Tag | Gericht |
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Samstag | – |
Sonntag | Nudeln mit Tomatensauce |
Montag | Asiatisch scharfer Couscoussalat |
Dienstag | Broccoli-Kartoffel-Gratin |
Mittwoch | Pizza |
Donnerstag | Asiatischer Glasnudelsalat |
Freitag | Indische Hähnchen-Currypfanne |
Monat: Februar 2016
Journal Freitag, 19.2.2016
Den letzten Tag als Strohwitwer startete ich mit neuen Kaffee, frischgepressten Orangensaft, ’nem Oat und Zeit. Reichlich Zeit. Bedingt durch die Abfahrtszeit des Busses (20 Uhr) fuhr ich später ins Büro und konnte es mir daher heute morgen erlauben, einfach noch etwas rumzusitzen und zu lesen. Das war schön.
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Am Ostkreuz machte ich eine Entdeckung, die meinen Arbeitsweg künftig deutlich komfortabler machen wird. Wenn ich am Ostkreuz ankomme, musste ich bislang den einzigen Aufgang nutzen der zu den Ringbahnsteigen eine Ebene über meinem Ankunftsgleis führt. Dieser Aufgang ist zu Stoßzeiten immer verstopft und ein ganz großes Nadelöhr. Und wenn ich dann oben bei den Ringbahnsteigen bin, laufe ich im Pulk mit hunderten anderen Menschen zum Aufgang, der zur Stadtbahn hinab führt. Und als ob das nicht genug wäre, kreuzen zwischen den Ringbahnsteigen immer wieder Menschen meinen Weg, die ganz andere Ziele haben und sich durch „meinen“ Menschenpulk durchdrängen.
Das ist furchtbar nervig. Und das jeden Morgen und jeden Abend.
Aber: Seit Mitte Dezember halten am Ostkreuz auch Regionalzüge an einem separaten Gleis. Zu diesem führt seit einiger Zeit ein neuer Aufgang von meinem Ankunftsgleis, den kaum jemand nutzt- offenbar muss niemand zum Regionalzug. Was aber ins Bewusstsein der mit mir ankommenden Pendler nicht durchgedrungen ist: Vom Regionalbahngleis kommt man über einen anderen Aufgang zum Stadtbahngleis!
Das bedeutet: Ich stieg heute morgen eine fast leere Treppe zum Regionalbahnsteig hoch, spazierte über eben jenen zum anderen Aufgang, lief diesen hinunter und sprang in die Stadtbahn, die mich zum Alex brachte.
Das war wesentlich entspannter als sonst und ging auch noch schneller, denn mir lief niemand vor die Füße und ich stand auch nicht im Fußgängerstau.
Total toll.
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Weiter emsiges Arbeiten im Büro. Wir haben heute ein Softwarepaket ausgeliefert, da war es ganz gut das ich länger als normal blieb. Solche Auslieferungstage haben die merkwürdige Eigenschaft, Abends immer zur ungefähr selben Zeit aufzuhören- egal wie früh man anfängt.
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Abends die Fahrt nach Magdeburg zur Familie. Im Bus ganz vorn saßen zwei Honks, die ihre in den Bus gebrachten Bierflaschen umschmissen, wodurch das darin enthaltene Bier durch den Bus floß und meinen Rucksack tränkte. Große Klasse. Immerhin ist das mittransportierte Elektrozeug im Rucksack nicht in Mitleidenschaft gezogen worden.
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Herr Schnuffke bekommt einen zweiten Zahn und fiebert vor sich hin. Die letzten Tage war er sehr anhänglich und platschig. Ich hoffe, das legt sich- ich fühl mich gerade sehr k.o. und hätte eigentlich Lust auf entspannte zwei Tage.
Journal Donnerstag, 18.2.2016
Der Link des Tages: Ein laaaaanger Text über Tumblr „The Secret Lives of Tumblr Teens„. Ich hätte nie gedacht, dass Tumblr so dermaßen beliebt bei Teenagern ist und das einige sehr schlaue Teenager/ junge Erwachsene so unglaublich viel Cash damit machen konnten/ können. Man lernt nie aus.
Und viel schlimmer: Das ging alles an mir vorbei. Dabei bin ich gar nicht so viel älter und hänge auch seit Jahrzehnten im Internet. Verrückt.
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Super fluffiger Tag im Büro. Auf Grund der Grippewelle und weil wir alle bis März unseren Resturlaub aufbrauchen müssen, ist das Büro seit Montag relativ leer. Allein aus meinem Team fehlten heute drei Leute, wodurch die Unterbrechungen minimiert wurden. Ich konnte also tatsächlich mehrere Stunden vor mich hinarbeiten. Das war sehr angenehm.
