält und seinen eigenen Stress auf das Kind spiegelt- obwohl das Kind ja nichts dafür kann, weil es noch gar nicht versteht wo das Problem ist und mit Sicherheit auch nicht freiwillig so ein Theater macht.

Drum habe ich den obigen Beitrag und auch das verlinkte Interview gern gelesen. Nicht, weil es mir als Entschuldigung dienen soll für gelegentliches Fehlverhalten (im Sinne von „Ich bin halt so“). Sondern als Bekräftigung, das Scheitern eben menschlich ist. Und das ich am nächsten Tag versuche, die Situation zu verbessern.

Was schön war: Nachmittagsschlaf! Dank Lehrgang war ich etwas früher als sonst zu Hause; Herrn Schnuffke musste ich heute auch nicht abholen. Also nutzte ich die Zeit und holte Schlaf nach.

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In eigener Sache

In eigener Sache: Kommentieren wieder möglich

Das Kommentieren dieses Blogs ist ab sofort wieder möglich.

Wie mich Frau Novemberregen heute darauf hinwies, funktionierte das Abschicken von Kommentaren in diesem Blog nicht. Nach Absenden des Kommentars erschien die Fehlermeldung „ungültiger Sicherheitstoken“, der Kommentar verschwand im digitalen Nirvana.

Ursache des Fehlers war das Zusammenspiel zwischen zwei WordPress-Plugins, die hier im Einsatz sind bzw. waren: JetPack und AntiSpamBee.

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Journal Montag, 7.11.2016

Doofheits- („Ach, es reicht wenn ich halb Zwölf ins Bett gehe“) und kindbedingt (Husten, wach) nur dreieinhalb Stunden Schlaf letzte Nacht. Kaffee half, aber das Brennen in den Augen bekam er auch nicht weg. Zum Glück war es im Büro heute entspannt.

Das Kind macht mich derzeit wahnsinnig, ich würde ihn am liebsten zum Mond schießen. Das Weinerliche, das Nölige, es nervt. Bei jeder Kleinigkeit gibt es falsche Tränen und Geschrei, er testet derzeit sehr stark seine und unsere Grenzen aus. Vor allem während der zwei Stunden Bahnfahrt am Tag zermürbt es mich.

Zusätzlich gibt es seit einiger Zeit wieder Probleme mit dem Einschlafen. Eigentlich haben wir ein gutes Einschlafritual entwickelt: Nach dem Abendessen gehen Herr Schnuffke und ich gemeinsam Händewaschen und Zähneputzen, dann laufen wir beide ins Kinderzimmer und ziehen zusammen Schlafanzug und Schlafsack an. Danach wird Jott gute Nacht gesagt und noch ein bisschen ein Buch angeguckt, gesungen und erzählt. Und irgendwann packt Herr Schnuffke das Buch weg und legt sich hin.

Soweit die Theorie. Bis zum Hinlegen klappt das alles wunderbar, aber wenn er erstmal liegt beginnt das Theater. Er patscht auf mir herum, zieht mir an den Haaren, kneift, versucht stundenlang seine Hände unter mich zu legen und gleichzeitig mit meinen Händen zu spielen, fuchtelt herum, springt mit einem Mal auf und hüpft im Bett… Ich werd irre dabei und weiß nicht, was ich machen soll. Manchmal funktioniert gut zureden und festhalten, so das er keinen großen Spielraum zum Fuchteln mehr hat, aber meistens bin ich nach 40 bis 60 Minuten so wütend das ich nur noch schreien will und Jott bitten muss, das Kind weiter ins Bett zu bringen. Meist schläft er dann innerhalb einer Viertelstunde, was die Wut nicht gerade schneller verfliegen lässt.

Heute als Vorbild versagt: Nachdem er mir zum fünften Mal am Bart gezogen und zum fünften Mal meine Worte ignorierte, habe ich ihn auch an den Haaren gezogen- es reichte eben. Großer Schreck beim Kind und dicke Krokodilstränen, danach hat er mich zumindest nicht mehr am Bart gezogen.

