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Journal Mittwoch, 7.9.2016

Bisschen durcheinander heute, ich muss mich beeilen weil ich früh ins Bett will. Herr Schnuffke schläft furchtbar, da zählt jede zusätzliche Minuten Schlaf.

Ich hab im Büro und Abends im Home Office viel Gelegenheit zum Musik hören. Dank Spotify und den Künstlerradios entdecke ich auch immer mal wieder neues. Momentan fahr ich beispielsweise sehr auf Irie Révoltés ab. Die machen eine Mischung aus Ska, Punk und ein bisschen Rap-Krams, und da ist superviel Schwung drin. Außerdem gefallen mir die Texte ganz gut, zumindest der Teil den ich verstehe.

Wieder was gelernt: Im Englischen gibt es eine Adjektiv-Reihenfolge: opinion, size, age, shape, colour, origin, material, purpose. Wusste ich nicht, muss ich mal drauf achten.

Die Namensfindung für die Zwillinge gestaltet sich schwierig. Wir hatten recht schnell Favoriten, denen wir aber inzwischen etwas kritisch gegenüber stehen.
Bei Herrn Schnuffke waren wir uns zu diesem Zeitpunkt schon einig, da ging die Namensfindung schneller von statten.

Und zusätzlich zum Namen im echten Leben brauche ich auch noch Namen fürs Blog, Lösungen wie K1/ K2/ K3 etc. finde ich doof. Das wirkt so unpersönlich.

Immerhin können wir uns aus dem Namensfundus für beide Geschlechter bedienen, an mangelnder Auswahl sollte es nicht scheitern.

Sehr erfreuliche organisatorische Dinge im Büro geregelt, die demnächst in Sack und Tüten gebracht, sprich: Verschriftlicht, werden, und dann auch ins Blog dürfen.

Überhaupt, Büro: Der heutige Tag war eine sehr angenehme Mischung aus Phasen mit einerseits sehr viel Abwechslung und Rotieren und andererseits genug ruhigen Momenten, um auch etwas länger konzentriert arbeiten zu können. So darf das gern öfter sein.

Die Übergabe heute verlief wieder fast tränenfrei. Erst, als ich zur Tür hinaus ging, weinte Herr Schnuffke ein bisschen, das hörte aber auf sobald ich aus seinem Sichtfeld verschwunden war.

Der Grund fürs extrem schlechte Schlafen des Kindes ist wieder mal der elende Husten. In der KiTa-Gruppe geht ein Infekt um, den Herr Schnuffke mitgenommen hat. Er hustet und schnieft vor sich hin. Das ist in der Bahn sehr schön, wenn er sehr effektvoll niest und danach das halbe Gesicht mit Schnodder bedeckt ist. Er und ich haben ein Spiel daraus gemacht, wer schneller mit dem Abwischen ist: Er mit seinen Händen und Kuscheltieren oder ich mit dem Tempo. Momentan führt er, ich hole allerdings auf.

Unnötig zu erwähnen, dass meine Shirts an den Schultern glitzern wie nach einer Schneckeninvasion.

Jedenfalls quält ihn der Husten sehr und weckt ihn auch nachts, weswegen er tagsüber natürlich sehr k.o. ist. Wenn es morgen genauso schlimm ist, gehen wir mal mit ihm zum Arzt, nach dem Atemwegs-Infekt vor dem Urlaub sind wir da etwas vorsichtig.

Was schön war: In Ruhe zusammen Abendbrot essen, dabei herumalbern und Grimassen ziehen.

2 Antworten auf „Journal Mittwoch, 7.9.2016“

Interessante Sache mit den Adjektiven. Hab ich vorher auch noch nie gehört.

Wir sind auch gerade in der Namensfindungsphase. Haben allerdings noch bis Februar Zeit. Ist gar nicht so einach. So ein Name muss ja schließlich ein Leben lang halten.

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