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Journal Dienstag, 20.9.2016

Der Morgen hatte ordentlich Luft nach oben: Ich verschlief und vergaß mein Frühstück und Herrn Schnuffkes KiTa-Windelpaket zu Hause. Aber zum Glück ist das ja nicht wild: Mein Mittagessen- heute auch Stullen- hatte ich bei und konnte ich als Frühstücksersatz essen und in der KiTa haben sie eh genug Windeln von anderen Kindern. Und die halbe Stunde, die morgens fehlte, konnte ich Abends ranhängen. Von daher: Alles gut gegangen.

Die nächsten zwei Tage gibt es im Büro zum Mittag Gnocchi-Salat mit Oliven, getrockneten Tomaten, Walnusskernen und Parmesam-Mozzarella-Mischung. Ich freu mich jetzt schon drauf und muss mich zusammenreißen, nicht immer mal wieder zu kosten…

Herr Schnuffke hat in den letzten Wochen eine Eigenart entwickelt, die wir absolut nicht gutheißen können. Beim Kuscheln beißt er Jott und mich. Teilweise sehr stark, mit seinen vier bzw. sechs Mausezähnen vorne kann er sich schön in Haut und Speck reinbohren.
Aus der KiTa habe ich noch nichts dergleichen gehört, also scheint er dort nicht zu beißen (ich hoffe, es ist tatsächlich so).
Wir wissen momentan nicht so recht, was wir machen sollen. Sobald er zubeißt, rufen wir „Au“ (im seltensten Fall gespielt, es tut tatsächlich schweineweh- das Kind hat die Beißkraft einer Schnappschildkröte), setzen wir ihn auf den Boden- im Normalfall saß er zum Beiß-Zeitpunkt auf unserem Arm- und erklären einerseits, dass er uns gerade weh getan hat, dass er sich das Beißen doch bitte verkneifen soll, und dass er stattdessen Streicheln soll.
Leider scheint er nicht zu verstehen, was wir damit aussagen- er lacht dann nämlich und freut sich.

Weil er ausschließlich beim Kuscheln- also in ruhigen, friedlichen, liebevollen Momenten- zubeißt, glaube ich, dass es eine Art Liebesbeweis sein könnte. Die Frage ist nur: Wie kriegen wir das abtrainiert? Es nervt ungemein, und die genannten Reaktionen bringen nichts.

Jott hat gestern ein Zucchini-Walnuss-Brot (nach diesem Rezept) gebacken, das 1a ist. Fluffig, mit knuspriger Rinde, nicht zu weich und nicht zu fest. Das kann sie öfter machen. Vor allem, weil uns die Brote vom nahe gelegenen Bäcker inzwischen aus den Ohren rauskommen.
Beim heutigen Abendbrot war ich allerdings ein bisschen überrascht, dass wir zu Dritt am Tag ein halbes Brot (~1/4 Kilo) verputzen. Mit drei Kindern landen wir vermutlich bei einem Brot am Tag. Herrje.

Auf dem Heimweg saß Herrn Schnuffke und mir heute eine Frau in der Bahn gegenüber, die zunehmend genervt immer mal wieder ihre Zeitung senkte und seufzte, während Herr Schnuffke und ich uns ein Bilderbuch anschauten. Ich war kurz davor, sie zu fragen weshalb sie a.) nicht mit dem Auto fährt, wenn sie doch scheinbar ihre Ruhe haben möchte, und b.) nicht einfach aufsteht und sich wegsetzt.
Leute gibts.

Was schön war: Herr Schnuffke kann jetzt „Ball“ sagen. Das haben wir auf der Heimfahrt nämlich mit dem Bilderbuch geübt.

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Journal Montag, 19.9.2016

Eigentlich bestand mein Tagesziel darin, 21:30 Uhr im Bett zu liegen und spätestens 21:45 Uhr zu schlafen.

Da ich mit dem Schreiben für diesen Beitrag 22:35 Uhr beginne, ist das wohl gescheitert. Unter der Woche ausschlafen ist schwerer als man denken sollte.

Der Alltag ist derzeit überwältigend alltäglich. Ich stehe auf, bringe Herrn Schnuffke in die KiTa, arbeite ein paar Stunden, hole Herrn Schnuffke wieder ab, spule die Abendroutine ab und gehe schlafen. Zwischendrin passiert nichts.