Ich wüsste gern, was ich machen kann um zu ihm durchzukommen. „Du machst Papa Aua“ ist für’n Arsch, das hilft überhaupt nicht. „Mach Ei“ hilft manchmal, aber dann haut/ kneift/ ziept er drei Minuten später wieder.

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Wochenende in Bildern

Journal Sonntag, 6.11.2016 – Wochenende in Bildern

[Weitere Informationen zur Initiative „Wochenende in Bildern“; die Wochenenden der anderen Teilnehmer sind in Wochenende in Bildern 05./06. November 2016 verlinkt.]

Zum Samstag vom Wochenende in Bildern.

Kuchenbacken
Der Tag beginnt mit einer Jott-&-Paul-Gemeinschaftsproduktion: Dem Backen eines Marmorkuchens. Für den Nachmittag habe ich Freunde und Bekannte zu einer Babyparty eingeladen, wer weiß wann man sich wieder sieht wenn die Zwillinge erst da sind.

Babybauchattacke
Der Zwillingsbabybauch erreicht inzwischen eine beachtliche Größe und sorgt bei Jott und mir für Staunen. Während der gesamten Schwangerschaft mit Herrn Schnuffke war der Bauch gefühlt nicht so groß wie jetzt schon- und es sind noch ungefähr acht Wochen bis zum Geburtstermin…

Nur echt mit Pantoffel
Und noch ein Kuchenbild. Kurz danach wird er in den Ofen geschoben, und während Jott für ein paar Minuten die Füße hochlegt…

Dekosterne
… lackiere ich Fimo-Sterne von Jott. Die werden später als Deko an kleinen Weihnachts-Give-Aways angebracht.

Kuchen
Mittlerweile ist der Kuchen fertig und kann aus der Form gestürzt werden. Sieht großartig aus, aber Appetit darauf habe ich nach dem Auslecken der Teigschüssel nicht mehr. Aber vielleicht kommt der ja wieder.

Tisch
Kurz bevor die Gäste kommen, decke ich den Tisch ein und ärgere mich über zwei kurzfristige Absagen. Aber gut, kann man nichts machen.

Gegen 15:30 Uhr sind alle Gäste da, wir essen Kuchen, trinken Kaffee und bewundern die zwei Monate alte Tochter unserer Gäste.
Am frühen Abend bringen meine Eltern Herrn Schnuffke vorbei, der die fremden Leute in seinem Wohnzimmer erst einmal skeptisch und aus der Sicherheit von Jotts Schoß beäugt. Wie immer braucht er etwas zum Auftauen, ist nach einer Weile aber fröhlich und vergnügt.

Knuspermüsli
Nachdem die Gäste weg sind, essen wir Abendbrot, und während Jott Herrn Schnuffke ins Bett bringt, bereite ich eine neue Fuhre Granola zu. Als das gerade fertig geworden ist, löse ich Jott ab und schaffe es nach Windelwechsel und halbstündigen auf das Kind einwirken, ihn zum Einschlafen zu bringen.

Beim Lesen von Frau Rabes gestrigen WmDedgT?-Eintrag sehr über ein Verhalten geschmunzelt, dass wir bei Herrn Schnuffke derzeit auch beobachten:

Wir frühstücken gemütlich, dabei lutscht sie ungefähr drölfzig mal die Marmelade vom selben Brötchenstück und reicht es mir dann zunehmend durchgelüllert wieder an, damit ich neue Marmelade drauf mache. Erst als ich das Brötchen in mikroskopisch kleine Häppchen schneide, die ich ihr dann mit Marmelade bestrichen komplett in den Mund schiebe, isst sie auch das Brötchen. Schlaues Kind.

Läuft hier genauso beim Abendbrotessen ab. Wir schmieren Stullen, Herr Schnuffke isst sie, lässt den Rand übrig und isst den dann nur, wenn wir ihn klein schneiden und die Fitzelchen nochmal mit irgendwas belegen/ beschmieren. Ja, schlaue Kinder.

Was schön war: Gemeinsam mit Jott auf der Couch sitzen/ liegen und erzählen.

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WMDEDGT? Wochenende in Bildern

Journal Samstag, 5.11.2016 – WMDEDGT 11/16

[WMDEDGT heißt „Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?“ und ist so ’ne Tagebuch-Blog-Aktion. Mehr Infos und Beteiligte gibts bei Frau Brüllen.]