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Am Nachmittag erkundigte ich mich im Büro, wie denn das mit der Elternzeit so ist. Ich werde im Sommer zwei Monate nehmen und kündigte das an, worauf die Office-Mitarbeiterin (ich möchte sie ungern Sekretärin nennen, das klingt so doof nach Tippse und das wird dem Beruf eines Office Managers kaum gerecht) sich ganz erstaunt erkundigte, weshalb das nur zwei Monate wären. Tja. Weil wir eben keinen Dukatenesel im Keller stehen haben, darum. Die 65% meines Einkommens, die ich als Elterngeld bekomme, decken nicht einmal unsere/ meine Fixkosten. Von daher werde ich in meiner Elternzeit ans Sparkonto gehen müssen, was mir ganz und gar nicht gefällt.
Überhaupt wird über diesen Aspekt bei der Elternzeit-Diskussion, so wie ich sie mitbekomme, viel zu selten gesprochen: Elternzeit kostet richtig viel Geld. Und wenn das Gehaltsgefälle auf Grund welcher Umstände auch immer zu groß ist, dann muss man tatsächlich gucken wie man das finanziert. Klar kann man Kredite aufnehmen oder jemanden anpumpen, aber das ist ja auch keine wirklich sinnvolle Lösung. Insofern muss man eben in den sauren Apfel beißen und die Elternzeit ungleichmäßig aufteilen, damit eben weiterhin genug Geld reinkommt und die Ausfälle nicht zu groß sind.
Wenn dieses ganze Geldthema egal wäre, würden Jott und ich je sieben Monate Elternzeit nehmen. Aber: Es ist nunmal ein Thema.
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Gut, dass Jott und Herr Schnuffke bald wieder da sind. Für mich allein ist die Wohnung überdimensioniert. Ich nutze derzeit das Schlafzimmer und einen sehr kleinen Teil des Wohnzimmers (neben Bad und Küche), das reicht völlig aus.
Journal Mittwoch, 17.2.2016
Stinknormaler Alltag. Zur Arbeit gegangen, nach Hause gekommen, Abendessen gemacht und für morgen vorgekocht, wieder zwei Maschinen Wäsche gewaschen, für Jott Stiefelschaftumfänge und -längen ausgemessen und Überweisungen getätigt. Und das alles hat sich bis jetzt (23:00 Uhr) gezogen. Mit anderen Worten: Ich bin durch.
Journal Dienstag, 16.2.2015
Wieder ein längerer Arbeitstag. Ein Mini-Projekt für einen unserer Kunden wird morgen abgenommen und musste daher heute noch fertig werden. Ich versuchte also ab Mittag meinem Kollegen beim Beheben der letzten Fehler zu helfen, kam allerdings erst ab ungefähr 17 Uhr wirklich zum entwickeln weil ich davor ständig gestört wurde. Zum Code schreiben brauchts Ruhe, und wenn alle 10 bis 15 Minuten eine Unterbrechung ansteht ist das nicht unbedingt effektiv. Sei’s drum, gegen halb Sieben konnte ich guten Gewissens gehen.
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Erneute Sperrung zwischen #Ostbahnhof<>#Alexanderplatz wg. des Staatsbesuches. Info: https://t.co/IBhQVXNKxv
— S-Bahn Berlin (@SBahnBerlin) 16. Februar 2016
Natürlich genau zu der Zeit, zu der ich nach Hause fahren wollte. Könn’se den nicht mit’m Heli durch die Stadt fliegen? Dann hätt’s Ruhe auf den Straßen.
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Morgen kommt mein neuer Kaffee und ich freue mich sehr. Nachdem ich im Dezember und Januar keinen Kaffee trank- obwohl, über Weihnachten eine Tasse-, trotzdem aber weder wacher noch in irgendeiner Form erholter war, kaufte ich mir Ende Januar bei Alnatura in Friedrichshagen ein Päckchen Kaffee, das inzwischen aufgebraucht ist.
In der kaffeefreien Zeit fiel mir auf, dass mir das Ritual des Kaffeeaufbrühens am Morgen und auch am Nachmittag fehlt. Das sind so kleine Pausen zum Durchatmen, die auch durch Tee-Zubereitung nicht ersetzt werden konnten. Ab Donnerstag gibts also wieder Limu.
