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Journal Samstag, 30.4.2016

Um pünktlich den Bus nach Magdeburg zu erreichen, plante ich für die Wegstrecke von Köpenick bis Ostkreuz mit dem SEV-Bus das anderthalbfache der normalen Zeit ein, verdoppelte diese Schätzung und fuhr damit sehr gut (pun not intended). Der SEV-Bus steckte im Stau und an roten Ampeln fest, fuhr drei Umwege um den Bahnhof Karlshorst mitzunehemn und war dementsprechend langsam. Aber da der schlaue Paul vorplant, lief alles glatt, ich erreichte den Berliner ZOB pünktlich und erwischte meinen Bus.

Beim Ringbahnfahren fiel mir ein, dass ich fast die selbe Strecke vor ungefähr neun Jahren ziemlich häufig fuhr- damals hatte ich Jott kennen gelernt und konnte entweder mit der Ringbahn und anschließend der U-Bahn oder aber mit dem Bus zu ihr gelangen.
Verrückt, wer hätte damals vorhergesehen das wir heute verheiratet sind und ein Kind haben?

Herr Schnuffke kann jetzt klatschen. Und er klatscht gern und oft und freut sich dabei wie ein Schneekönig.

Gestern Abend spielte ich ein bisschen Hearthstone und fragte mich, weshalb ich das nicht wieder öfter mache. Die Frage konnte ich mir heute Abend (Jott ist auf einer Geburtstagsfeier) beantworten: Weil Herr Schnuffke Abends des Öfteren hochschreckt, weint und beruhigt werden muss. Das ist sowohl für das ungestörte Spielerlebnis als auch für das Gegen- und Miteinandspielen ungünstig.

Was schön war: Jott und Herrn Schnuffke wiederzusehen.

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Essensplan

Essensplan KW 17/18 2016

Tag Gericht
Samstag
Sonntag Nudeln mit Tomatensauce
Montag Güveçte Patates Köftesi (Echt türkisch, S. 88)
Dienstag Eierkuchen
Mittwoch Asiapfanne
Donnerstag Gemüserösti mit Kräuterquark
Freitag Kartoffeln mit Mischgemüse
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Journal Freitag, 29.4.2016

Viele viele viele Union-Fans in der Bahn nach Hause ab Ostkreuz. Sehr anstrengend (laut, voll, Menschen die vor dem Einsteigen in die Bahn noch einen letzten großen Zug von der Zigarette nehmen und in der Bahn ausatmen, viele Wegbiere) und unheimlich- diese Uniformität (Fanausstattung) gruselt mich. Beim Verlassen des Bahnhofs stimmten die Fans Schlachtgesänge an und ein Großteil fiel ein, das finde ich an sich schon merkwürdig und noch viel merkwürdiger, wenn ich in so einer gröhlenden Menge drin stehe.
Manch einer mag das ja als befreiend empfinden, Teil so einer Gemeinschaft zu sein, aber ich definitiv nicht. Ich finds befremdlich. Bei mir ist dann eher der Fluchtreflex vorhanden (bzw. der Wunsch, dass die doch bitte alle woanders eine Gemeinschaft sein sollen).

Ich schreibe selten Briefe. Sehr selten. Geradezu unglaublich selten. Daher vergesse ich regelmäßig, wie viele Zeilen Abstand ich eintippen muss damit die Empfängeradresse ordentlich im Sichtfenster erscheint. Glücklicherweise gibt es Menschen wie Michael Fiedler, den ich nicht kenne und der mich nicht kennt, der aber einfach so Briefvorlagen für Libre Office erstellt und zur freien Nutzung online stellt.

Danke, Michael.

Ich bin immer noch begeistert von Sabaton.

Was für ’ne Power.

Wenn die mal in Berlin spielen, schau ich mir das an. Der Mitschnitt aus Wacken sieht jedenfalls vielversprechend aus.