Im Büro besuchten uns heute einige Kunden. Der Termin war nicht ganz alltäglich, sondern ging eher in Richtung „was besonderes“. Am Wochenende hatte ich mir noch vorgenommen, mich etwas schicker zu machen, Hemd und dunkle Lederschuhe. Heute morgen bzw. gestern Abend beim Klamotten rauslegen vergaß ich das natürlich und fuhr normal bekleidet (Jeans, T-Shirt mit ausgeleierten Kragen vom ständig dran ziehenden Kind, abgelatschte Schuhe und verwaschene Pulloverjacke- klassischer IT-Fuzzi halt) ins Büro. Uncool. Für den nächsten Termin dieser Art stelle ich mir einen Kalendereintrag mit mehrmaliger Erinnerung ein.

Die beste Aktion des heutigen Tages war die Erhöhung der Cursorgröße um das mindestens dreifache. Endlich kein Suchen und wildes Mausgewackel mehr, nein: Der Cursor ist nun so groß das ich ihn mit einem Blick finde.
Die halb fragenden, halb spöttischen Blicke von Dritten ignoriere ich- ich muss ja damit arbeiten.

Die normale Kaffeeration (eine größere Tasse, ~300ml) reicht nicht mehr. Vor nicht allzu langer Zeit trank ich zwei Tassen: Morgens zum Frühstück eine, am Nachmittag die andere. Das reichte, um halbwegs wach durch den Tag zu kommen.
Mittlerweile bräuchte es am Vormittag und idealerweise am frühen Abend noch eine Tasse. Mit anderen Worten: Vier Tassen, also ungefähr 1 Liter, am Tag. Früher habe ich die Kaffee-Junkies belächelt, mittlerweile bin ich scheinbar selbst einer.

Herr Schnuffke schläft seit dem Ende des Dänemark-Urlaubs wieder bei uns im Bett. Die Einschlafbegleitung funktionierte bei mir nur noch dort im Liegen, und irgendwann waren wir es auch leid, Abend für Abend und Nacht für Nacht mehrmals aus dem Schlaf gerissen zu werden vom hustenden/ kranken/ schlecht schlafenden Kind. Der Umzug zu uns verbesserte die Situation, zumindest Herr Schnuffke und ich schliefen nach einigen Tagen wieder besser (Jott sagt immer „Geht schon“, aber ich glaube ihr das nicht so ganz).
So ganz glücklich sind wir allerdings nicht- ein Familienbett ist nichts für uns. Sobald wir also für Herrn Schnuffkes Bett einen Rausfallschutz und eine zusätzliche Matratze zum vors Bett legen gekauft haben, versuchen wir ihn wieder umzulagern.

Was schön war: Einen meiner Ansprechpartner auf Kundenseite nach gut zwei Jahren zum ersten Mal persönlich treffen und beim gemeinsamen Mittagessen ein wenig erzählen.

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Wochenende in Bildern

Journal Sonntag, 18.9.2016 – Wochenende in Bildern

[Weitere Informationen zur Initiative „Wochenende in Bildern“; die Wochenenden der anderen Teilnehmer sind in Wochenende in Bildern 17./18. September 2016 verlinkt.]

My little Pony

Sonntag. Nach einer eher durchwachsenen Nacht sind wir alle müde und k.o.. Herr Schnuffke klebt an Jott und mir und lässt uns nicht zusammenpacken. Wir wechseln uns also mit der Kindsbespaßung ab und landen irgendwann vor dem Fernseher. Manchmal heiligt der Zweck die Mittel.

Nachdem wir fertig sind, brechen wir zu Jotts Schwester auf. Die ist mit ihrem Mann vor kurzem jobbedingt umgezogen und hat zum Wohnung gucken eingeladen. Neben uns kommen Jotts Mamas und ihr Bruder.

Kirche

Die Aussicht von der Türschwelle ist nett. Auf jeden Fall schöner als bei uns zu Hause.

Pokémon

Nachdem wir die Wohnung angeguckt und Mittag gegessen haben, gehen wir in den Innenhof. Jotts Bruder und Schwester zeigen Herrn Schnuffke, wie mit Kreide gemalt werden kann: Sie verschönern den Hof mit Pokémon.

