Die Nacht im eigenen Bett war großartig. Fanden auch Jott und Herr Schnuffke. Letzterer schlief, bis auf einen Hustenanfall in der Nacht, bis heute morgen durch. Das hatten wir schon ein paar Tage nicht mehr…
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Überhaupt, der Husten. Herr Schnuffkes Atemwegsinfekt war dank Antibiotikum relativ schnell vorbei, das Medikament schlug ja sogar so superschnell an, dass er auf der Fahrt nach Dänemark und die folgenden Tage fieberfrei war. Der Husten allerdings wurde erst nach dem Umzug ins zweite Ferienhaus allmählich besser und hält sich, vor allem Abends und Nachts, noch hartnäckig. Wir beobachten das diese Woche noch und melden uns danach erneut beim Kinderarzt.
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Was auffällt: Die sehr kurze und früh einsetzende Berliner Dämmerung. Während es in Dänemark um 22:30 Uhr noch ziemlich hell war, ist es in Berlin bereits 21:30 Uhr stockfinster.
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Da wir heute zu einem Geburtstag einer Bekannten von mir in der Nähe meiner Eltern eingeladen waren, besuchten wir gegen Mittag erst meine Eltern im Brandenburgischen und fuhren am Nachmittag ins Nachbardorf zum Geburtstag.
Herr Schnuffke fremdelte bei der Begrüßung seiner Großeltern sehr und musste sich erst einmal relativ langwierig an die beiden gewöhnen. Der Durchbruch kam beim Mittagessen: Er lief allein zur Küche und ließ sich von meiner Mama füttern. Liebe geht also auch bei Kleinkindern durch den Magen.
Auf der Fahrt zum Geburtstag schlief er schnell ein und verpasste so die erste dreiviertel Stunde. Als er wach wurde, schaute er dem Treiben noch eine ganze Weile reserviert zu, bevor er ein wenig herumlief und den Hund der Gastgeber streichelte.
Wir unterhielten uns nett über Gott und die Welt, aßen gut und fuhren kurz vor 20 Uhr zurück nach Hause. Herr Schnuffke hatte bis dahin ganz gut durchgehalten, zeigte aber die ersten Ermüdungserscheinungen.
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Beim Zubettbringen kam das Kind nicht zur Ruhe. Eine halbe Stunde hat er sich hin und her gewälzt, mit den Händen und Füßen gezappelt und sich selbst am Einschlafen gehindert. Das kam in den letzten Wochen wiederholt vor, auch vor dem Urlaub. Es hilft, wenn ich die Hände und Füße sanft festhalte, so dass sein Bewegungsspielraum stark eingeschränkt ist. Dann schläft er normalerweise innerhalb von fünf Minuten ein. Das Problem: Das lässt er erst nach einer gewissen Weile mit sich machen, und bis dahin dauert es ziemlich lange.
Ich habe das Gefühl, dass er entweder überschüssige Energie abgeben muss oder aber das Herumzappeln eine Übersprungshandlung ist (hundemüde, will aber nicht schlafen weil er etwas verpassen könnte).
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Was schön war: Nachdem Herr Schnuffke endlich schlief, schaute Jott eine ihrer aufgenommenen Serien und ich hab ein bisschen am Laptop spielen können.