Herr Schnuffke trieb es in der vergangenen Nacht sehr bunt, was dazu führte das wir gegen halb Zwei ins Wohnzimmer umzogen. Jott konnte nämlich nicht schlafen, da das Kind versuchte sich quer auf ihr Gesicht zu legen (dussliges Baby). Im Wohnzimmer gings dann, Herr Schnuffke schlief quasi nach Ablegen ruhig ein.
Ob er sich so vielleicht ungestörte Papa-Zeit sichern möchte?
Nach dem Aufwachen kuschelten wir jedenfalls erstmal ausgiebig, ehe wir Jott weckten.
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Die gestresste Grundstimmung im Büro setzte sich fort und wurde nicht besser, als ein Kollege und ich entdeckten das bei vielen Websites grundlegende Konfigurationen falsch eingetragen waren und nun bis zum nächsten Dienstag behoben werden müssen.
Beim Beheben der Fehler lernen wir gerade so extrem viel, dass bei der nächsten halbjährlichen Software-Ausrollung viele Dinge anders laufen können.
Wenn jetzt alle denkbaren Fehler gemacht werden, sind in einem halben Jahr hoffentlich alle Fehlerquellen eliminiert. Bleiben die undenkbaren Fehlerquellen, und im übernächsten Release sind wir optimal vorbereitet.
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Die Arbeit lässt mich nicht los- heute Nacht wachte ich mit einem Mal auf, hatte einen Geistesblitz zur Lösung eines Problems und schlief wieder ein. Im Büro konnte ich das Problem dann mit der in der Nacht eingefallenen Lösung beheben.
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Ich bin Anfang/ Mitte Juni an einem Samstag zum Geburtstag eingeladen. Beim Ankommen im Bahnhof Köpenick sah ich, dass genau an diesemm Wochenende wieder gebaut wird ein SEV eingerichtet wird. So setzt sich die Serie also fort, das an den wenigen Abenden an denen ich außer Haus bin keine gesichterte Bahnverbindung besteht.
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Auf Zeit Online wurde gestern ein sehr guter Artikel über gestiegene Wohnkosten veröffentlicht. Aus eigenen Wohnungssuchen konnte ich das bestätigen:
In Berlin, München, Frankfurt oder Hamburg, wo die Mieten in den vergangenen Jahren teils um bis zu 40 Prozent gestiegen sind, sind die Umzugsquoten besonders niedrig. Dort können sich tatsächlich immer weniger Menschen eine neue Wohnung leisten.
Ich suche gelegentlich Wohnungen innerhalb des Ringbereichs. Nichts ausgefallenes, ab 80 Quadrameter verteilt auf idealerweise vier Zimmer. Balkon, Einbauküche, Stellplatz/ Garage, Aufzug sind nicht ganz so wichtig. Dafür müssen wir um die 900 Euro Kaltmiete einplanen, warm ungefähr 1200 bis 1300 Euro- und das ist nur das untere Ende der Fahnenstange. Bessere Lage und bessere Ausstattung kosten teils erheblich mehr, wirklich gute Wohnungen für uns beginnen ab circa 1400 Euro Kaltmiete.
Zum Vergleich: Für ~75 Quadratmeter bezahlen wir derzeit 490 Euro Kaltmiete und 730 Euro Warmmiete- unsere Wohnkosten würden sich also bei einem Umzug nahezu verdoppeln. Bei unserer derzeitigen finanziellen Situation ist das daher schlicht nicht möglich. Und selbst wenn Jott wieder ihr volles Gehalt bekommt, wäre es eine zu knappe Sache.
Wir fragen uns, wie das sein wird wenn wir tatsächlich eine größere Wohnung brauchen.
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Was schön war: Nach der Arbeit in netter Gesellschaft im AGÜEVO zu Abend essen. Ich ließ mir die Sopes Tinga empfehlen, trank Hibiscuslimonade, aß zum Nachtisch Pastel de Tres Leches und unterhielt mich gut.