Was schön war: In der Mittagspause auf der Büroterasse in der Sonne sitzen und ein paar Minuten entspannen. Mit geschlossenen Augen hat sich das Rauschen des Windes mit den typischen Großstadtgeräuschen vermischt und klang fast wie Wellen. Und bei dem Gedanken dachte ich an den Sommerurlaub in ein paar Monaten und hab mich gefreut. Das ist der erste große Urlaub seit mehreren Jahren, das wird toll (hab ich beschlossen).

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Journal Donnerstag, 28.4.2016

Eine halbe Stunde vor Weckerklingeln wegen heftiger Kopfschmerzen aufgewacht, eine Schmerztablette eingeworfen, den Wecker ausgestellt und kurz nach Neun erneut aufgewacht- immer noch mit Kopfschmerzen und sehr kodderig. Daher keine Arbeit heute, sondern tiefes langes Schlafen tagsüber nach der zweiten Schmerztablette.

Kopfschmerzen sind blöd.

Was schön war: Der halbwegs klare Kopf am Nachmittag.

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Journal Mittwoch, 27.4.2016

Es gibt so Tage, da ist nichts, absolut wirklich nichts zu erzählen, weil alles Routine und Standard ist.

So ein Tag war heute.

Was schön war: Den Bescheid für unsere Steuerrückerstattung im Briefkasten vorzufinden.

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Journal Dienstag, 26.4.2016

Dumme Ideen am Abend: Weil mir kalt war, trank ich ein Schnapsglas Amaretto. Jetzt ist mir zwar etwas wärmer, aber ich bin todmü… zzzZZZZ… de.

Herr Schnuffke hat sich entweder den Magen verdorben (wahrscheinlich) oder aber einen Magen-Darm-Infekt (eher unwahrscheinlich). Nachdem ich Jott zu Tode nervte (Entschuldigung. Und danke.), doch bitte mit dem Kind zum Arzt zu gehen- er hatte heute morgen seinen Tee erbrochen- stellte die Kinderärztin diese Diagnose.

Ts… Da ist man EINMAL nicht beim Kind. Dussliges Baby.

Zum Glück lief ich heute morgen mit halbwegs offenen Augen zum Bahnhof. Ansonsten hätte ich die montierten SEV-Haltestellenschilder nicht bemerkt, daraufhin nicht gegooglet und so verpasst, dass am Wochenende wieder mal SEV auf der Strecke zwischen Köpenick und Ostkreuz ist. Diese Info ist aus dem Grund relevant, als dass ich am Samstag einmal ans andere Ende Berlins muss, um vom ZOB nach Magdeburg zu fahren.

Zur allgemeinen beruflichen Lage passt das Froschn-Zitat „Manchmal werde ich sehr müde„. Aber: Noch 30 Arbeitstage bis zur Elternzeit, in der ich mir über einiges klar werden kann.

Dank Twitter stieß ich heute auf einen Öko-Fairtrade-T-Shirt-Shop. Zu meiner Überraschung werden dort fair produzierte T-Shirts für erstaunlich wenig Geld angeboten (ernsthaft- irgendwas um die elf Euro für ein T-Shirt? Wie geht das?), mein Plan könnte- so die Qualität stimmt- damit also für gar nicht mal viel Geld in die Tat umgesetzt werden.

Heute kam ein Brief vom Jugendamt bezüglich meines Elterngeldantrags. Ich habe den sehr blöden Fehler gemacht, die Gehaltsnachweise nicht für den Zeitraum von einem Jahr vor Geburt von Herrn Schnuffke einzureichen, sondern ein Jahr vor Beginn der Elternzeit.

Dussliger Paul.

Was schön war: Heute morgen neue Podcast-Folgen auf dem Smartphone vorzufinden. Die letzten Tage und Wochen hatten den Vorrat an ungehörten Episoden sehr stark schrumpfen lassen, heute morgen kam eine neue Fuhre Inhalte rein so dass ich auf dem Arbeits- und Heimweg beschäftigt war.

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Journal Montag, 25.4.2016

Noch sieben Wochen bis zur Elternzeit beziehungsweise dem Eingewöhnungsurlaub davor. Das sind, wenn alles glatt geht, noch 31 Arbeitstage. Das ist doch überschaubar.