Pokémon-Begutachtung

Herr Schnuffke ist interessiert und legt selbst Hand an: Mit pinker und hellblauer Kreide verschönert er die Pokémon (und sorgt für ein interessantes Muster auf meiner Jeans).

Xyolophon

Jotts Schwester ist Gemeindepädagogin und zeigt uns einen Teil ihren Arbeitsortes. Herr Schnuffke ist vom Gemeindehaus wenig begeistert. Das ändert sich erst, als Jotts Schwester ein großes Xyolophon herausholt und Herrn Schnuffke zeigt, wie man darauf musiziert.

Geschwisterratgeber

Ich schaue mir derweil das Bücherregal an und entdecke diesen Ratgeber von 1976. Ob der noch aktuell ist und uns auf die Zwillinge vorbereiten kann?

Schiefes Haus

Da das Wetter unerwartet schön ist, spazieren wir durch den Ort. Es gibt unglaublich viele kleine alte Fachwerkhäuser. Die meisten krumm und schief, einige wenige restauriert.

Andere Kirche

Unter den Türmen der zweiten Kirche des Ortes befindet sich ein großer Spielplatz. Herr Schnuffke schaukelt und rutscht und hat viel Spaß.

Nach einer guten Stunde kommen wir wieder an der Wohnung von Jotts Schwester an. Es gibt Kaffee und Kuchen, und dann müssen wir auch schon wieder nach Berlin zurückfahren. Das ist immer der Nachteil nach Familienbesuchen: Die lange Rückfahrt.

Babybauch-Friseurin

Zum Glück kommen wir gut durch und sind in etwas weniger als zwei Stunden in Berlin. Herr Schnuffke verschläft fast die gesamte Fahrt und ist gut gelaunt und erholt, als wir zu Hause ankommen. Jott beschließt daher, das längst überfällige Haare schneiden nachzuholen. Herrn Schnuffkes gute Laune schwindet schnell, mit vereinten Kräften schaffen wir es aber, ihm eine schöne Frisur zu verpassen.

Der Rest des Abends ist Routine: Kind baden, aufräumen, alles für morgen vorbereiten.

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Journal Samstag, 17.9.2016

Doofer Tag. Das Wetter war schlecht, Herr Schnuffke war anstrengend, das Haus von Jotts Papa erfordert ständiges Beaufsichtigen des Kindes damit nichts passiert, das Familientreffen war zu laut und zu warm und zu viele Menschen und jetzt kann ich, obwohl hundemüde, nicht schlafen gehen sondern muss auf Jott warten, die keinen Schlüssel bei sich hat und daher ohne mich nicht ins Haus kommt.

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Journal Freitag, 16.9.2016

Ein kurzer Tag im Büro, powered by Überstundenabbau. 14 Uhr ließ ich den metaphorischen Stift fallen, holte Herrn Schnuffke aus der KiTa ab und fuhr mit ihm nach Hause. Dort hielten wir uns gar nicht erst großartig auf, sondern schnappten uns Jott und fuhren in die sachsen-anhaltinische Provinz zu ihrem Papa und seiner Frau. Morgen ist nämlich ein Familientreffen von Jotts Familie, und um den Samstag zu entzerren reisten wir eben heute an.

Heute kam die Bestätigung der IHK: Ich bin ab sofort offiziell Ausbilder in meinem Betrieb. Hurra!

Was schön war: Herrn Schnuffkes gute Laune nach dem Abholen. Am frühen Nachmittag sind die Energiespeicher merklich voller als am späten Nachmittag und die Laune ist erheblich besser.

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Journal Donnerstag, 15.9.2016

Dieses „Zubettbringen des Kindes einschlafen“ sollte verboten werden. Heute passierte es schon wieder: Herr Schnuffke war an mich gekuschelt, es war dunkel, warm, ich schloss nur kurz die Augen… und wachte erst eine Dreiviertelstunde später auf, als Jott ins Zimmer guckte. Meh.

Prinzipiell ist das ja nicht schlimm, aber dadurch verschiebt sich alles am Abend (Home Office, Haushalt) nach hinten.