Ein kindfreies Wochenende, das bedeutet zwei unterbrechungsfreie Nächte und Ausschlafen. In meinem Fall bis ~9 Uhr, Jott ist schon früher wach. Der zusätzliche Schlaf tat gut und war dringend nötig, gestern Abend fühlte ich mich etwas sehr unwohl ob der aufkommenden Erkältung, das ist heute morgen besser.
Vitaminbombe
Zur Feier des Tages haben wir Lebensmittel bestellt, der Rewe-Liefermensch kommt noch vor dem Frühstück. Nach dem Frühstück wasche ich also erstmal diverses Obst und sortiere es weg. Wobei „wegsortieren“ reichlich euphemistisch ist, ich packe es aufs Fensterbrett und hoffe, dass Herr Schnuffke nach Rückkehr nicht sofort alles runterreißt.

Kaffee
Außerdem reinige ich die Kaffeemühle und befülle sie mit neuen Kaffee. Der wurde gestern geliefert, und weil Jott ihn in Empfang nahm, steht in der Sendungsverfolgung „Ihr Paket liegt bei Ihrer Nachbarin Jott“. So schnell kanns gehen- gerade noch verheiratet, und dann nur noch Nachbarn.
Auf den Kaffee freue ich mich jedenfalls, morgen wird er ausprobiert.

Apfel-Zimt-Schnecken
Als diverser Kleinkram in Küche und Wohnung erledigt ist, backen Jott und ich Apfel-Zimtschnecken. Morgen habe ich zur Babyparty eingeladen, die Schnecken sind eine von drei geplanten Leckereien.

H&M
Danach legen wir kurz die Füße hoch. Ich könnt‘ jetzt ein Mittagschläfchen einlegen, aber das kollidiert mit unseren Rausgeh-Plänen. Also reiße ich mich hoch, treibe ein bisschen Jott an und kurz darauf laufen wir Hand in Hand und Bauch neben Bauch ins Forum Köpenick. Bei H&M kaufe ich mir eine zweite Jeans und beim Fleischer Hackepeter für das Wochenendessen.

Fotobücher
Auf dem Rückweg holen wir bei DM Fotobücher ab. Eigentlich war nur ein Exemplar geplant, das meine Eltern als Dankeschön für das Wohnungshüten während unseres Dänemark-Urlaubs bekommen sollten, aber Jotts Mama hat sich auch eines gewünscht und ein Fotobuch brauchen wir natürlich auch für uns.
Die Qualität des Drucks und des gesamten Buches ist echt gut, ich bin positiv beeindruckt- andererseits sollte das bei knapp 30 Euro schon so sein.

Schmorkohl
Wieder zurück zu Hause, legt Jott erstmal die Füße hoch. Sie ist geschafft, mit zunehmender Länge der Schwangerschaft werden selbst solche kleinen Ausflüge immer beschwerlicher.
Ich räume derweil die Küche vom Backen auf und bereite das Abendessen vor- es gibt Schmorkohl.

Den Abend verbringen wir auf der Couch und gucken Drachenzähmen leicht gemacht 2.

Zum Sonntag vom Wochenende in Bildern.

Seit dem 1.11.2016 ist der Kältebus der Berliner Stadtmission wieder im Einsatz. Unter der Nummer 0178/523 58-38 ist er erreichbar.

Köpenicker Flüchtlingshilfe: Wie der Türöffner e.V. den Flüchtling Suleiman Ibrahim in Lohn und Brot brachte und ihm zu einem neuen Leben verhalf.

Pixar hat einen neuen, sehr niedlichen Kurzfilm veröffentlicht: Piper.

Was schön war: Lange und ruhig schlafen.

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Journal Freitag, 4.11.2016

Eine durchwachsene Nacht. Herr Schnuffke zog irgendwann nachts zu uns ins Bett, irgendwann später zogen er und ich ins Wohnzimmer um- er zappelte einfach zu sehr und schlief nur auf Jott. Im Wohnzimmer gings dann einigermaßen, am Morgen waren wir beide trotzdem hundemüde.