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Aus der Ferne erreichte mich Kunde, dass Herr Schnuffke nachts weiterhin Dr. Jekyll und Mr. Hyde spielt. Schläft er mit Jott, macht er ein unglaubliches Theater, möchte ununterbrochen gestillt werden und putscht sich selbst auf. Schläft er bei anderen Personen ohne verführerischen Milchduft, ist er ein liebes, nettes Kind, das die Nacht ruhig vor sich hin schläft.
Lange wird das nicht mehr so gehen, Jott hat beschlossen langsam abzustillen um der Situation wieder Herrin zu werden. Herr Schnuffke wird also über kurz oder lang lernen müssen, a.) aus Flaschen zu trinken und b.) in der Nacht zur Not mit einem Fläschchen Milch Vorlieb zu nehmen.
Das hat den Vorteil (oder auch Nachteil, wenn ich an meinen Nachtschlaf denke…) das ich dann vollständig in der Lage sein werde, das Kind zu versorgen. Guter Schritt.
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Da ein großer Lottogewinn fest in meine Lebensplanung einkalkuliert ist, war ich sehr erfreut über diese hilfreichen Tipps für Lottogewinner auf Reddit. Internet, an mein Herz.
Journal Montag, 15.2.2016
Erster Tag des Strohwitwer-Daseins. Nach 18:45 Uhr sprach ich mit keinem Menschen mehr, das war (und ist) ziemlich großartig und seeeehr erholsam. In eine leere Wohnung zu kommen und erst einmal den Tag abschütteln zu können übrigens auch.
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In der Post war heute das Arbeitszeugnis meines früheren Arbeitgebers. Endlich! Nachdem ich das Zeugnis nämlich im November letzten Jahres anforderte, passierte eine Weile gar nichts, und auf freundliches Nachfragen per Mail („Ich weiß ja, ihr habt viel zu tun und so, hier ist die Mail von vor sechs Wochen nochmal“) kam keine Antwort. Jetzt freue ich mich umso mehr, dass es da ist und ich den ehemaligen Job komplett abschließen kann.
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Ein unbestreitbarer Vorteil der Abwesenheit von Jott: Ich kann mein Essen bereits beim Kochen so scharf würzen, wie ich es mag. Das Curry heute hatte eine angenehme Schärfe, die für Jott zu viel gewesen wäre.
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Die Waschmaschine funktioniert nach der Reinigung des Flusensiebs wieder einwandfrei. Beim heutigen zweiten Waschgang kam die Wäsche normal feucht aus der Trommel, Restwasser gab es nicht. Da bin ich aber sehr beruhigt, ’ne kaputte Waschmaschine wäre unschön gewesen.
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Auf Twitter ging es heute um Latein, dabei kamen im Gespräch mit Frau Rabe Erinnerungen an den Lateinunterricht am Gymnasium vor laaaanger Zeit hervor. Ich hab ja sieben Jahre lang Lateinunterricht gehabt und auch das große Latinum erworben. Leider ist davon aber nicht viel hängen geblieben, was doch etwas schade ist. Inzwischen würd ich nämlich ganz gern nochmal zur Schule gehen und zum Beispiel Lateinunterricht haben- einfach so, aus Interesse, und nicht weil ich muss.
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Beim Wäschemachen und auch so WR506 Zur Person: Justian († 9.4.2011) gehört. Mit mehrfachen Pausen, weil ich teils doch heftig schlucken musste. Unglaublich eindrucksvolle Episode.
Journal Sonntag, 14.2.2016
Wie viel besser die Welt nach ausreichend Schlaf aussieht! Herr Schnuffke schlief, bis auf eine kurze Pause, bis viertel Neun, und ich bekam somit fast zehn Stunden Schlaf. Jott war auch happy, sie konnte nämlich ohne Stillpause durchschlafen.
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Morgens allein mit Jott zum Brunch im Cafe 108. Herr Schnuffke wurde von seiner Großmutter betreut. Jott hatte sich aufgebrezelt, ich entdeckte nach dem Losgehen Sabberflecken vom Kind auf dem Pullover. Es war ein wenig merkwürdig, mal wieder als Paar ohne Kind unterwegs zu sein, aber sehr schön.