Herr Schnuffke hat heute in der Bahn einer fremden Frau an den Po gefasst. So schnell konnte ich gar nicht reagieren, wie die Hand ausgestreckt war. Zum Glück nahm die Frau es nach dem ersten Schreck mit Humor.
Das war mir etwas unangenehm. Ich finde es schon nicht gut, wenn Herr Schnuffke in der Bahn die Gegenstände anderer Leute anfasst und versuche, ihn abzulenken sobald er Anstalten macht, etwas anzufassen. Das funktioniert nicht immer, ich kontrolliere das Kind ja nicht sekündlich. Aber bislang waren es eben nur Gegenstände, Menschen waren noch nie in Reichweite. Die Frau heute schon.

Das Abgeben und Abholen im Kindergarten funktioniert inzwischen super. Keine Tränen mehr, stattdessen geht Herr Schnuffke am Morgen gut gelaunt in seinen Gruppenraum und läuft beim Abholen am Nachmittag freudestrahlend auf mich zu. Das Feedback der Erzieherinnen ist auch durchweg positiv, er macht sich richtig gut: Ist fröhlich, isst fröhlich, schläft gut, beschäftigt sich selbstständig, sucht nicht mehr andauernd die Nähe der Erzieherinnen…
Das macht es leichter, ihn über so eine lange Zeit fremdbetreuen zu lassen.

Was schön war: Ein Männerabend mit Herrn Schnuffke. Jott war außer Haus.

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Journal Mittwoch, 14.9.2016

Nüscht los heute.

Was schön war: Lesend und Pflaumen-Pfirsich-Kompott essend am Küchentisch sitzen, während Jott Herrn Schnuffke ins Bett brachte.

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Journal Dienstag, 13.9.2016

Herr Schnuffke blieb heute bei Jott, er hatte einen Impf-Termin bei der Kinderärztin. Ich konnte also alleine losfahren und nutzte die Zeit zum Lesen. Das war auch mal wieder schön.

Herr Schnuffke ist in den letzten Wochen kräftig gewachsen. In den letzten Tagen hörten wir des Öfteren, dass er auf zwei Jahre geschätzt wird (ich, von anderen Eltern in der Bahn- mit Kind kommt man ja doch gelegentlich ins Gespräch). Die Kinderärztin sagte heute das selbe zu Jott- Größe und Gewicht passen eher zu einem Zweijährigen als zu unserem fast 15 Monate alten Riesenbaby.
Ich freu mich da drüber, aber für Jott ist es hart- ihn hochzuheben geht inzwischen kaum noch.

Abends Großeinsatz in der Küche. Ich kochte schon etwas matschige Pflaumen und Pfirsiche ein und bereitete einen orientalischen Linsensalat zu. Seitdem Herr Schnuffke und ich tagsüber außer Haus sind, wird bei uns nur noch am Wochenende gekocht. Um aber unter der Woche im Büro nicht nur mitgebrachten Stullen zu essen, koche ich mir jeweils am Dienstag Abend (bis dahin reichen normalerweise die Reste vom Wochenende) etwas für die nächsten beiden Tage zum Mittagessen. In den letzten Wochen waren es mediterraner Kartoffelsalat und mediterraner Nudelsalat, diesmal eben der orientalische Linsensalat.
Ich bin sehr gespannt, wie er schmeckt- sowas gabs bislang noch nicht. Gerochen hat es beim Kochen schon verführerisch, vor allem nachdem ich noch ein Löffelchen Ras el-Hanout rangemacht habe.

Großer Schreck am Nachmittag: Jott schrieb, dass sie bei der Rückkehr vom Arzttermin Murmel verloren habe. In den folgenden Stunden telefonierte sie alle Läden, in denen sie mit Herrn Schnuffke vorbei kam, ab. Auch rief sie in dem kleinen Bergdorf in Thüringen an, aus dem Herr Schnuffkes Onkel Murmel vor einiger Zeit mitbrachte (als sie mir das schrieb, verliebte ich mich spontan wieder mal in sie). Lediglich bei TK Maxx wurde ihr gesagt, dass ein Stofftier in der Fundkiste aufgetaucht war, es aber nicht unbedingt zu Jotts Beschreibung passe. Also lief ich auf dem Heimweg dort vorbei, schaute in die Fundkiste und konnte das Stofftier einwandfrei als Murmel identifizieren. Glück gehabt.

