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Journal Montag, 9.11.2015

Skyfall war gestern Abend spannender als Bloggen. Und nach dem ganzen Rumgelaufe an Stränden und Promenaden auch deutlich weniger fordernd.

Herr Schnuffke besteht auf sechs Mahlzeiten binnen 24 Stunden- und wenn er die nicht tagsüber bekommt, dann halt Nachts. Darum war es dann auch keine große Überraschung, als er heute Nacht gleich zweimal nach Milch verlangte.

Aber gut, Rumtoben und Baby-Yoga machen halt hungrig…

Herr Schnuffke beim täglichen Yoga-Training. Hier zu sehen: Die umgedrehte Brücke.
Herr Schnuffke beim täglichen Yoga-Training. Hier zu sehen: Die Brücke Der herabschauende Hund.

Das Kind hatte am Wochenende unglaublich gute Laune und war von Tag zu Tag fröhlicher. Er braucht Action und viele Leute, die ihn bespaßen, dann gehts ihm gut (wo hat er das nur her…). Hoffentlich fällt er in kein Loch, wenn Jott in der kommenden Woche tagsüber wieder allein mit ihm ist. Und Jott hoffentlich auch nicht, denn wenn sich vier Erwachsene um das Kind kümmern bedeutet das zwangsläufig etwas mehr Ruhe für den Einzelnen- und diese Ruhe ist jetzt wieder vorbei.

Ich hadere gerade. Ich hätte lieber mehr Zeit für das Kind und Jott und meine Eltern und überhaupt wäre es viel toller wenn dieses ganze Arbeitsding nicht so unglaublich zeitintensiv wäre. Leider heißt das im Umkehrschluss aber, dass dann weniger Geld zur Verfügung stände. Wieso kann man nicht Zeit und genug Geld haben?

Nachdem wir heute Vormittag Heringsdorf und der Ostsee tschüss sagten und schon überlegten, nächstes Jahr wieder zu kommen, ging es heute Nachmittag zurück nach Berlin. Herr Schnuffke pöbelte die erste Stunde müdigkeitsbedingt herum, erlag aber schlussendlich dem Kampf mit dem Schlaf und verweilte bis eine halbe Stunde vor Berlin im Land der Träume. Als er aufwachte, war es aber fast dunkel, und das mag er ja, wie festgestellt, nicht. Heute ließ er sich aber leichter beruhigen: Wir hatten noch eine leere Plasteverpackung, die beim Zusammenkrumpeln schön raschelte. Die Ecken waren vielleicht etwas spitz und die Kanten etwas scharf, aber immerhin war das Kind ruhig.

Vielleicht lag es aber auch daran, dass wir ihm „Eisgekühlter Bommerlunder“ vorsangen, als uns nach einer Million Wiederholungen „Der Kuckuck und der Esel“ auf die Nerven ging.

Zurück in Berlin gings noch fix mit Herrn Schnuffke in der Trage zum Netto, um den leeren Kühlschrank für die Woche aufzufüllen, und dann ab auf die Couch (nach Aufräumen und Wäsche abnehmen und aufhängen), um endlich das Staffelfinale von Gotham zu gucken.

Wie schaffe ich es, ab 21.9.2016 ganz viel Zeit zum Zocken zu haben?

3 Antworten auf „Journal Montag, 9.11.2015“

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