Von 9:45 Uhr bis 10:00 findet jeden Tag ein kurzes Statusmeeting der Projektmanager meines Projektverbundes statt. Gestern und heute war eine weitere Kollegin, sonst nicht beteiligt, anwesend- und die äußerte nach dem heutigen Statusmeeting erstaunt (oder beeindruckt?), wie professionell & kompetent ich doch wirke.
Ich nehm‘ das mal als Lob. Und freu mich.

Auch im Büro laufen die Vorbereitungen auf die Zwillingsgeburt an: Ich hatte heute ein Gespräch mit meinem Chef, in dem ich nochmals die bekannten Daten (Geburtstermin, noch offener Urlaub, Termin zur Geburtsplanung) aufschlüsselte, ihm erklärte wie ich mir die Zeit nach der Geburt vorstellte (Urlaub verbraten, ggf. Home Office), wann ich Elternzeit nehmen möchte (nächstes Jahr im Herbst, ggf. Elternzeit Plus) und mit ihm besprach, wer meine Aufgaben übernehmen könnte.
Passt soweit, ich muss nur noch meine Tätigkeiten samt Informationen dazu aufgliedern und an meine Vertretungskollegen kommunizieren.

Herr Schnuffke wurde heute von seiner Großmutter abgeholt und verbringt das Wochenende im Brandenburgischen. Jott und ich genossen einen kindfreien Abend: Wir besorgten uns Pizza, Limo und Eis und guckten Deadpool (herrje, Morena Baccarin ist unglaublich heiß).

Am Dienstag nach dem missglückten Lichterfest wurden Herr Schnuffke und ich von meiner Mama im Auto von Mitte nach Köpenick gefahren- mitten im abendlichen Berufsverkehr. Auf der heutigen Heimfahrt, entspannt lesend in der S-Bahn, fiel mir einmal mehr auf, wie irre mich das Autofahren jeden Tag machen würde. Die vollen Straßen, das ständige Stop and Go, die Parkplatzsuche, die anderen Autofahrer…

Im Tierpark Berlin sind Zwillings-Eisbär-Babys zur Welt gekommen. Wenn alles gut geht, sollen sie im nächsten Frühjahr ihre Wurfhöhle verlassen. Das erste größere Ausflugsziel mit den Zwillingen steht somit fest.

Ein längerer Artikel über die Abkehr von Google und Google-Diensten in mehreren Schritten. Nach Lesen (des Artikels, der Kommentare, der Links darin) bleibt eigentlich nur festzustellen, dass die Lage hoffnungslos ist und Datenschutz/ Anonymität im Netz unglaublich schwer zu erreichen, zeitaufwändig, mehr hohen technischen Hürden verbunden ist. snafu eben.

Der Utopia-Artikel über sechs pflanzliche Hausmittel gegen eine Erkältung kommt zum richtigen Zeitpunkt. In den vergangenen Tagen habe ich mir wohl wieder einen Schnupfen eingefangen, die ich ungern in eine Erkältung übergehen lassen möchte.

Was schön war: Das sage ich an Arbeitstagen ja nicht so oft, aber heute war tatsächlich ein rundum schöner Tag. Davon kann es gern mehr geben.

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Journal Donnerstag, 3.11.2016

Terminabsprachen mit der Zahnarztpraxis meines Vertrauens sind immer ein großes Vergnügen: Die Empfangsdame hat ’ne Berliner Schnauze wie aus’m Bilderbuch, ich amüsiere mich alle halbe Jahr wunderbar bei Terminvereinbarungen zur Zahnkontrolle.

Herr Schnuffke ist gerissen: Wenn er- im Schlaf!- mitbekommt, dass gegen 23 Uhr die Wohnung ruhig wird und das Licht ausgeht, beginnt er zu knuckern und nicht selten auch direkt zu jammern und erreicht so, dass er bei uns im Bett mitschlafen darf- ich habe nämlich keine Lust, vor dem eigenen Schlafengehen nochmal neben seinem Bett zu liegen, und hole ihn direkt zu uns. Die vergangenen Wochen schliefen wir also alle im Familienbett.