Die Ursache des Fiebers letzten Mittwoch wurde identifiziert. Herr Schnuffke ist nämlich seit ein paar Tagen ein Sechs-Zahn-Kind.

Die Einkaufszettel-Erstellung dauert bei uns immer ziemlich lange: Jott braucht was, ich brauch was, dann wird ein Einkaufszettel geschrieben der noch nicht das Vorkommen der benötigten Lebensmittel und Gebrauchsmittel im Laden berücksichtigt und dann muss er eben dafür nochmal angepasst werden.
Um in Zukunft weniger Zeit für die Einkaufszettelerstellung zu verschenken, nutzen Jott und ich ab sofort ein gemeinsames Google Doc. In das schreibt über die Woche jeder alles rein, was er braucht, am Freitag Abend sortiere ich und drucke das Dokument aus. Das sollte eigentlich wesentlich schneller gehen als die vorherige Vorgehensweise.

Auf xkcd wurde gestern (?) eine Timeline of Earth’s average Temperature veröffentlicht. Nach Angucken und Lesen stellt sich bei mir ein „Wow. Ach herrje.“-Effekt ein. Dass es den Klimawandel gibt und das er von Menschenhand drastisch beschleunigt wird, ist ja schon seit längerem bekannt, aber das in dieser Form zu sehen war dann doch sehr beeindruckend- im negativen Sinne.

Auf Zeit Online erschien ebenfalls gestern ein Interview mit einem ehemaligen Produktmanager von Facebook. Das fand ich auch sehr spannend, vor allem wie er über den Enthusiasmus der Mitarbeiter berichtet. Klingt sehr sektenartig und für mich schwer verständlich. Aber da geht mir vermutlich das entscheidende Begeisterungs-Gen ab.

Was schön war: Murmel wiederzufinden. Abends bei Musik kochen. Kurzes Einschlafkuscheln mit Herrn Schnuffke. Bei Herbstlicht und Sommertemperaturen durch Berlin zu laufen. Viel zu lesen.

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12 von 12

Journal Montag, 12.9.2016 – #12von12 im September

Heute war wieder ein #12von12-Tag. Informationen zu #12von12 gibts bei Draußen nur Kännchen!.

Aufstehn

Wir stehen halb Sieben auf. Herr Schnuffke war nachts ’ne ganze Weile wach und ich mit ihm, so dass ich den Wecker eine Stunde später klingeln lasse.

Goldjunge

Am Bahnhof bescheint uns die aufgehende Sonne. Herrn Schnuffkes Haare sehen sehr goldig aus, ich bin wie immer fasziniert.

Galeries Lafayette

Nachdem ich das Kind in die KiTa gebracht habe, laufe ich vorbei an den Galeries Lafayette zum Büro. Das vertikale Beet finde ich super.

Meetingsnack

Der Tag beginnt mit mehreren Meetings. Das viele Mitdenken macht hungrig, da trifft es sich gut, dass es Snacks gibt.

Veganer Schoko-Himbeer-Kuchen

Ein Kollege hat zum Ende seiner Probezeit einen veganen Schoko-Himbeer-Kuchen mitgebracht. Schmeckt großartig, schön fruchtig und schokoladig.

Fahrstuhlselfie

Jetzt aber flink! Ich habe beim Arbeiten ein bisschen die Zeit vergessen und komme etwas später los als sonst. Für ein Fahrstuhlselfie reicht die Zeit aber noch.

Ab nach Hause

Herr Schnuffke ist happy, als ich ihn abhole, und läuft Arme wedelnd und fröhlich erzählend vor mir her.

KiTa-Mitbringsel

Zu Hause leere ich erst einmal die Schuhe aus. Seitdem ich das mal vergessen habe und mehrere Tonnen Sand in der Wohnung verteilte, hat sich mir das eingebrannt.

Vor der Wahl

Weil wir zur Wahl am 18. nicht in Berlin sind, hat Jott für uns Briefwahl beantragt. Wir machen unsere Kreuzchen…

Nach der Wahl

… und tüten die Wahlzettel ein.