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Am Nachmittag gings für mich zurück nach Berlin. Die Zeit im Bus nutzte ich für ein kurzes Schläfchen- zehn Stunden Nachtschlaf hin oder her, müde war ich trotzdem wieder- und Podcast-Hören. Ich hörte die Mutterskuchen-Podcast-Folge über Eingewöhnung in Krippen, Kindergärten und Schulen. Das Thema kommt dieses Jahr höchstwahrscheinlich auch auf uns und vor allem mich zu, daher war die Episode doppelt spannend. Etwas schlucken musste ich lediglich, als aluberlin im Podcast sinngemäß sagte, dass zwei Stunden Fahrerei durch die Stadt pro Tag und ein achteinhalb Stunden Arbeitstag sich nicht wirklich mit dem (Kinder-)Alltag vereinbaren lassen. Das ist ja jetzt schon Realität bei mir, und wenn ich dann noch den eventuellen Weg von und zum Kindergarten dazu rechne… Aber ich sollte mir nicht über ungelegte Eier den Kopf zerbrechen.
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Als ich Abends die Waschmaschine für morgen vorbereiten wollte, gabs einen Schockmoment. In der Maschine stand Wasser, was ich leider erst merkte als ich schon zwei Drittel der Wäsche reingeschmissen hatte. Also Wäsche wieder raus, Abpump-Programm gestartet und in der Zwischenzeit gegooglet was denn mit der Waschmaschine los sein könnte. Alle Ratgeber empfahlen, zuerst das Flusensieb, die Laugenpumpe und die Schläuche zu überprüfen, also prüfte ich nachdem der Abpump-Gang erfolgreich durchgelaufen war. Scheinbar war das Flusensieb verstopft, als ich es reinigte kamen mir ein Haarknäuel mit Staubflusen entgegen.
Die vom stehenden Wasser eingeweichte Wäsche für morgen wusch ich heute Abend noch weg, ich wollte sie nicht 24 Stunden bis morgen Abend liegen lassen. Scheinbar ist jetzt alles wieder in Ordnung, morgen Abend folgt mit Wäscheladung Nummer Zwei ein erneuter Test.
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Dieses Blog hier trägt zur Einsicht in unsere Kultur bei. Es ist also doch mehr als belangloses Geschreibsel, zumindest im richtigen Kontext.
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Disney-Prinzessinnen singen in ihrer Muttersprache: Arielle auf Dänisch, Belle auf Französisch und Rapunzel auf Deutsch. Gefunden im einen Absatz höher verlinkten Beitrag von Frau Gröner. Ich muss mal mit Jott wieder ein paar Disney-Filme gucken, allen voran Rapunzel (das ist DER großartigste Disney-Film der letzten Jahre).
Journal Samstag, 13.2.2016
Ein Tag, geprägt von bleierner Müdigkeit. Herr Schnuffke schlief nach langem Wiegen und Schaukeln erst halb Zwei ein, wachte dreiviertel Fünf wieder auf, schlief um Fünf wieder auf und patschte mir hellwach ab halb Acht ins Gesicht. Zu wenig Schlaf, viel zu wenig Schlaf, vor allem in Verbindung mit den auch eher schlafarmen Nächten der letzten Tage.
Herr Schnuffke war genauso mitgenommen, als Jott und er sich am Vormittag noch einmal hinlegten schliefen beide fast zwei Stunden. Ich legte mich nach dem Mittagessen für ein Stündchen hin und wachte genauso müde und gerädert auf wie vor dem Mittagschlaf. Offenbar muss ich das noch üben.
Nachmittags besuchten wir Jotts Papa, tranken Kaffee und aßen Kuchen, gingen eine Runde durchs Dorf spazieren, erzählten und überließen Herrn Schnuffke Jotts Tasche (das andere Spielzeug war langweilig).
Auf dem Rückweg nach Magdeburg schlief Herr Schnuffke dankenswerter Weise ohne viel Trara ein und war bei Ankunft bei Jotts Mama halbwegs gut gelaunt beim Abendessen.
Jetzt schläft das Kind im Gästebett, ich werde mich in den nächsten 30 Minuten dazu legen und hoffe auf eine ruhige Nacht.
Heute war wieder ein #12von12-Tag. Informationen zu #12von12 gibts im Kännchenblog.
Der Tag startet früh. Zu früh. Herr Schnuffke zahnt tatsächlich, hatte Nachts schlimme Zahnschmerzen und war lange und wiederholt wach. Von Jott hat er sich nicht beruhigen lassen, und so zogen wir beide wieder ins Wohnzimmer.
Am nächsten Morgen ist Herr Schnuffke um sieben Uhr wach, möchte seinen noch schlafenden Papa offenbar streicheln und haut mir dabei ersteinmal ins Gesicht. Danke, Kind, ich hab dich auch lieb.
Herr Schnuffke hat die blauen Augen seines Großvaters und seiner Urgroßmutter, während ich braune Augen haben. Zusammen geben wir einen prima Husky ab.