Liebe Freunde,

seit über drei Jahren entblößen wir uns jeden Sonntag in unserer Gesprächstherapiesendung „sanft & sorgfältig“ bei radioeins, N-JOY, YOU FM, PULS und Bremen Vier. Unsere treuesten Stalker…äh…Hörer wissen, dass wir seit längerem in der Show ganz offen übers Aufhören nachgedacht haben.

Völlig unabhängig davon, dass Jan gerade quasi das Bundeskanzleramt in Brand gesetzt hat, ist der Zeitpunkt unseres Abschiedes nun tatsächlich gekommen. Es wird keine weitere Ausgabe mehr von „sanft & sorgfältig“ geben. Olli und Janni verlassen das Radio und sagen mit erhobenem Haupt und feuchten Äuglein „Adieu, Merci Cherie und auf Wiedersehen!“.

Man soll ja immer gehen, wenn es am schönsten ist.

Wir danken ganz besonders und von Herzen Susanne Wündisch, Jürgen König, Robert Skuppin und dem ganzen Team von radioeins, dem nachweislich besten Radiosender für Berlin und Brandenburg, für die Geduld, den Spaß und die jahrelange gute Zusammenarbeit. Vielen Dank auch an die vielen verschlissenen Muckefucks und die ganzen anderen coolen ARD-Radiosender, die uns in den letzten drei Jahren verrückterweise auf Sendung gelassen haben.

Wir haben ein paar tolle Pläne für die Zukunft, dazu können wir aber noch nicht mehr verraten. In ein paar Tagen verraten wir mehr…

Bis dahin vergesst bitte nicht die wichtigen Lebensweisheiten: „Pförtner grüßen, pünktlich sein“ und „Liebe vor Leuten hat nichts zu bedeuten“.

Herzlich grüßen,

Olli Schulz und Jan Böhmermann

P.S.: Jetzt können wir es ja verraten: viele von Euch haben drei Jahre lang gerätselt, wer eigentlich hinter den beiden frechen Handpuppen „Fidi“ und „Bumsi“ steckt…was sollen wir sagen: DAS WAREN WIR SELBER DIE GANZE ZEIT!!!! LOL!!!!!!!!

So’n Kack. Die wöchentliche Sendung sanft & sorgfältig war eines meiner Podcast-Highlights. Ich hoffe, die Gerüchte stimmen und die beiden wechseln zu Spotify.

Das wäre dann auch mal ein guter Grund, Spotify monatlich Geld in den Rachen zu stopfen. Das überleg ich nämlich gerade wieder.

Kaum bin ich nicht mehr bei ihm, kriegt Herr Schnuffke das Kotzen. Letzte Nacht hat er sich in regelmäßigen Abständen übergeben, heute am Tag kaum etwas gegessen. Er ist aber wohl weiterhin quietschfidel und trinkt zumindest normal. Hoffentlich hat er sich nichts eingefangen oder etwas falsches gegessen.
Ich mache mir Sorgen. Schlimm, dieses Elternsein.

Ohrwurm des Tages, etwas ruhiger.

Auf dem Arbeitsweg sah ich eine S-Bahn, bei der mehrere Wagen mit Werbung für eine große Donutmarke zugekleistert waren. Furchtbar. Ich bin der Meinung, dass die S-Bahn mit ihren rot-und ockerfarbenen Wagen wesentlich zum Stadtbild Berlins beiträgt und eines der Wahrzeichen dieser Stadt ist. Daher sollte sie keine Werbung aufgeklebt bekommen.

Das Wetter erwischte mich heute morgen kalt (hehehe). Ich war zwar etwas stutzig, weil es nach dem Aufstehen nur 14°C im Schlafzimmer hatte, dachte mir aber nichts dabei und nahm nur die relativ leichte Übergangsjacke mit. Nicht gut, gar nicht gut. Bei 3°C Außentemperatur war sie etwas zu leicht. Zu allem Überfluss hatte ich meinen Pullover vergessen, so das ich einen Schritt schneller gehen musste um nicht zu frieren.