Und das wars dann auch schon. Mitzählenden Lesern wird aufgefallen sein, dass das nur zehn Bilder waren. Der Abend gab einfach nicht mehr genügend her, die Kombination aus Home Office, Ausräumen und zu müde zum irgendwas machen sein ist keine gute Kombi.

Aber vielleicht beim nächsten Mal?!

Was schön war: Die Nachricht von der Geburt der Tochter einer guten Bekannten zu bekommen.

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Wochenende in Bildern

Journal Sonntag, 11.9.2016 – Wochenende in Bildern

[Weitere Informationen zur Initiative „Wochenende in Bildern“; die Wochenenden der anderen Teilnehmer sind in Wochenende in Bildern 10./11. September 2016 verlinkt.]

Zum Samstag vom Wochenende in Bildern.

Leuchtdingsi
Während Jott sich für einen gemeinsamen Ausflug mit Herrn Schnuffke fertig macht, marschiert Herr Schnuffke mit einem Leucht- und Musikdingsi durch den Flur und freut sich.

Home Office

Als die beiden weg sind, hole ich die verpasste Stunde Arbeit vom Freitag Abend nach. Das war der Nachteil vom Einschlafen beim Kind ins Bett bringen- die Arbeit blieb liegen. Aber in der ruhigen Wohnung geht die Arbeit gut von der Hand und stört mich auch nicht wirklich.
Mein Home Office ist eine Kammer mit ~1,3qm Grundfläche, in die mir Jott und ihr Papa einen eigens zurecht gebauten Tisch eingebaut haben. Man muss den Platz zu nutzen wissen.

Wischen

Nachdem ich fertig bin, räume ich die Wohnung auf, sauge, und wische die Küche. Sich über die dreckige Wohnung beschweren kann jeder, etwas dagegen tun aber auch. Und da ich unter der Woche prioritätenbedingt selten etwas mache, nutze ich nun die Zeit und sorge für ein wenig Sauberkeit. So kann Jott sich am Montag vielleicht ein wenig mehr ausruhen. Die Schwangerschaft wird allmählich beschwerlich, Jott wird zunehmend immobiler und muss sich öfter ausruhen.

Gewusel

Am Nachmittag treffen wir uns mit unseren Nachbarn von oben und fahren mit der Straßenbahn nach Friedrichshagen an den Müggelsee. Eigentlich war geplant, ein Eis bei Da Dalt zu essen, aber die lange Schlange schreckt uns ab. Eine Viertelstunde für etwas zu essen anstehen muss nicht sein, wenn es nicht sein muss.

Auf dem Spielplatz beim Spreetunnel ist ordentlich was los, wir sind nicht die einzigen die bei dem schönen Wetter herkommen. Vor lauter Spielen schieße ich nicht ganz so viele Fotos wie ich möchte, aber es reicht für die beiden Beitragsbilder und zusätzlich noch das niedlichste Bild aller Zeiten (oder zumindest bis zum nächsten niedlichsten Bild aller Zeiten). Während ich mit dem Kind herumhample, wird mir wieder einmal klar, dass ich mir auch gut ein Leben als Latte-Macchiato-Papa vorstellen könnte, der kaffeetrinkend am Spielplatzrand sitzt und liest und nur gelegentlich mal hochguckt.

Vögel gucken

Einer der wenigen Momente der Ruhe, Herr Schnuffke steht für anderthalb Minuten neben mir und guckt Schwänen, Enten und Möwen an der Uferbefestigung zu.

Granola

Nachdem das Kind sehr fix eingeschlafen ist (er wurde gründlichst k.o-gespielt), bereite ich neues Granola zu. Das Rezept wandle ich diesmal ab und lasse die Pinienkerne weg. Die hinterlassen bei mir immer einen leicht „fischigen“ Nachgeschmack, egal ob die günstigen von Ja! kaufe oder die teureren von Rapunzel.

Git Workshop

Während das Müsli im Ofen vor sich hin trocknet, bereite ich ein Meeting für morgen vor. Im Büro ist für so etwas eigentlich nie Zeit, also nutze ich die Wartezeit einigermaßen. Das Bild auf der rechten Monitor-Hälfte ist ein xkcd-Comic. Ich hoffe, der Witz zündet.

Was schön war: Jott, wie sie beim Nacherzählen einer Filmszene vor Lachen fast in die Hose pinkelt von der Couch fällt.