Jott war heute Nachmittag in einer KiTa in unserer unmittelbaren Nachbarschaft und hat die Lage sondiert. Herr Schnuffke könnte zum nächsten KiTa-Jahr dort hinwechseln, die Zwillinge allerdings nicht. Die KiTa nimmt erst Kinder ab 2 Jahren auf, d.h. die Zwillinge könnten erst im Dezember 2018- oder, wenn tatsächlich nur zu Beginn des KiTa-Jahres eingewöhnt wird, Spätsommer 2019- dort eingewöhnt werden.

Ich seh mich schon mit drei Kindern nach Mitte fahren.

Kiki schreibt über Radio: In The Air Tonight. Hab ich gern gelesen, die Faszination der verschiedenen Sprachen und Dialekte kann ich gut nachvollziehen, das ging und geht mir immer noch so. Ansonsten ist Radio inzwischen kein Medium mehr für mich. So sehr nerven mich Moderatoren und die ewig gleiche Musik, das ich nicht einmal mehr nach Alternativen suchen möchte, sondern lieber gleich Podcasts oder eigene Musik höre.

Seit ich vor einiger Zeit auf The true size of… stieß, interessiert mich das Thema „Karten“ ein wenig mehr. Ich las danach viel über die Mercator-Projektionsmethode und ihre Problematiken. Darum las ich heute gespannt über die neue AuthaGraph-Kartenprojektionsmethode. Ich würde diese neue Karte gern mal in echt sehen, mal schauen wann es bei Amazon etc. die ersten Plakate gibt.

Was schön war: Im Büro ordentlich was wegarbeiten und in einem großen Chaos-Projekt Struktur und Ordnung reinbringen.

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Journal Mittwoch, 2.11.2016

Auf Twitter ging neulich ein Tweet rum, der sinngemäß aussagte, dass der Mensch das einzige Säugetier sei, das seine Kinder weckt. Ob das nun stimmt oder nicht, ist mir egal- ich weiß nur, das die anderen Säugetiere da mächtig was verpassen. Herr Schnuffke lacht uns nämlich jeden einzelnen Morgen beim Wecken an, und das ist das erste Highlight des Tages.

Vielleicht sind wir aber auch nur besonders talentierte Aufwecker.

Jott war heut beim Frauenarzt. Den Zwillingen geht es wunderbar. ER hat sich gedreht und liegt jetzt, wie SIE, mit dem Kopf nach unten. Beim Ultraschall haben die beiden wohl gekuschelt.
Ansonsten: Beide um die 42cm lang, ER: ~1900g, SIE: 1700g, beide wuschelhaarig wie Herr Schnuffke. Jotts Ärztin war begeistert von Jott als Bilderbuchschwangerer und möchte am liebsten bei der Entbindung dabei sein.

Wir besprechen das noch.

Im Büro viel an der Umstrukturierung und Neu-Organisation eines Projektes gearbeitet und dabei viel gelernt und zusätzlich noch Spaß gehabt.

Herr Schnuffke zahnt offenbar wieder. Er fasst sich dauernd in den Mund, sabbert viel und ist nochmal weinerlicher als die letzten Tage.

Das heutige Lichterfest in der KiTa fiel leider ins Wasser. Pünktlich zu Beginn um 16:30 Uhr fing es an zu regnen. Wir (meine Eltern, Herr Schnuffke und ich) verzichteten auf einen Regenspaziergang und setzten uns nach kurzer Beratung ab- keiner von uns war sonderlich erpicht darauf, bei 7°C nassgeregnet zu werden.

Gern gelesen: Senminuten. Pizza ist das tollste Essen der Welt- und verbindet.

Gegen Einwegbecher: Die Berliner S-Bahn verkauft neben Fahrdienstleistungen nun auch Mehrwegbecher. Gute Idee, aber leider trägt der Becher nicht die klassischen S-Bahn-Farben.

Was schön war: Das zum Großteil von Jott zubereitete Mittagessen für morgen. Während ich Herrn Schnuffke ins Bett brachte und dabei mit einschlief, buk sie Kürbis und Maronen, schnitt Salat klein und räumte die Küche auf. Toll.