So, jetzt erstmal ein ausgiebiges Frühstück. Heute hab ich Urlaub, wir fahren nämlich nach Magdeburg zu Jotts Familie. Davor steht aber noch ein Besuch der Freitags-Krabbelgruppe an, außerdem müssen wir neue Bodys für Herrn Schnuffke kaufen.
Unser Loskommen verzögert sich etwas- Herr Schnuffke hat meine Schuhe in Beschlag genommen und gibt sie nicht wieder her.
Nach der Krabbelgruppe gehen wir ins Forum Köpenick, um neue Bodys zu kaufen. Im Forum sind an diesem Wochenende Sinnstationen aufgebaut. Die kommen vor allem bei den Kindern gut an. Weil wir unserem Zeitplan etwas hinterherhinken, können wir sie leider nicht selbst ausprobieren.
Inzwischen ist es Mittag geworden und wir drei haben Hunger. Ein kurzer Halt beim Dönermann unseres Vertrauens löst das Problem.
Nachdem auch Herr Schnuffke seinen Mittagsbrei verputzt hat, fahren wir nach Magdeburg. Das Bild entstammt, anders als auf Instagram ursprünglich vermutet, von der Rückbank. Dort sitzen Herr Schnuffke und ich, Jott fährt.
Willkommen in Magdeburg! Autofahren macht hungrig, also stärken wir uns. Herr Schnuffke fremdelt mit seiner Großmutter und der Situation, das ist neu. Das letzte Mal waren wir vor drei Wochen in Magdeburg, da war die Welt noch in Ordnung. Scheinbar fand seitdem wirklich ein Entwicklungsschub statt.
Nach dem Kaffee fährt Jotts Mama zu einem Termin, Herr Schnuffke, Jott und ich spielen. Herr Schnuffke entdeckt das bei Jotts Mama gelagerte Spielzeug wieder und ist begeistert. Besonders ein Kreisel hat es ihm angetan. Die Nachbarn unter uns freuen sich darüber bestimmt auch- der Kreisel macht ordentlich Krach auf ddem Boden, vor allem wenn Herr Schnuffke ihn hin- und herschlägt.
Über das Spielen wird es irgendwann Abend. Wir essen Abendbrot, bringen das Kind ins Bett und dann fährt Jott zu einer Geburtstagsfeier. Ich bleibe in der Wohnung, passe auf Herrn Schnuffke auf und hoffe, dass er schläft.
Diese Hoffnung wird leider recht schnell zerschlagen. Ein Nachbar muss unbedingt von 8 bis halb Neun am Abend noch hämmern und bohren. Der Krach zieht durchs ganze Haus und weckt Herrn Schnuffke. Immer, wenn ich ihn wieder in den Schlaf gewiegt habe, fängt der Lärm von vorne an.
Als ich beschließe, runter zum Nachbarn zu gehen und ihn zu bitten, morgen weiter zu machen, verstummen die Geräusche. Gutes Timing.
Herr Schnuffke schläft recht bald wieder ein, allerdings recht unruhig.
Später kommt Jotts Mama wieder. Wir erzählen und gucken nebenbei Disneys Magic Moments.
Zwischendurch schaue ich immer mal wieder nach Herrn Schnuffke. Weil er im Schlaf seufzt, reagiert das Babyfon. Zu Hause lässt mich das recht kalt, aber Herr Schnuffke schläft im großen Gästebett und ich habe die Sorge, dass er im Schlaf über die Bettdecken-Wälle an der Seite rollt. Macht er aber nicht. Gutes Baby.
Noch fix den Blogbeitrag für den heutigen Tag schreiben, dann wars das.
13.2.2016: Dann wars das- nee, wars nicht. Herr Schnuffke wacht halb 12 auf, hat Zahn- und oder Bauchschmerzen (vielleicht sitzt ihm auch nur ein Pups quer) und muss bis halb Zwei gewiegt und geschaukelt werden, bis er wieder einschläft. Darunter leidet der 12-von-12-Beitrag etwas. Und mein Nervenkostüm.
Essensplan KW 6/7 2016
Tag | Gericht |
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Samstag | – |
Sonntag | Bratnudeln mit grünen Bohnen und Erbsen |
Montag | Grün-oranges Gemüsecurry |
Dienstag | Bratkartoffeln mit Kräuterquark |
Mittwoch | Bratgemüse mit Halloumi |
Donnerstag | Gefüllte Paprikaschote mit Couscous |
Freitag | – |