Ich hoffe, dies ist nur das letzte Aufbäumen des Schmuddelwetters, von mir aus kann der Frühling dauerhaft kommen.

Was schön war: Beim Kochen des Abendbrots nach meinen Vorstellungen würzen zu können.

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Journal Sonntag, 24.4.2016

Rückfahrt von Magdeburg nach Berlin. Jott und Herr Schnuffke bleiben die Woche über in Magdeburg, wir sehen uns nächsten Samstag wieder.

Die Zeit im Bus wollte ich eigentlich zum Podcast hören nutzen, aber dann kamen das Grundrauschen des Fernbusses und die Erzählstimmen zusammen und zackbumm war es ’ne Stunde später und ich hatte die Episode größtenteils verschlafen. Passt aber, ich habe nichts versäumt.

Jott veranstaltete heute morgen ein nachgeholtes Geburtstagsbrunch mit ihren Freundinnen. Von den Resten, die ich mitnehmen durfte, kann ich ein paar Tage zehren.

Über Twitter stieß ich heute auf diesen Reddit Thread: „If you could sum up your first sexual experience in a SFW gif, what would it be?

Viel gelacht.

Was schön war: Die Kommentare zum gestrigen Beitrag mit der Matschhosen-Frage lesen. Offenbar ist es tatsächlich eher unsinnig, für ’ne Matschhose 100 Tacken auszugeben (wer hätte das geahnt).

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Journal Samstag, 23.4.2016

Herr Schnuffke schläft in der Fremde sehr unruhig, deswegen muss ich gleich ins Gästezimmer von Jotts Mama gehen und mich neben ihn legen, damit er nicht andauernd hochschreckt.

Routinen sollen ja Gift sein, aber mit einem Kleinkind sind sie nicht schlecht. In den eigenen vier Wänden ist vieles einfacher.

Wir waren heute mit Herrn Schnuffke auf einem großen Spielplatz in der Nähe der Wohnung von Jotts Mama und haben ihn Kind schaukeln lassen. Dabei fiel mir auf, dass wir keine wirklich geeigneten Klamotten für ihn zum rumstrolchen im Freien haben- die Jogginghosen und Jeans sind zum Krabbeln in Sand, Matsch und Gras zu unpraktisch. Eine Matschhose (das Internet sagt, dass ich unter diesem Begriff am ehesten etwas finde) muss also her. Gibt es Empfehlungen der mitlesenden Eltern? Ich find ja die Bux rein von der Beschreibung her super und hätte für Herrn Schnuffke gern etwas vergleichbares, bin aber eher ungewillt solche Summen an Geld für eine Babyhose auszugeben (kann natürlich sein, das der Preis für eine gute Matschhose gerechtfertig ist- ich habe weder Ahnung noch Vergleichsmöglichkeiten).

Herr Schnuffke und ich schliefen am Vormittag ein Stündchen und am Nachmittag noch einmal ein Stündchen zusammen- einer muss sich ja opfern, damit die anderen ihre Erledigungen machen könne ohne das ihnen ein Kind zwischen den Füßen herumkrabbelt. Ich habe diese Rolle heroisch eingenommen.

Da wohnen wir in Berlin, der Hauptstadt des Döners, und essen trotzdem den besten uns bekannten Döner nicht etwa dort, sondern in Magdeburg. Genauer gesagt, den besten uns bekannten Halloumi-Döner (Halloumi statt Fleisch, geniale Idee).

Sehr für die Buddenbohms über das Sponsoring des neusten Beitrags Die Herzdame backt – Käsesahnetorte aus der „Die Herzdame backt„-Reihe gefreut. Das ist die Art von Werbung in Blog, die ich ok finde.

Was schön war: Herrn Schnuffke beim Spielen mit seiner Tante und seinem Onkel zu erleben.

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Essensplan

Essensplan KW 16/17 2016

Tag Gericht
Samstag
Sonntag
Montag Salat
Dienstag Tomate-Mozzarella mit Ciabatta
Mittwoch Salat
Donnerstag Mediterraner Kartoffelsalat
Freitag Panini